Entfall der Z Einstellschraube am RF1000: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorwort ==
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Dieses Feature setzt voraus, dass der RF1000 anstatt des Z Endschalter auf einen überfahrbaren Lichtschrankenbetrieb umgebaut wurde.
Dieses Feature setzt voraus, dass der RF1000 anstatt des Z- Endschalter auf einen überfahrbaren Lichtschrankenbetrieb umgebaut wurde.
Der Umbau ist in diesem Beitrag beschrieben.
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[http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=19692#p19692 Z- Achse mit optischem Endschalter schalten]
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Die Installation und Inbetriebnahme sollte nur von einem erfahren Benutzer durchgeführt werden.
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Bei fehlerhafter Bedienung, vor allem bei der Erstinbetriebnahme besteht die Gefahr eines satten Crashs!
Bei fehlerhafter Bedienung, vor allem bei der Erstinbetriebnahme, besteht die Gefahr eines satten Crashs!




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Der Maschinen-Referenzpunkt (Homing) Z = 0 bleibt immer der gleiche.
Der Maschinen-Referenzpunkt (Homing) Z = 0 bleibt immer der gleiche.
Es ist somit nicht mehr nötig verschiedene Z Höhen an der Einstellschraube zu verändern,
Es ist somit nicht mehr nötig verschiedene Z- Höhen an der Einstellschraube zu verändern.
die FW übernimmt nun diese Funktion über den erweiterten Z - Offset.
Die FW übernimmt nun diese Funktion über den erweiterten Z- Offset.
Der HBS sowie der Z - Offsetscan sind in der Lage, die veränderten Z Bedingungen zu erkennen und im Z- Offset zu speichern.
Der HBS sowie der Z- Offsetscan sind in der Lage, die veränderten Z- Bedingungen zu erkennen und im Z- Offset zu speichern.
Es ist theoretisch bis zu max. -12 mm erweiterter Z- Offset im Verfahr weg möglich.
Es ist theoretisch bis zu max. -12 mm erweiterter Z- Offset im Verfahrweg möglich.


<span style="color: red; text-decoration;">Voraussetzungen hier führ sind, die es unbedingt zu überprüfen gilt!</span>
<span style="color: red; text-decoration;">Voraussetzungen hier führ sind, die es unbedingt zu überprüfen gilt!</span>


* Das dieser Verfahr weg in Richtung -Z (Richtung Bauraumdach) gefahrlos möglich ist. An der hinteren Austrittsöffnung für die Druckplatte wird es oben eng.
* Das dieser Verfahrweg in Richtung -Z (Richtung Bauraumdach) gefahrlos möglich ist. An der hinteren Austrittsöffnung für die Druckplatte wird es oben eng.
*Die Abfolge der Fahrachsen bei dem Homing muss immer dieselbe sein, wie in der unveränderten FW.
*Die Abfolge der Fahrachsen bei dem Homing muss immer dieselbe sein, wie in der unveränderten FW.
* Das Hot End steht somit vor der Druckplatte links.
* Das Hot End steht somit vor der Druckplatte links.
* Das Hot End muss in der Homing Position, zumindest während der Erstinbetriebnahme, genügend Platz haben, um an der Druckplatte ungestreift vorbeizukommen.
* Das Hot End muss in der Homing Position zumindest während der Erstinbetriebnahme genügend Platz haben, um an der Druckplatte ungestreift vorbeizukommen.
* Es sind manuelle Änderungen in der RF1000.h nötig.
* Es sind manuelle Änderungen in der RF1000.h nötig.


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* Schon bei einem Düsen- oder Hot End Wechsel ist es möglich,                                                  dass sich das Maß Düse <-> Bett Abstand ändert.
* Schon bei einem Düsen- oder Hot End Wechsel ist es möglich,                                                  dass sich das Maß Düse <-> Bett Abstand ändert.
* Bei einem Wechsel der Druckplatte.
* Bei einem Wechsel der Druckplatte.
* Die veränderten Bedingungen werden automatisch oder manuell, von dem Z- Offset kompensiert.
* Die veränderten Bedingungen werden automatisch oder manuell von dem Z- Offset kompensiert.
 
