Hallo zusammen,

nachdem mir plastiker (thx) die richtigen Maße durchgegeben hatte, konnte ich die bestellte Carbonplatte zuschneiden. Zuschnitt klappt einwandfrei mit Stichsäge und feinem Metallsägeblatt.
Bestellt hab ich die Carbonplatte (1x330x150) bei ebay (Links erlaubt?). Kostenpunkt 9,90€ incl. Versand. Hinten habe ich noch 5mm die nicht durch die Platte abgedeckt sind. Wenn mans vermittelt sinds noch 2,5mm beidseitig.
Jetzt muss die Platte nur noch das halten was alle im Netz schreiben dann könnte man noch ein paar davon anschaffen und das ganze Gefrickel mit Bluetape oder UHU gehört der Vergangenheit an. Platte raus, neue Platte rein und weiter gehts.
Zum Befestigen würde ich Foldback-Klammer verwenden.

Nach dem ersten Test gibts weitere Infos.

Hi!

Wie stark ist den die Platte? Du willst direkt auf die Carbon-Platte drucken? Also Klebestift oder Bluetape verwende ich auch
schon lange nicht mehr, aber direkt auf die Carbon drucke ich nicht, sondern auf ´ne Dauerdruckplatte. Kann man sich
auch exakt auf Maß geschnitten bestellen - kostet dann zwar nicht knappe 10 Euro, aber dafür fehlen dann auch keine 5 mm ...
Verkleinert unnötig den Druckbereich.

Gruß, Christian

Hallo,

die originalen, sperrigen Riesenklammern (RF500 Maker) habe ich auch durch kleinere getauscht, wie wohl viele Leute...?

Von den Klebefolien die Conrad beim RF100 und 500 beilegt halte ich auch nicht so viel. Nach meinen Erfahrungen ist die Haftung doch nicht so optimal bzw. zu schwach. Und beim Wechseln muss man schauen, dass man alles Rückstandsfrei runter bekommt. Falls jemand Erfahrungswerte hinsichtlich Haftvermögen zw. Carbon, Dauerdruckplatte und Folie hat, bitte mal posten, danke!

VG,
plastiker

@Christian
wieso sollte ich auf die Carbonplatte nochmal eine Dauerdruckplatte legen? Die Carbonplatte ist die Dauerdruckplatte...
siehe http://www.3d-printshop.biz/Carbon-Printbed

Die Platte hat eine Dicke von 1mm. Es fehlen 5mm weil meine ersteigerte von eBay eben 5mm zu schmal war. Natürlich kannst du dir auch eine größere kaufen und dann zuschneiden. Für den ersten Test war das für mich aber vernachlässigbar.

@plastiker
Hatte gerade meinen ersten Test mit der Carbonplatte fertig. Die Carbonplatte mit IPA schon geputzt, aufgespannt und los gings. Druckbett 50°C, wobei 46°C an der Oberfläche ankommen. PLA hält einwandfrei ohne Klebeband, ohne Pritt-Stift etc...

Tolle Sache für mich, berichte weiter.

hi, heal2000,

nun, bei mir ist die Carbon 4 mm stark und hat das Heizbett dran geklebt.
Rum kratzen wollt ich darauf nicht und die DDP hat den Vorteil, daß das Zeug beim
Abkühlen von selbst wieder "abfällt". Bei Carbon wäre ich mir da nicht so sicher, ob das
da auch immer so der Fall ist - denke aber eher nicht... Fürchte, da ist etwas mehr Resthaftung
beim Abkühlen, was mechanische Arbeit erfordert. Aber, wie gesagt, habe ich noch nicht probiert...
Bin auf deine Erfahrungen gespannt. Bei mir fiehl die Druckplatte hauptsächlich aus Masse-Gründen
dem zum Opfer. Hatte auch mal das Gedankenspiel, die Carbon auch als Heizbett-Ersatz... Aber
bei 230 V - ist ein heißes Eisen... Und die Temperaturregelung müßte ich dann auch noch entsprechend
ummdodeln. Daher ist das Carbon nur Druckbett und beherbergt die Orginal-Heizung.
Übrigens ohne Probleme... Aber dank DDP brauch ich auch nicht so hoch heizen und vor allem nicht
so lange auf hohen Temperaturen zu bleiben...

Gruß, Christian

Achso, bei mir klebt die Heizung an einer Aluplatte. Die 1mm Carbonplatte lässt sich leicht biegen, da sollte das Bauteil auch abfallen.

