Hi
Ich glaube , wir verstehen uns grundsätzlich miss.
Es geht mir darum, dass ich ja nicht irgendwie eine Maus irgendwie ans Filament klemmen will mit irgendeiner Vorrichtung.
Dass eine komplette Maus elektronisch und mit Ihrer Software praktisch an jedem USB Eingang funktioniert, ist mir seit vielen Jahren bekannt.
Ich dachte man wolle den eigentlichen Maussensor ( der die Oberfläche der Unterlage abtastet und nun die Oberfläche des Filamentes abtasten soll ) aus der Maus ausbauen und in ein Filamentüberwachungssystem verwandeln.
So wie ich dich verstehe, willst du die ganze Maus praktisch unverändert ( bis auf evl. eine Führung ) einsetzen.
Liege ich da richtig ?
ciao Georg
Exakte Filamentüberwachung - Hardware Vorhanden
- rf1k_mjh11
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Re: Exakte Filamentüberwachung - Hardware Vorhanden
Georg/georg-AW,
[code:2vud9xh6]Ich dachte man wolle den eigentlichen Maussensor ( der die Oberfläche der Unterlage abtastet und nun die Oberfläche des Filamentes abtasten soll ) aus der Maus ausbauen und in ein Filamentüberwachungssystem verwandeln.
So wie ich dich verstehe, willst du die ganze Maus praktisch unverändert ( bis auf evl. eine Führung ) einsetzen.
Liege ich da richtig ?[/code:2vud9xh6]
Klar will ich nicht die ganze Maus ans Filament klemmen. Wenn ich das Gehäuse der Maus demontiere, hört dann der Sensor zu funktionieren auf? Ich hoffe nicht.
Die Maus hat natürlich massenhaft Funktionalität, die ich nicht benötige (Scroll-Rad, 2 oder eher 3 Tasten). Wenn ich die (elektrisch) unangetastet lasse, sollte der Sensor doch weiterhin funktionieren. Wahrscheinlich kann ich die Tasten & Scrollrad sogar abtrennen, ohne den Sensor zu beeinflussen.
(Theor. könnte ich sogar eine der Maustasten als Schalter misbrauchen, der betätigt wird wenn das Filament ausgeht - aber das macht im Prinzip der Sensor, eh schon.).
Dafür aber, das so eine Maus grad €5.99 kostet, schenke ich doch gerne die nicht benötigte Funktionalität her. Ich brauche nur den Sensor, die dazugehörige Elektronik, und das Kabel.
Bei der Montage ist das einzige, auf das ich mechanisch achten muss, der Abstand des Sensors zum Filament. Dieser sollte in etwa den Abstand des Sensors (als Maus) zur Arbeitsoberfläche entsprechen.
Aber wie gesagt, ich bin weder Programmierer, noch Elektroniker. Ich hätte schon meine Probleme mit deiner Hall-Effekt-Sensor-Lösung.
mjh11
[code:2vud9xh6]Ich dachte man wolle den eigentlichen Maussensor ( der die Oberfläche der Unterlage abtastet und nun die Oberfläche des Filamentes abtasten soll ) aus der Maus ausbauen und in ein Filamentüberwachungssystem verwandeln.
So wie ich dich verstehe, willst du die ganze Maus praktisch unverändert ( bis auf evl. eine Führung ) einsetzen.
Liege ich da richtig ?[/code:2vud9xh6]
Klar will ich nicht die ganze Maus ans Filament klemmen. Wenn ich das Gehäuse der Maus demontiere, hört dann der Sensor zu funktionieren auf? Ich hoffe nicht.
Die Maus hat natürlich massenhaft Funktionalität, die ich nicht benötige (Scroll-Rad, 2 oder eher 3 Tasten). Wenn ich die (elektrisch) unangetastet lasse, sollte der Sensor doch weiterhin funktionieren. Wahrscheinlich kann ich die Tasten & Scrollrad sogar abtrennen, ohne den Sensor zu beeinflussen.
(Theor. könnte ich sogar eine der Maustasten als Schalter misbrauchen, der betätigt wird wenn das Filament ausgeht - aber das macht im Prinzip der Sensor, eh schon.).
Dafür aber, das so eine Maus grad €5.99 kostet, schenke ich doch gerne die nicht benötigte Funktionalität her. Ich brauche nur den Sensor, die dazugehörige Elektronik, und das Kabel.
Bei der Montage ist das einzige, auf das ich mechanisch achten muss, der Abstand des Sensors zum Filament. Dieser sollte in etwa den Abstand des Sensors (als Maus) zur Arbeitsoberfläche entsprechen.
Aber wie gesagt, ich bin weder Programmierer, noch Elektroniker. Ich hätte schon meine Probleme mit deiner Hall-Effekt-Sensor-Lösung.
mjh11
Merke, am PC gibt es immer einen Weg!
Schafft es der Mensch, einmal etwas idiotensicher zu machen, kontert die Natur sofort mit einem besseren Idioten.
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Re: Exakte Filamentüberwachung - Hardware Vorhanden
Georg/georg-AW,
Ich will in keiner Weise deine Lösung bekritteln. Ich finde es toll. Es hat viele Vorteile:
Sie ist einsatzbereit und umgesetzt
Sie ist portable (großteils geräteunabhängig)
Sie funktioniert (nehme ich an)
Die Firmware muss nicht angetastet werden (oder?)
