Heatbed-Scan Abtastraster verändern

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Backofen
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Heatbed-Scan Abtastraster verändern

Beitrag #1 von Backofen » Mo 10. Nov 2014, 19:19

:coolbubble:
Kann man das Raster des Heatbed-Scans in der IDE ändern, verkleinern, Abtastfläche vergrößern, und macht das Sinn?
:coolbubble:

Oo
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Re: Heatbed-Scan Abtastraster verändern

Beitrag #2 von Oo » Mo 10. Nov 2014, 19:55

Such mal in der Configuration.h nach:

Brief Configuration of the heat bed scan

Drunter das sind Millimeter und Schritt angaben.
Ob das Sinn macht kann ich dir aber nicht sagen...

Oo
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Re: Heatbed-Scan Abtastraster verändern

Beitrag #3 von Oo » Mi 26. Nov 2014, 15:28

Hi,

hast du da jetzt mal mit rum gespielt würde mich mal interessieren ob es sich lohnt keine Ahnung sagen wir mal die Abtastrate zu verdoppeln?

MfG

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Re: Heatbed-Scan Abtastraster verändern

Beitrag #4 von 3dholgi » Sa 20. Dez 2014, 17:03

Hallo,
wofür das Raster verändern ? Glaube, das macht keinen Sinn oder hat vernachlässigbare Effekte.
Für irgendwelche (automatischen ?) Z-Kompensationen während des Drucks reichen diese standardmässigen
um die 100 Rasterpunkte doch aus, zumal für alle anderen Koordinaten bestimmt irgendwelche Interpolationen aus den gescannten Daten hergenommen werden ? Also sooo hügelig kann keine Druckplatte sein :skeptisch:
Gruss
3dholgi

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Re: Heatbed-Scan Abtastraster verändern

Beitrag #5 von JoBo » Sa 20. Dez 2014, 18:01

Hi 3dholgi,

hast du dir mal deine Werte angesehen? Ich habe auch so gedacht, bist ich mir mal meine angesehen habe. Ganz schön erschreckend wenn man genaue Teile braucht. Zum Glück brauch ich die nicht...

Gruß
JoBo
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Re: Heatbed-Scan Abtastraster verändern

Beitrag #6 von rf1k_mjh11 » Di 13. Jan 2015, 16:56

Verspätete Bemerkung dazu:

Ich habe die Kompensationsmatrix einmal mittels XL ausgewertet. Da war bei mir der maximale Unterschied 0.285mm (höchster Punkt - niedrigster Punkt). Vorausgesetzt, ich habe die Werte korrekt interpretiert (ich nahm einfach an, es handelt sich um dieselben Schritte, wie sie für den M3004-Befehl verwendet werden (also Faktor 642). Das war aber unter der alten Firmware v.34. Die drei-zehntel Millimeter Unterschied sind ein bisschen viel, aber bei einer Layer-Höhe von 0.3-0.4 verkraftbar. Bei 0.2mm und weniger wird es aber problematisch - da ist die Z-Kompensation absolut notwendig.
Nach einem Upgrade auf FW v.49 sieht die Matrix zwar ähnlich aus, aber die ermittelten Werte sagen mir nichts mehr. Ich komme auf keinen Umrechnungsfaktor der Sinn ergebe.
RF1000 (seit 2014) mit:
  Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
  2. Y-Schiene
  Ceran Bett
  X-Schleppkette nicht höher gestellt
  Schienen/Spindeln noch nie geschmiert
  Microschalter für 'Z'
  FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)

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Re: Heatbed-Scan Abtastraster verändern

Beitrag #7 von riu » Di 13. Jan 2015, 17:20

Ist so wie vorher, nur musst du das Ergebnis nochmals durch die Microsteps teilen, um auf die mm zu kommen. Die Microsteps stehen in der Firmware.

Gruß,
Udo

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Re: Heatbed-Scan Abtastraster verändern

Beitrag #8 von 3dholgi » Mi 14. Jan 2015, 12:30

Hi,
ich sehe den Sinn noch immer nicht ein, auch 'ahnungslos' und ohne dass ich jetzt ein 'Studium meiner Matrix' starten müsste.

Die Rasterabstände sind doch (standardmässig) immer noch relativ eng, so dass hier m.E. eine 'Verfeinerung'
keinen Sinn machen würde, es sei denn mir sagt jemand, die Platte hätte auf ca. 20 mm Länge (also ich rede von benachbarten Rasterpunkten) einen 'Sprung' von mehreren Zehntel mm ?
Dann kann ich nur sagen: Gebrochene/defekte/inhomogene Druckplatte tauschen hilft - die Abtastraster softwaretechnisch oder wie auch immer ändern hilft eher weniger.
Zum Z-Ausgleich habe ich eine simple Methode gefunden, die wirklich wunderbar hilft:
Ich hatte z.B. eine unangenehm schräg verlaufende Platte in X-Richtung, schön zu sehen an der Testnaht entlang der Plattenvorderkante, die ich vorgeschaltet habe vor jeden Druckauftrag. Mal arg oder auch weniger arg ausgeprägt, bis hin zum leichten Düsenschleifen auf der Platte, je nach thermischem Verzug des Systems.
In einem solchen Fall konnte ich dann gleich abbrechen, wenn es genau werden sollte oder um größere Druckteile geht.
Bevor ich aber iirgendwelche Achsen/Antrieberäder löse oder -Wellen samt Zahnriemen verstelle, unterlege ich einfach an vier Stellen zwischen Spindelantrieb und Hubtisch - geht einfach und flott - mit per Schieblehre auf fast 1/100 genau ausgemessenen Papierstärken, natürlich nach vorherigem Vermessen der Abstände zwischen Hubtisch(ecken) und Düse bzw. Rahmen. Reicht vollkommen aus und ist ungemein genau, genauer muss es gar nicht sein und geht wohl auch gar nicht. Danach noch einen HB-Scan und fertig. Also meine Drucke mit 1-Zehntel-Schichten gefallen mir seitdem vom Ergebnis her ganz gut ...
Das ist fast kein Aufwand mit den paar Spindelschrauben, funzt aber prächtig in der Wirkung. Man muss halt hinterher sein
und ab und an die Festigkeit der Schrauben checken. Aber an anderen Stellen muss man das sowieso auch.
Alternativ könnte man auch kleine Abschnitte (sehr genau def. Stärke) einer Zungenlehre einbauen.
Die gesamte X/Y-Platte lässt sich so gut austarieren, mit geringem Aufwand :good:

Cheerio,
3dholgi


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