Zaldo hat geschrieben:@RF1000: Du wolltest wissen, was der Vorteil einer korrekten Berechnung der Z Höhe im Drucker gegenüber dem Z Offset mit M3006 ist. Das ist Die Antwort auf Deine Frage. Und solange der Drucker nicht selbsttätig die Z-Höhe aufgrund der Extrudertemperatur korrigiert, gehört aus der Firmware schlicht und ergreifend die Stelle raus, die dafür sorgt das man nach einem Z-Home nur mit dem ersten G1 Befehl den Schalter überfahren darf, danach aber nicht mehr. DANN kann man mit M3006 manuell erfolgreich kompensieren! Der Drucker kann ja ruhig weiterhin verhindern, dass man (egal wie) näher heranfahren kann, als beim HBS ermittelt wurde (und bei deaktivierter Z-Kompensation nicht näher als bis zum Z-Schalter).
Warum ist das überhaupt so? Was soll das? Um euren suboptimalen Z-Schalter vor allzufrühem Ableben zu schonen?
G1 kann den Z-Endschalter niemals überfahren. Der Z-Endschalter wird nur dann überfahren, wenn die Z-Kompensation eingeschalten wird und Z > 0 ist/wird. Das Ganze ist dazu gut, dass der Extruder nicht gegen das Heizbett schrammt. Nehmen wir deinen Vorschlag als Beispiel:
- G1 könnte dann den Extruder bis 0,01 mm über das Heizbett fahren.
- Danach könnte jemand via G1 in X- und Y-Richtung fahren, z.B. mit maximaler Geschwindigkeit.
- Nehmen wir an, dass das Heizbett in Fahrtrichtung höher wird.
- Man wird also wollen, dass die Firmware das Heizbett schnell genug nach unten fährt, um eine Berührung zwischen Extruder und Heizbett zu verhindern.
Das Ganze sollte grundsätzlich natürlich möglich sein. Genauso ist auch das Berücksichtigen der thermischen Ausdehnung grundsätzlich natürlich vorstellbar. Es sind dann noch ein paar weitere Stellschrauben zu berücksichtigen, wie z.B. M3006.
Wir müssen solche Änderungen analysieren und bewerten bevor entschieden wird, ob und was genau an welcher Stelle gemacht wird. Manche Entscheidungen dauern daher etwas länger, für heuer erwarte ich gar keine mehr und manche Entscheidungen werden nicht allen gleich gut gefallen

mfG und einen guten Rutsch,
RF1000