Die Host-Software muss nicht angetastet werden
Geringen Platzbedarf
Meine Idee, hingegen, erfüllt noch keinen dieser Punkte, bis auf Platzbedarf (eventuell). Andererseits kann man sagen, dass sich der optische Sensor, in seiner Funktion, schon tausend- oder millionenfach bewährt hat. Alle anderen Punkte sind aber leider noch offen.
Eine Idee halt ....
mjh11
Ich will in keiner Weise deine Lösung bekritteln. Ich finde es toll. Es hat viele Vorteile:
Sie ist einsatzbereit und umgesetzt
Sie ist portable (großteils geräteunabhängig)
Sie funktioniert (nehme ich an)
Die Firmware muss nicht angetastet werden (oder?)
Die Host-Software muss nicht angetastet werden
Geringen Platzbedarf
Meine Idee, hingegen, erfüllt noch keinen dieser Punkte, bis auf Platzbedarf (eventuell). Andererseits kann man sagen, dass sich der optische Sensor, in seiner Funktion, schon tausend- oder millionenfach bewährt hat. Alle anderen Punkte sind aber leider noch offen.
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Re: Exakte Filamentüberwachung - Hardware Vorhanden
Hi
Es ist berufsbedingt eine Eigenart der Entwicklungsingenieure ( sozusagen eine Deformation ) bei einer neuen Idee auch gleich die Nachteile herauszufinden. Was gelegentlich dazu führt , auch eine gute Idee nicht weiter zu verfolgen. Das geht bei mir auch so.
Sorry , wenn ich deshalb noch eine Erläuterung zufüge welche die Probleme der Filamentsabtastung mittels einer optischen Maus detaillierter ausleuchtet.
Ich glaube, dass die Standardmäuse nicht geeignet sind alle Filamente direkt abzutasten. Es wird ständig wieder Ausnahmen geben welche nicht abtastbar sind. Allenfalls müsste man mit einer Lasermaus Versuche machen.
Es ist leider so, dass bei einer Direktabtastung des Filamentes mit einer Standardmaus die reflektierende , strukturierte Oberfläche eines Filamentabschnittes wesentlich kleiner ist als wenn eine übliche Tischoberfläche abgetastet wird.
Die abgetastete Fläche ist kleiner bzw. in der Unschärfezone und deshalb nicht zu nutzen.
PS: die Oberflächen sind stark überhöht dargestellt.
ciao Georg
Es ist berufsbedingt eine Eigenart der Entwicklungsingenieure ( sozusagen eine Deformation ) bei einer neuen Idee auch gleich die Nachteile herauszufinden. Was gelegentlich dazu führt , auch eine gute Idee nicht weiter zu verfolgen. Das geht bei mir auch so.
Sorry , wenn ich deshalb noch eine Erläuterung zufüge welche die Probleme der Filamentsabtastung mittels einer optischen Maus detaillierter ausleuchtet.
Ich glaube, dass die Standardmäuse nicht geeignet sind alle Filamente direkt abzutasten. Es wird ständig wieder Ausnahmen geben welche nicht abtastbar sind. Allenfalls müsste man mit einer Lasermaus Versuche machen.
Es ist leider so, dass bei einer Direktabtastung des Filamentes mit einer Standardmaus die reflektierende , strukturierte Oberfläche eines Filamentabschnittes wesentlich kleiner ist als wenn eine übliche Tischoberfläche abgetastet wird.
Die abgetastete Fläche ist kleiner bzw. in der Unschärfezone und deshalb nicht zu nutzen.
PS: die Oberflächen sind stark überhöht dargestellt.
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Re: Exakte Filamentüberwachung - Hardware Vorhanden
Ja ist mir klar, deswegen neige ich ja dazu, das Andrückkugellager abzutasten - immer die gleiche Oberfläche, egal was für Filament.
mjh11
Nachtrag:
Man sollte allerdings konstruktiv dafür sorgen, dass sich das Kugellager bei Filamentende nicht am Rändelrad weiterdreht).
mjh11
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Man sollte allerdings konstruktiv dafür sorgen, dass sich das Kugellager bei Filamentende nicht am Rändelrad weiterdreht).
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Re: Exakte Filamentüberwachung - Hardware Vorhanden
Hi
Mein Andrucksystem mit dem flachen Spanner ist so gemacht, dass ohne Filament noch ca. 0.2mm Luft zwischen Ritzel und Magnetscheibe liegen. Wäre das nicht der Fall, wäre die ganze Einrichtung sinnlos. Die Scheibe ist konstruktionsbedingt etwas grösser als das Kugellager. Der Durchmesser des Teilkreise worauf die Magnete liegen muss relativ gross sein weil sonst die einzelnen Magnetfelder überlappen und von den Hallsensoren nicht mehr einzeln wahrgenommen werden.
ciao Georg
Mein Andrucksystem mit dem flachen Spanner ist so gemacht, dass ohne Filament noch ca. 0.2mm Luft zwischen Ritzel und Magnetscheibe liegen. Wäre das nicht der Fall, wäre die ganze Einrichtung sinnlos. Die Scheibe ist konstruktionsbedingt etwas grösser als das Kugellager. Der Durchmesser des Teilkreise worauf die Magnete liegen muss relativ gross sein weil sonst die einzelnen Magnetfelder überlappen und von den Hallsensoren nicht mehr einzeln wahrgenommen werden.
ciao Georg