RF1000 leichtes Z-Banding
Verfasst: Sa 25. Jul 2020, 07:58
Hallo,
ich hab' auch mal wieder ein kleines Problemchen mit meiner Druckmaschine:
Erstmal die Vorgeschichte:
Ich hab' in den letzten Tagen mal versucht möglichst die Druckqualität zu optimieren.
Also die 0.6er Düse, welche jetzt schon sicher über ein 3/4 Jahr drin war, raus und
eine 0.4er gehärtete Stahldüse + Kupferheizblock (Chinaware: Trianglelab) rein.
Irgendwie haben die groben 0.3er Layers/0.675 Linienbreite, welche ich für meine eher großen Teile bisher gefahren bin,
extrem viele Unzulänglichkeiten verdeckt...
Die ersten Drucke mit 0.175er Layers/ 0.45er Linewidth sind überhaupt nicht ansehlich. Also erstmal am Drucker auf Problemsuche gemacht:
Ein paar Schrauben waren tatsächlich etwas Locker: da hatte ich wohl nicht fest genug angezogen
Auch war bei einer Schraube, welche eine Z-Spindelmutter befestigt, das Gewinde in der Aluplatte herausgerissen. (War wohl der Vorbesitzer...)
Am Bondtech war die Feder nicht fest genug angezogen, wodurch bei höheren Drücken das Filament etwas gerutscht ist...
Das Hauptproblem war, dass ich für meinen Ausflug in den HT-Druck wieder eine Keramikfließe rein habe - leider haben dabei die PEEK-Bolzen etwas auf dem Silikon aufgelegen, wodurch das Bett gaaanz leicht wacklig war: das hatte schon Z-Banding zu Folge. Ich hab' die Bolzen erstmal rausgebaut
und bis auf weiteres das Bett mit Schrauben auf harten Federn fixiert. Auch wurde die Aluplatte, auf welcher das Bett fixiert ist, mit 20er Aluprofilen zusätzlich verstrebt.
Als Slicer nehme ich schon seit eh und je Cura: da fahre ich erstmal extremst konservativ mit 1000er Acceleration/minimalem Jerk (Firmware setzt iwie ein Minimum bei 12.51) und 30 mm/s für alle Druckgeschwindigkeiten, nur Top skin Layers noch langsamer mit 15 mm/s, damit die sauber werden.
Travel dafür schön schnell bei 200 mm/s. (Gerne hätte ich noch einen kleinen Z-Hop rein - nur beim letzten Mal hat der Hop irgendwann mal nicht funktioniert und dann war die Düse im Druckteil ???)
Gegen Vibrationen habe ich den Drucker auf Dämpferfüße gestellt: https://www.thingiverse.com/thing:91720
(Weiß nicht, ob das was bringt: aber mein Drucker schaukelt jetzt munter vor sich hin )
Jetzt zum eigentlichen Problem:
Ich hab' immer noch leichtes Z-Banding und kann in meinen Augen jetzt am Drucker nicht mehr viel machen?
Ich vermute, da die Aluplatte auf der die Y-Schiene + Bett befestigt ist, leicht wackelt bzw. sich mit der Hand etwas herunterdrücken lässt, ist der Z-Abstand auch leicht variabel.
Dadurch werden die Layers etwas versetzt aufeinander abgelegt: das etwas ist sicher nicht größer 0.1mm, aber man sieht es.
Meine Idee wäre auf den 10mm Wellen neben den Spindeln Linearlager anzubringen und an der Platform mit einer Platte zu befestigen. Hat das schon jemand gemacht? Mir kam das immer so vor, als wären die Lager dort vergessen worden ???
Werde später noch ein paar Bilder reinstellen.
Grüße,
anwofis
ich hab' auch mal wieder ein kleines Problemchen mit meiner Druckmaschine:
Erstmal die Vorgeschichte:
Ich hab' in den letzten Tagen mal versucht möglichst die Druckqualität zu optimieren.
Also die 0.6er Düse, welche jetzt schon sicher über ein 3/4 Jahr drin war, raus und
eine 0.4er gehärtete Stahldüse + Kupferheizblock (Chinaware: Trianglelab) rein.
Irgendwie haben die groben 0.3er Layers/0.675 Linienbreite, welche ich für meine eher großen Teile bisher gefahren bin,
extrem viele Unzulänglichkeiten verdeckt...
Die ersten Drucke mit 0.175er Layers/ 0.45er Linewidth sind überhaupt nicht ansehlich. Also erstmal am Drucker auf Problemsuche gemacht:
Ein paar Schrauben waren tatsächlich etwas Locker: da hatte ich wohl nicht fest genug angezogen
Auch war bei einer Schraube, welche eine Z-Spindelmutter befestigt, das Gewinde in der Aluplatte herausgerissen. (War wohl der Vorbesitzer...)
Am Bondtech war die Feder nicht fest genug angezogen, wodurch bei höheren Drücken das Filament etwas gerutscht ist...
Das Hauptproblem war, dass ich für meinen Ausflug in den HT-Druck wieder eine Keramikfließe rein habe - leider haben dabei die PEEK-Bolzen etwas auf dem Silikon aufgelegen, wodurch das Bett gaaanz leicht wacklig war: das hatte schon Z-Banding zu Folge. Ich hab' die Bolzen erstmal rausgebaut
und bis auf weiteres das Bett mit Schrauben auf harten Federn fixiert. Auch wurde die Aluplatte, auf welcher das Bett fixiert ist, mit 20er Aluprofilen zusätzlich verstrebt.
Als Slicer nehme ich schon seit eh und je Cura: da fahre ich erstmal extremst konservativ mit 1000er Acceleration/minimalem Jerk (Firmware setzt iwie ein Minimum bei 12.51) und 30 mm/s für alle Druckgeschwindigkeiten, nur Top skin Layers noch langsamer mit 15 mm/s, damit die sauber werden.
Travel dafür schön schnell bei 200 mm/s. (Gerne hätte ich noch einen kleinen Z-Hop rein - nur beim letzten Mal hat der Hop irgendwann mal nicht funktioniert und dann war die Düse im Druckteil ???)
Gegen Vibrationen habe ich den Drucker auf Dämpferfüße gestellt: https://www.thingiverse.com/thing:91720
(Weiß nicht, ob das was bringt: aber mein Drucker schaukelt jetzt munter vor sich hin )
Jetzt zum eigentlichen Problem:
Ich hab' immer noch leichtes Z-Banding und kann in meinen Augen jetzt am Drucker nicht mehr viel machen?
Ich vermute, da die Aluplatte auf der die Y-Schiene + Bett befestigt ist, leicht wackelt bzw. sich mit der Hand etwas herunterdrücken lässt, ist der Z-Abstand auch leicht variabel.
Dadurch werden die Layers etwas versetzt aufeinander abgelegt: das etwas ist sicher nicht größer 0.1mm, aber man sieht es.
Meine Idee wäre auf den 10mm Wellen neben den Spindeln Linearlager anzubringen und an der Platform mit einer Platte zu befestigen. Hat das schon jemand gemacht? Mir kam das immer so vor, als wären die Lager dort vergessen worden ???
Werde später noch ein paar Bilder reinstellen.
Grüße,
anwofis