'''AtlonXP Anwendungsfall:'''  
'''AtlonXP Anwendungsfall:'''  
* Ich arbeite mit 2,0 mm starken Fensterglasscheiben als Objektträger, ich kann somit verschiedene Glasstärken verwenden.  
* Ich arbeite mit 2,0 mm starken Fensterglasscheiben als Objektträger, ich kann somit verschiedene Glasstärken verwenden.  
Auch ist es möglich irgendwelche DDP Auflagen auf einer Scheibe aufzukleben.
Auch ist es möglich, irgendwelche DDP Auflagen auf einer Scheibe aufzukleben.
Die Scheiben werden mit Hilfe eines Schnellwechselsystems aufgespannt.
Die Scheiben werden mit Hilfe eines Schnellwechselsystems aufgespannt.


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Leider ändern sich die Versionsnummern, wie die Kalenderwochen.
Leider ändern sich die Versionsnummern, wie die Kalenderwochen.
Somit ändern sich auch die Zeilenzahlen.
Somit ändern sich auch die Zeilenzahlen.
Benutzt deshalb die Suchfunktion z.B. „ENDSTOP_Z_MIN_INVERTING“, natürlich ohne Anführungszeichen.
Benutzt deshalb die Suchfunktion, z.B. „ENDSTOP_Z_MIN_INVERTING“, natürlich ohne Anführungszeichen.




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* <span style="color: darkgreen; text-decoration;">Z624 #define Z_ENDSTOP_DRIVE_OVER</span><span style="color: red; text-decoration;"> 0.8f auf 10.0f</span>
* <span style="color: darkgreen; text-decoration;">Z624 #define Z_ENDSTOP_DRIVE_OVER</span><span style="color: red; text-decoration;"> 0.8f auf 10.0f</span>
    
    
Kommentar: (Da macht ihr aus den 0.8f z. b. 3.3f oder 5.35f oder 10.0f.
Kommentar: (Da macht ihr aus den 0.8f z. B. 3.3f oder 5.35f oder 10.0f.
Das kleine f hinten an der Zahl stellt sicher, dass es eine Fließkommazahl sein soll.
Das kleine f hinten an der Zahl stellt sicher, dass es eine Fließkommazahl sein soll.


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Kommentar: Am RF1000 ist kein Endschalter für Z Max verbaut.
Kommentar: Am RF1000 ist kein Endschalter für Z Max verbaut.
Da man hier an der Weglänge etwas oben verändert, muss man dies auf den gesamten Fahrweg gesehen auch ändern.
Da man hier an der Weglänge etwas oben verändert, muss man dies auf den gesamten Fahrweg gesehen auch ändern.
Ansonsten Fährt die Z- Spindel bei dem Befehl Output auf den unteren Anschlag und ist somit festgefahren.
Ansonsten fährt die Z- Spindel bei dem Befehl Output auf den unteren Anschlag und ist somit festgefahren.
Die Fahrweg Begrenzung ist sehr konservativ gewählt und kann nach der Installation wieder etwas gelockert werden.
Die Fahrwegbegrenzung ist sehr konservativ gewählt und kann nach der Installation wieder etwas gelockert werden.

Version vom 27. Mai 2018, 16:13 Uhr

Entfall der Z Einstellschraube am RF1000

(Hier bastelt AtlonXP, das Ganze hat noch keine Gültigkeit)!


Vorwort

Dieses Feature setzt voraus, dass der RF1000 anstatt des Z- Endschalter auf einen überfahrbaren Lichtschrankenbetrieb umgebaut wurde. Der Umbau ist in diesem Beitrag beschrieben. Z- Achse mit optischem Endschalter schalten Die Installation und Inbetriebnahme sollte nur von einem erfahren Benutzer durchgeführt werden. Bei fehlerhafter Bedienung, vor allem bei der Erstinbetriebnahme, besteht die Gefahr eines satten Crashs!


