Hi,

ich habe bei Thingiverse mal so ein nettes nützliches "Gimmick" gezogen, um Filamentreste, oder wenn der Druck noch andauert und sich das Material dem Ende neigt, anzufügen. Leider war das bei ThingIverse nur für 1,75 mm geeignet.
Darum habe ich so eine Zange selber entworfen. Ist sowohl für 1,75 als auch 2,85er Filament. Was man noch braucht, sind 2 M3er Muttern sowie 2 M3 Schrauben. Sollten 20 bis 25 mm lang sein und etwas geeigneter Kleber. Ein Filamentende wird einfach durch die geeignete Öffnung in Richtung Mitte der Zange geschoben und mittels Schraube geklemmt. Das andere Filamentende der zu verschweißenden Filamente auf der anderen Seite ebenso durch die geeignete Öffnung. Nun brauchts eine Hitzequelle. Das Filament braucht eigentlich nicht verschweißt zu werden, genügt eigentlich, dass es dran "bappt", damit es mit eingezogen wird. Hat den Vorteil, dass man nicht so schnell einen "Knubbel" an der Verbindungsstelle bekommt. Den zieht es nämlich nicht mit ein...
Feuerzeug ist übrigens schlecht - gibt gern Brandblasen und Ruß... Heißluftfön mit Reduzierstück ist Genial dafür...
Falls jemand für sowas Verwendung hat. Ich konnte es mit Simplify drucken, aber hoffe, es sind nicht allzu viele Fehler drin. Wenn ich mal etwas Zeit und Musse habe, zeichne ich es nochmal in Onshape nach. Da dürfte es keine Fehler drin haben. Designcad liefert zwar STL´s, aber halt etwas Buggy...

Gruß, Christian

Habe das alte File entfernt, da ich weiter unten das in Onshape überarbeitete schon angefügt habe... Viel Spaß damit!

Digibike hat geschrieben:... Was man noch braucht, sind 2 M3er Muttern ... etwas Buggy...

Gruß, Christian

Wo man die Muttern beim Original-Thingiverse-File hin tut ist klar, denn da gibt es entsprechende Aussparungen.
Meine Empfehlung wäre, das Original-Thingiverse-File einfach auf 165% zu vergrößern. Vielleicht passen dann M6 Schrauben und Muttern; die Bohrung ist dann 5,77mm, da kann man eine M6-Schraube schon hineinwürgen.

In SketchUp importiert ließe sich auch alles beliebig ändern - und zwar ohne Fehler.

Ich gebe zu bedenken, daß eine Bohrung in der Zeichung von 5,77 mm beim ausgedruckten Modell maximal 5,5 mm hat. Das liegt an der Berechnung der Innenkonturen durch den Slicer. Ich habe mir daher eine kleine Bibliothek angelegt, damit ich die richtigen Aussparungen ohne nachzudenken greifen kann. Beispielsweise für M3 ist der Durchmesser für den Kopf 5,6mm für strengste Passung (Hammer) und 5,7mm für saugende und 5.8 für Wurfpassungen. Je nach Verwendungsart kann das Eine oder das Andere gebraucht werden.

PeterKa

hal4822 hat geschrieben:...Wo man die Muttern beim Original-Thingiverse-File hin tut ist klar, denn da gibt es entsprechende Aussparungen.
Meine Empfehlung wäre, das Original-Thingiverse-File einfach auf 165% zu vergrößern. Vielleicht passen dann M6 Schrauben und Muttern; die Bohrung ist dann 5,77mm, da kann man eine M6-Schraube schon hineinwürgen.

... oder man wartet einfach, bis ich es mit Onshape nachgezeichnet habe und spart sich das Skalieren, bei dem man aber immernoch nur eine Sorte Filemant Splicen kann. Manche haben 2 verschiedene Extruder oder sogar 2 verschiedene Drucker - ich fand es da recht praktisch, wenn man a) die Reste weiter verwenden kann, b) Filamente bei laufenden Drucken oder zum Farbwechsel anstückeln kann und c) nur ein Werkzeug für beide Filementdurchmesser "versorgt" werden können...
Das ginge beim Skalieren nach wie vor nicht...

Aber nichts desto trotz, habe ich´s via Onshape nachgezeichnet - Slicer maulte nicht im geringsten und die besagte Mutter paßt bei mir leicht saugend und verdrehsicher rein und der Schlitz für selbige ist Selbsterklärend... M6 "reinwürgen" halte ich für etwas Überdimensioniert... Da muß man ja aufpaßen, dass nicht die Splicerzange... Es wird auch kein Support benötigt. Wie gesagt, man braucht 2 M3er Muttern und 2 M3er Schrauben min. 25 mm lang (20 mm geht, aber ist schon recht knapp...)

Gruß, Christian