Genau wie af0815 schreibt. Nur dazu noch ein Kommentar sicherheitshalber:
nikibalboa hat geschrieben:1. Reicht es die alte FW einfach zu flashen wenn man wieder zurück will, oder muss man in octoprint auch noch etwas beachten.
In Octoprint musst du im Zuge der Umstellung auf Klipper den Port auf /tmp/printer umstellen statt /dev/ttyUSB0 o.a. Das musst du natürlich ebenfalls rückgängig machen. Im Prinzip dürften dir die Schritte aber ziemlich offensichtlich werden, wenn du auf Klipper umstellst. Klipper überschreibt nicht mal die Einstellungen im EEPROM, du kannst also mit Repetier direkt da weiter machen, wo du aufgehört hast.
nikibalboa hat geschrieben:Ich will nämlich nicht auf das Kanten antasten verzichten wenn ich mal wieder fräse.
Wenn es nur darum geht: Das habe ich fast schon in Klipper implementiert. Der Algorithmus für die Z-Probe, die für den HBS benutzt wird, ist von vorn herein so angelegt, dass er sich auch leicht für X/Y erweitern lässt. Erste Tests habe ich schon gemacht. Was noch fehlt, ist ein Modul, was die X/Y-Probe dann auch benutzt und die Koordinaten-Transformation durchführt. Das ist relativ straight forward, den Algorithmus für die Transformation kenne ich ja gut und muss ihn nur in Python übersetzen. Ich schätze mal, das wird es noch vor Weihnachten geben. (Allerdings hab ich erst noch ein paar Druck-Projekte vor mir...)
Alles andere, was man zum Fräsen braucht, sollte im Prinzip schon vorhanden sein. Der Z-Origin-Scan kann einfach durch den Z_OFFSET_SCAN ersetzt werden - keine Ahnung, warum Conrad da überhaupt unterschieden hat in seiner Implementierung... Der Workflow dürfte allerdings noch hier und da etwas lästig sein. Ich habe das noch nicht ausprobiert, weil ich erst Kanten antasten können möchte (sonst wird's ja noch umständlicher). Da hoffe ich aber auch auf Rückmeldungen/Ideen, wie man das verbessert!
Evtl. helfen hier und da auch schon Octoprint-Plugins bzw. Custom Controls. Ich werde meinen Workflow wohl sehr darauf ausrichten, dass ich den PC mit Octoprint direkt daneben stehen habe, dann kann man sich das rumfummeln mit dem Menü sparen. Mir gefiel der Fräs-Workflow mit Repetier auch schon nicht... In Octoprint kann man ja bei aktivierter Webcam per Cursortasten etc. die Achsen bewegen, wenn die Maus auf dem Webcam-Bild steht. Das finde ich schon mal extrem hilfreich. Wenn man sich dann noch einfach klickbare Buttons für Z-Offset und Kanten-Antasten etc. einbaut, hat man eigentlich alles, was man braucht.