Beitrag #16 von RAU » So 22. Nov 2015, 22:17
Aha, wie viel längt sich denn ein Riemen so typischerweise. Da muss man ja die X/Y-Kalibrierung des Druckers immer nachstellen. Ein längerer Riemen (der ja deshalb nicht mehr Zähne hat) produziert größere Objekte....
Die optimale Riemenspannung ist übrigens die, bei der der Schlitten gerade kein Spiel hat. Ansonsten sollte sie ja so niedrig wie möglich sein um unnötige Belastungen zu vermeiden. Wir hatten hier mal einen Thread, da waren kreisförmige Objekte nicht ganz rund, sondern an den Seiten eingedrückt. Das ist ein Zeichen für Spiel - der Schlitten bleibt beim Richtungswechsel erstmal stehen bevor die Riemenspannung für die Gegenrichtung wieder da ist. Man könnte nun einen großen Zylinder drucken und die Riemen wärend des Drucks einstellen, gerade so, dass die Kreise richtig rund sind. Mit der Methode hätte man die individuel richtige Einstellung gefunden, die hängt nämlich vor allem auch davon ab, wie leichtgängig der Schlitten ist.
Gute Idee die Straffung mit Federn vorzunehmen, die Einstellung wird robuster und unempfindlicher z.B. auch bei Temperaturschwankungen. Die Federn müssen aber wirklich die richtige Härte haben.
RF1000, Sidewinder X1, 4Max Pro, Mars