Also ich hatte auch mal eine Weile eine Carbonplatte als DDP im Einsatz.

Mit PLA war ich damit eigentlich recht begeistert.
Ninjaflex und ABS gingen so.
War aber alles deutlich besser als die originale Keramikplatte.

Die Haftung ließ aber beim Abkühlen nicht so gut nach, weshalb man viele Teile vom Bett kratzen musste.
Das hat die Platte doch auf Dauer sehr verkratzt, weshalb ich sie oft absgeschliffen habe.
Dann bekommt man eine richtige Carbonstruktur im ersten Layer, was sehr cool aussehen kann.

Ich habe dann aber doch irgendwann auf eine Filafarm DDP gewechselt.
Die Haftung ist mit allen Materialien der Hammer und die Teile lösen sich beim abkühlen von selbst.

Hallo,

meine Erfahrung mit der beim RF500 Maker mitgelieferten Platten sind gut, zunächst druckte ich direkt auf die Glasplatte. Da lösten sich die Objekte anfangs überhaupt nicht. Nach ein paar Drucken lösten sich die Objekte immer leichter. Nach dem ich die Platte dann mit Küchen Spühlmittel reinigte hielt es dann wieder Boben fest. Irgendwann ging mir das reihnigen auf die Nerven, und ich klebte die mitgelieferte Folie drauf. leider verhält es sich auch so, anfang bobenfest, dann immer schneler ab. Die Folie reihnige ich ebenfalls mit Spühlmittel, die Reihnigung muss bei der Folie weniger oft erfolgen als bei der puren Glasplatte. Nachdem auch ab und an etwas von der Folie an den Objekten hängen bleibt, nutzt sie sich ab. Daher musste ich bereits eine neue aufziehen, und das macht tatsächlich keinen Spass. Beim abziehen verblieb der Kleber nahe zu komplett auf der Platte, nur mit Aceton hab ich den Kleister rückstandslos abbekommen. Man kann auch die Folie mit Aceton behandeln, dann geht die Reihnigung schneller, aber dann verbraucht sie sich um einiges schneller. Auf der Folie druck ich meist ohne Raft.

Was mir an der Carbon-Platte gefällt, das sie flexibel ist. Wie lang hält die Platte?

Gruß
JeDi

Hallo Zusammen,

da kommen ja schon jede Menge Erfahrungswerte zusammen.

Habe in meiner Plastesammlung vorhin doch tatsächlich gleich 3 Carbonplatten in Stärke 0.8mm entdeckt, Abmessungen 295x148mm.

Die sind noch ein wenig biegsam und ansonsten sehr eben. Haben mal 7,- EUR das Stück gekostet. Da kann man eine verkratzte Platte auch mal tauschen, ist auch nicht teurer als diese Klebefolien. Das schreit nach einem Test...

Ansonsten habe ich -unglaublich- auch noch eine DDP gefunden, die ich bisher noch nie getestet habe. Abmessungen sind für den RF500 ungünstig, die Platte ist quadratisch. Und zudem ziemlich uneben, selbst mit 4 Foldbacks hebt diese immer noch leicht ein paar 1/10mm ab (nee, umdrehen bringt nix...!). Werde es aber auch mal vergleichsweise testen und dann mal eine andere DDP besorgen.

Also beim RF500 (mit der Druckbetterweiterung) wird die Heizmatte sicherlich von unten auf die etwas stärkere Aluplatte geklebt. Da der RF500 den Drucktisch nur in Z-Richtung bewegt, sehe ich gewichtsmäßig da kein Problem. Spätestens mit der Druckraumerweiterung sollten ein paar mm mehr oder weniger Plattendicke keine große Rolle mehr spielen. Das Alu sollte eine gute Wärmeverteilung geben (es gibt allerdings an den Ecken ja diese Aussparungen in der Heizmatte) und man kann dann nach Belieben eine dünne Carbonplatte oder DDP auflegen, die man schnell wechseln kann. Druckerherz, was willst Du mehr?!

Wird Zeit, dass ich das Heizbett als "nur Maker"-besitzer in die Finger kriege...

VG,
plastiker

Hm, erster Test mit der Carbonplatte fiel ernüchternd aus: schon ab erstem Layer keine Haftung.
Woran liegt es? Nur an der (noch) fehlenden Druckbettheizung oder ist die Carbon-Platte zu glatt? Hilft aufrauen?

plastiker