Funktion

Der Maschinen-Referenzpunkt (Homing) Z = 0 bleibt immer der gleiche. Es ist somit nicht mehr nötig verschiedene Z- Höhen an der Einstellschraube zu verändern. Die FW übernimmt nun diese Funktion über den erweiterten Z- Offset. Der HBS sowie der Z- Offsetscan sind in der Lage, die veränderten Z- Bedingungen zu erkennen und im Z- Offset zu speichern. Es ist theoretisch bis zu max. -12 mm erweiterter Z- Offset im Verfahrweg möglich.

Voraussetzungen hier führ sind, die es unbedingt zu überprüfen gilt!

  • Das dieser Verfahrweg in Richtung -Z (Richtung Bauraumdach) gefahrlos möglich ist. An der hinteren Austrittsöffnung für die Druckplatte wird es oben eng.
  • Die Abfolge der Fahrachsen bei dem Homing muss immer dieselbe sein, wie in der unveränderten FW.
  • Das Hot End steht somit vor der Druckplatte links.
  • Das Hot End muss in der Homing Position zumindest während der Erstinbetriebnahme genügend Platz haben, um an der Druckplatte ungestreift vorbeizukommen.
  • Es sind manuelle Änderungen in der RF1000.h nötig.

Anwendungsfall

  • Schon bei einem Düsen- oder Hot End Wechsel ist es möglich, dass sich das Maß Düse <-> Bett Abstand ändert.
  • Bei einem Wechsel der Druckplatte.
  • Die veränderten Bedingungen werden automatisch oder manuell von dem Z- Offset kompensiert.

AtlonXP Anwendungsfall:

  • Ich arbeite mit 2,0 mm starken Fensterglasscheiben als Objektträger, ich kann somit verschiedene Glasstärken verwenden.

Auch ist es möglich, irgendwelche DDP Auflagen auf einer Scheibe aufzukleben. Die Scheiben werden mit Hilfe eines Schnellwechselsystems aufgespannt.

Konfiguration der FW in der RF1000.h

Hinweis::

  • Z640 ist die Zeilenzahl in der FW 1.41.20

Leider ändern sich die Versionsnummern, wie die Kalenderwochen. Somit ändern sich auch die Zeilenzahlen. Benutzt deshalb die Suchfunktion, z.B. „ENDSTOP_Z_MIN_INVERTING“, natürlich ohne Anführungszeichen.


Konfiguration Lichtschranke:

  • Z632 #define ENDSTOP_PULLUP_Z_MIN true

(von true auf false, leider nicht von der Hardware unterstuetzt) Aus diesem Grund musste an der REP RAP Lichtschranke ein Pull down Widerstand eingeloetet werden.


  • Z640 #define ENDSTOP_Z_MIN_INVERTING true

(von true auf false, Umbau für Lichtschranke !!!) Diese Funktion invertiert das Logik Signal. Also etwa so, wie wenn man einen Schließer- gegen einen Öffner- Endschalter tauscht.

Freischalten der Firmware:

  • Z624 #define Z_ENDSTOP_DRIVE_OVER 0.8f auf 10.0f

Kommentar: (Da macht ihr aus den 0.8f z. B. 3.3f oder 5.35f oder 10.0f. Das kleine f hinten an der Zahl stellt sicher, dass es eine Fließkommazahl sein soll.

  • Z118 #define Z_MAX_LENGTH (LONG) 200 auf 180

Kommentar: Am RF1000 ist kein Endschalter für Z Max verbaut. Da man hier an der Weglänge etwas oben verändert, muss man dies auf den gesamten Fahrweg gesehen auch ändern. Ansonsten fährt die Z- Spindel bei dem Befehl Output auf den unteren Anschlag und ist somit festgefahren. Die Fahrwegbegrenzung ist sehr konservativ gewählt und kann nach der Installation wieder etwas gelockert werden.