Handgeführt ist auch mein Dremel mit quasi Lagerschaden nach diversen Crashes noch brauchbar. Wenn du aber ein PCB fräst mit einer 0.2mm breiten Spitze ist ein Rundlauf im Bereich von 0.1mm tödlich. Handgeführt merkt man das kaum, vor allem, weil man da meist schleift und nicht fräst.AtlonXP hat geschrieben: Mit dem Dremel hatte ich bisher nur von Hand gefräst und war mit dem Rundlauf eigentlich zufrieden.
Damit ist der Rundlauf noch unterirdischer... Die Spannzangen haben auch eine recht große Fertigungstoleranz. Ich hab mir da mal 3 Sätze gekauft und die beste rausgesucht. Weil die Dinger aus Alu sind, sind sie aber auch eher Verbrauchsmaterial.AtlonXP hat geschrieben: Ich Spanne alles mit dem Dremel 3- Backenfutter.
Ich hab die Versionsnummer nicht mehr ganz im Kopf. 1.45.00 müsste der neueste Zustand des Community-Stable Branches sein. Im Community-Development Branch gibt es noch das Kantentasten-Feature, was in X/Y-Richtung mit den DMS das Werkstück antasten kann. So viel ich weiß bin ich der einzige, der das je benutzt hat, und ich bin inzischen auf Klipper umgestiegen und habe mir einen 3D-Taster gekauft. Das ist also mit Vorsicht zu genießen. Des weiteren habe ich da noch kleinere Bugs im Bewegungscode gefixed, die zu Schrittverlusten nach Umrüstung der X/Y-Achsen auf Kugelumlaufspindeln führen können. Auch das ist eher ein Spezialproblem von mir gewesenAtlonXP hat geschrieben: @RoSibert, du hast die Firmware Version in deinen Gerätschaften als 1.45.00 angegeben.
Der Versionsnummer nach müsste das unsere Community FW sein.
Zum Fräsen hat die Community FW 1.45.01 irgendeine Verbesserung bekommen.
Für den 3D Druck ist die FW Version jedoch egal.
@ mhier, kannst du dazu was sagen?
Das ist keine bloße Meinung. Die Stepper-Motoren, die bei mir im Original verbaut waren, haben sehr ungleichmäßige Mikroschritte. Folglich gibt es Abweichungen im Bereich von 0.1mm oder so, die sich schön jeden Vollschritt (gut 0.2mm) wiederholen. Je nachden, wo die Leiterbahn dann liegt (relativ zur Vollschritt-Position), wird sie dann entweder zu breit oder zu schmal. In Kombination mit zu breiten Fräskanälen wegen schlechtem Rundlauf hatte ich dann teilweise Leiterbahnen, die gar nicht mehr existent waren, während andere doppelt so breit wurden wie erwartet.AtlonXP hat geschrieben: Es gibt hier die Meinung, dass bei kleinen Abständen und auch dünnen Leiter Bahnen es enorme Fehlertoleranzen der Abstände endstehen.
Kurz um, es soll hier ungleichmäßige Ergebnisse entstehen.
Ich habe ewig gebraucht, um das Problem zu verstehen, und es war letztlich auch der Aufhänger, meine X- und Y-Achsen auf Kugelumlaufspindeln umzurüsten. Wenn man nur das Problem lösen möchte, genügt allerdings der Tausch der Motoren. Das ist wesentlich billiger und weniger aufwändig
Möglicherweise tritt das Poblem aber nicht bei jedem auf, denn vielleicht wurden nicht in allen Exemplaren die gleichen Motoren verbaut, oder der Hersteller der Motoren hatte einfach Qualitätsprobleme und ich schlicht Pech.
Hier ist ein Video, was das Problem mal "nackt" zeigt: https://youtu.be/Pls0pCBMpT4
Zu sehen ist zweimal eine (theoretisch) gleichmäßige Bewegung von zwei unterschliedlichen Steppern (zuerst der RF1000 Original, dann ein X-beliebiger anderer), mit exakt den gleichen Einstellungen am Treiber (Stromstärke etc.) und der gleichen Geschwindigkeit etc. Beim RF1000-Motor sieht man ganz deutlich die einzelnen Vollschritte, dazwischen hält er fast an. Der andere Motor bewegt sich komplett gleichmäßig, ganz wie es sein sollte.
Übrigens empfehle ich deshalb jedem, seinen Extruder-Motor mal darauf hin zu untersuchen, ob der sich genauso verhält. Wenn ja, wird das Material sehr ungleichmäßig gefördert, was wirklich nicht gut ist für die Genauigkeit...