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Probleme mit Renkforce PLA 3mm

Verfasst: So 5. Jun 2016, 20:09
von -Bodo-
Hallo,
ich habe größere Probleme beim Druck mit dem Renkforce PLA (weiß).
1. Materialstärke schwankt zwischen 3mm und 2,8mm. Teile werden teilweise nicht sauber gedruckt, wenn gerade ein Stück mit Ø2,8mm kommt...
2. hier ist das größere Problem: das Material ist sehr spöde: ich habe die Filamentrolle bereist nach oben über den Extruder versetzt. Trotzdem bricht das Filament öfter mal ab. (bisher nur einmal wärend des Drucks). Spätestens nach einem Tag bricht das Filament ohne Fremdeinwirkung einfach ab. Die Rolle ist sehr leichtgängig und es ist auch kein Druck auf dem Filament.

Hat schon mal jemand solche Probleme mit dem Renkforce Filament gehabt?

PS: Ich habe mir auch ein schwarzes "Billigmaterial" gekauft, mit diesem treten die Probleme nicht auf...

Re: Probleme mit Renkforce PLA 3mm

Verfasst: So 5. Jun 2016, 20:27
von rf1k_mjh11
-Bodo-,

Das Problem mit dem Brechen des PLA Filaments wurde hier schon oft vorgebracht. Bei mir brach es früher nur über Nacht oder wenn eine lange Druckpause eingelegt wurde. Seit längerem entferne ich unmittelbar nach dem Drucken das Filament aus dem Extruder (nebenbei habe ich auch auf 1.75er Material & Hot End gewechselt, da ist das Problem nicht so krass). Seit damals ist mir das Filament nicht mehr gebrochen.

Aber wenn es mitten im Druck bricht, hilft eventuell der Tipp von PeterKa. Siehe seinen Post.

mjh11

Re: Probleme mit Renkforce PLA 3mm

Verfasst: So 5. Jun 2016, 22:22
von T1230
Hallo Bodo,

ich hatte ähnliche Probleme mit diesem Filament, zwar nie einen Bruch während eines Drucks, aber meistens dann über Nacht im 2-3 Tages Rhytmus.

Nach der einen Spule, die damals dabei war, habe ich nie wieder von denen Filament gekauft.

Ich weiß, man darf hier keine Werbung machen, deshalb nenne ich einfach mal nur die Filamentzusammensetzung: PLA/PHA
Das druckt sich extrem einfach, zieht kaum Fäden, und ist viiiel weniger spröde als normales PLA. Das kann man fast nicht brechen, und da ist auch viel weniger Druck drauf (also ich meine den Druck, der dem Filament entgegengewirkt werden muss, weils von der Spule runter muss, seine Biegung aber beibehalten will.

LG Thomas

Re: Probleme mit Renkforce PLA 3mm

Verfasst: Mo 6. Jun 2016, 20:39
von RAU
T1230 hat geschrieben:Ich weiß, man darf hier keine Werbung machen, deshalb nenne ich einfach mal nur die Filamentzusammensetzung: PLA/PHA
Aber natürlich dürfen private User in einem Forum ihre Meinung zu Produkten sagen und diese auch benennen! Das ist Erfahrungsaustausch, keine Werbung.
Ich habe auch gute Erfahrungen mit anderen Filamentsorten von Colorfabb gemacht. :)

Re: Probleme mit Renkforce PLA 3mm

Verfasst: Di 7. Jun 2016, 22:23
von -Bodo-
Hallo,
danke für euere Antworten, ist also "normal" bei dem Material.
Werde dann nach dieser Spule auch auf einen anderen Hersteller wechseln...
Schade, dass das Material trotz des hohen Preises nicht die Erwartungen erfüllt.

Re: Probleme mit Velleman PLA 3mm

Verfasst: Fr 5. Mai 2017, 11:10
von Nibbels
Velleman PLA 3mm

Ich habe das Material mal wieder eingespannt. Wie vor einem Jahr http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=58 ... cht#p14569
(diese aktuelle Rolle war neu) brach wieder das PLA nachts ab.

Diese Rolle befindet sich in einem Luftdichten Filamentsack
Das Filament steckt in einem 25cm PTFE-Tube, welcher aus dem Sack herausführt und einen leicht anderen Biegeradius als die Rolle aufweist.
Der Drucker ist eingehaust mit Absaugung.

Ausschließen kann ich nun mit hoher Wahrscheinlichkeit:
- Wärmeeinwirkung
- Sonstige korrosive Dämpfe

Interessant war, dass das FIlament auf der Gesamtlänge des PTFE hart war und nicht mehr "nur bei den ersten 10cm".
Überall dort wo das Filament unter leichter Spannung stand, wurde es extrem hart. Man kann es dann abbrechen.
So, als würde das Material unter leichter Spannung "aushärten".

LG

Re: Probleme mit Renkforce PLA 3mm

Verfasst: Fr 5. Mai 2017, 13:02
von georg-AW
Hi
Ich habe festgestellt, dass bestimmte Filamente immer brechen, andere nur gegen Ende der Spule und bestimmte nie. Ich vermute, dass die jeweiligen Weichmacher welche dem Kunststoff beigemischt werden, den Unterschied ausmachen. Leider sind manche sog. gute Filamente nicht unbedingt jene welche nicht brechen.

ciao Georg

Re: Probleme mit Renkforce PLA 3mm

Verfasst: Fr 5. Mai 2017, 13:39
von hal4822
georg-AW hat geschrieben:Hi
" gute Filamente "

ciao Georg
https://depositonce.tu-berlin.de/bitstr ... eanett.pdf

Seite 14 lässt hoffen, dass bald völlig auf Weichmacher verzichtet werden kann.
Allerdings nicht zur Freude von RFxxx-Druckerbesitzern.

http://www.thingiverse.com/thing:1645772 wäre aber schon ein erster Schritt in dieser Richtung und der RF1000 ist stabil genug, auch noch Laser usw. zu tragen.

Re: Probleme mit Renkforce PLA 3mm

Verfasst: Fr 5. Mai 2017, 14:10
von Oo
Hi,
also ich hab locker schon 12-15 KG Renkforce PLA verdruckt, und ich hatte kaum Probleme mit dem Zeug. Über Nacht ist mir das 2-3 gebrochen, sonst ohne Probleme verarbeitet.

Oo

Re: Probleme mit Renkforce PLA 3mm

Verfasst: Fr 5. Mai 2017, 14:52
von Tom1972
Hallo,
ich habe auch schon einiges an Renkfoce PLA "verdaddelt". Während des Drucks ist es noch nie gebrochen, auch nicht kurz bevor die Rolle leer ist. Und wenn ich erhlich bin, gehe ich auch ziemlich schlampig mit dem Zeug um. Ich packe es lediglich in den Originalkarton. Ich schließe es weder luftdicht noch lichtdicht ein. Und so liegt es auch schon mal ein paar Monate rum bis es wieder zum Einsatz kommt.

Ich habe bei mir aber auch in letzter Zeit schlechtere Druckqualität festgestellt. Ich kann aber bisher noch nicht sagen, ob das am schwankenden Durchmesser liegt oder ob einfach das Ritzel Schlupf hat. Ich muss noch einen G-Code basteln, der eine genau vorgegebene Menge Filament unter realen Bedingungen extrudiert ohne lang rumzurechnen. Manchmal bekomme ich die Oberfläche nicht einmal ganz geschlossen, weil die Bahnen zu dünn sind. Da wollte ich in nächster Zeit mal ein MK8 oder so ausprobieren.

VG
Tom