Hallo,

Ich war nicht findig mt die Suchfunktion und entschuldige ich mich für diesen zwei einfachen Fragen, aber:

1). Was muss ich in slic3r einstellen das es die ersten Zentimeter oder so vom verfahrweg nicht nutzt weil da kein Bett ist (siehe Foto).

2). Da war mal ein schöne Beitrag über wie Mann die Brücken Geschwindigkeit am besten kalibriert, ich finde es aber nicht mehr. Es war so ein test g-code wo Mann ein lange Brücke im gcode direkt anpasst bis die richtige Wert gefunden war usw. Tut mir leid das mein such-fu das nicht ausfindig gemacht hat

Mit freundlichen Grüßen,

Sam

Hallo Sam/Diebesbeute,

Den Offset für das Bett stellt man in Slic3r im Bereich "Printer", "General" und "Bed shape" ein. Ich habe einen Offset von 18mm eingestellt. Damit ist die Vorpumperaupe (=Startmade, usw.) ganz knapp am Rand des Betts. Aber auch das verhindert nicht, dass das Druckobjekt dorthin gedruckt wird. Man muss im Slicer, bei der Platzierung, das berücksichtigen und einfach ein wenig Platz lassen.

Den Bericht über Brücken könnte das von mir sein.
Das habe ich im Wiki, hier, untergebracht. Ist es das?
Der Beitrag ist mit ein wenig Vorsicht zu genießen, da mir inzwischen auch neue Erkenntnisse zuteil wurden. Zum Beispiel gebe ich im Beitrag an, man müsste den "Brückenextrusionsmultiplikator" auf 87% oder weniger einstellen. Im diesem Thread berichte ich von der Erkenntnis, dass Slic3r den Düsendurchmesser vermutlichbei Brücken (und Überhängen?) heranzieht, um die Fördermenge zu ermitteln.
Wenn ich an einem der langen Winterabende, die kommen werden, daran denke, ergänze ich den Wiki-Beitrag entsprechend.

mjh11

Danke! Ja genau das ist es. Ich hab mich schon im bed shape schaut, leider hat mir die '-' nicht eingefallen.

Danke für die schnelle Antwort. Schönen Sonntag noch

Mit freundlichen Grüßen,

Sam

rf1k_mjh11 hat geschrieben:Hallo Sam/Diebesbeute,

Den Offset für das Bett stellt man in Slic3r im Bereich "Printer", "General" und "Bed shape" ein.
Slic3r_Bed Shape_1.jpgSlic3r_Bed Shape_2.jpgIch habe einen Offset von 18mm eingestellt. Damit ist die Vorpumperaupe (=Startmade, usw.) ganz knapp am Rand des Betts. Aber auch das verhindert nicht, dass das Druckobjekt dorthin gedruckt wird. Man muss im Slicer, bei der Platzierung, das berücksichtigen und einfach ein wenig Platz lassen.

Das gab mir gerade die Idee im Slicer den Startmaden-Platz auszuklammern indem Y < -18 eingestellt wird und das Druckvolumen in Y um das Delta verringert wird.
> Wenn die Startmade im Startcode ist, sollte dann der Slicer alles sauber vor die Startmade legen - der Startcode kollidiert nicht mit dem Limit im Slicer(?)

Nibbels,

Nibbels hat geschrieben:Das gab mir gerade die Idee im Slicer den Startmaden-Platz auszuklammern indem Y < -18 eingestellt wird und das Druckvolumen in Y um das Delta verringert wird.
> Wenn die Startmade im Startcode ist, sollte dann der Slicer alles sauber vor die Startmade legen - der Startcode kollidiert nicht mit dem Limit im Slicer(?)

Der Gedanke war gut. Ich musste es gleich einmal ausprobieren.
Im Prinzip würde es funktionieren. Nur verhindert Sclic3r nicht, dass man das Druckobjekt jenseits von Y=0 platziert: Der GCode wird anstandslos erzeugt. (Hier im Beispiel ohne Boden oder Deckel, keine Füllung und nur ein Perimeter): Hier einige GCode Zeilen aus der erzeugten Datei:
G92 E0
G1 Z0.400 F9000.000
G1 X16.181 Y-2.591 F9000.000
G1 E2.40050 F4800.00000
G1 F389.15
G1 X30.561 Y-2.591 E4.01375
G1 X30.561 Y21.989 E6.77132
G1 X16.181 Y21.989 E8.38457
G1 X16.181 Y-2.501 E11.13204
Man sieht schön, wie ein negativer Y-Wert angefahren werden sollte, der beim RFx000 eindeutig außerhalb des Betts liegt.

Also dienen die Angaben unter "Printer" nur als optische Hilfestellung. Man kann somit optisch das Bett unmittelbar nach der Start-Made 'beginnen' lassen um zu verhindern, dass man unabsichtlich das Druckobjekt auf der nicht sichtbaren Start-Made positioniert. Beim Platzieren darf man halt nie über dem dargestellten Bettrand platzieren und es käme zu keiner Kollision.
Eigentlich müsste man so eine Kollision in der Druckvorschau von Repetier-Host sehen. In Slic3r sieht man es leider nicht, da sich der GCode dazu im Start-GCode versteckt und nicht von Slic3r als solches generiert wird.

Ein klitzekleiner Nachteil: muss man einmal den gesamten Druckbereich in Y ausreizen, kann man die Startmade aus dem Start-GCode löschen und ein paar Millimeter gewinnen. Man muss dann die Priming-Operation manuell durchführen (wie seinerzeit bei meinem alten Mendel).
Hat man jedoch den tatsächlichen Anfang des Betts in Slic3r 'getunt', tut man sich schwer, das Druckobjekt korrekt zu positionieren.
HALT - stimmt nicht, man muss nur das Pferd von hinten aufzäumen. Das heißt, man muss bloß das Objekt an der Y=MAX-Position anlegen - dann ergibt sich die Vorderseite von selbst. Folglich ist der klitzekleine Nachteil gar nicht vorhanden.

mjh11

P.S. Ich habe in meinen Profilen die Vorpumpelinie (Primerlinie, Start-Made) auf Y=18mm verlegt. In den Originaldateien (Heart, House, Konus, usw.) sitzt die Primerlinie auf Y=22. Deswegen ist die Linie bei mir wirklich haarscharf am Rand des Betts.