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Re: PLA Haftproblem

Verfasst: Mi 26. Dez 2018, 19:45
von Digibike
Gibt aber auch Temperaturbeständiges, dass geht bis 340 Grad oder sowas...
Die erste Schicht 0,4 und jede weitere 0,2 mm? Wieso das? Steht das Druckbett so
schräg? Normalerweise eher umgekehrt... Aber wenn er jetzt druckt...
Das mit den Rändern ist so ´ne Sache. Die "heizspirale" ist Mittig auf der
Heizmatte ausgerichtet, da bleibt nicht mehr viel am Rand. Aber es kommt
auch etwas drauf an, wie du den Druck startest... Ich lass gern das Heizbett
und die Düse(n) (ohne Filament(!)) 20 min. auf Temperatur vorheizen, bevor ich
den Druck starte. Da hat sich die Wärme schön verteilt und die Düsen haben sich
auf Arbeitstemperatur eingependelt (und gelängt, wie AtlonXP ja schon mit diversen
Versuchen ausgemessen hat - Stichwort Nachlängung, wenn du es nachlesen willst...)
und es passiert nichts mehr weiter. Wenn dann das Material in den Core geschoben wird,
kann es sofort los gehen. Am einfachsten geht das, wenn man, bevor man den Rechner
startet, den Drucker erstmal betriebsbereit macht.
Bis man dann den Rechner hochgefahren, Slicer gestartet und Objekt geladen und
alle Einstellungen gemacht und kontrolliert hat, ist meist schon die halbe Zeit rum... ;-)

Gruß, Digibike

Re: PLA Haftproblem

Verfasst: Mi 26. Dez 2018, 21:47
von Nibbels
Gazelle hat geschrieben:Wie kann man eigentlich die Heizmatte wieder an die Keramikplatte ankleben?
z.B. auch mit 3M468 oder dem etwas dünneren 3M467. Das sind doppelseitige Klebefolien bei denen du 30x30cm Blätter kaufen kannst.
Es gibt meist einen Anbieter in Amazon, der ist günstiger als die meisten anderen Angebote. Also 5 solche Klebeflächen 12'x12' für < 20Euro.

(Natürlich vorher immer Platte und Heizmatte mit Isopropanol sauberst entfetten und luftblasenfrei aufbringen.)

LG

Re: PLA Haftproblem

Verfasst: Do 27. Dez 2018, 15:27
von uli12us
Zum blasenfreien aufziehen von selbstklebefolie solls helfen, die Klebefläche vorher mit Spüliwasser einzusprühen. Dadurch lassen sich eventuelle Luftblasen einfach rausschieben. Nur die 2. Seite wird natürlich problematisch, wobei man die Heizfolie wohl etwas biegen kann und sich damit das kleben erleichtert.

Re: PLA Haftproblem

Verfasst: Do 27. Dez 2018, 16:28
von hal4822
uli12us hat geschrieben:Zum blasenfreien aufziehen von selbstklebefolie solls helfen, die Klebefläche vorher mit Spüliwasser einzusprühen. Dadurch lassen sich eventuelle Luftblasen einfach rausschieben. Nur die 2. Seite wird natürlich problematisch, wobei man die Heizfolie wohl etwas biegen kann und sich damit das kleben erleichtert.
Man beachte nur, dass Luft wie alle Gase sich bei Abkühlung auch mit weniger Volumen abfindet. D.H., wenn man zunächst nicht untertemperiert agiert, dann schwindet bei Abkühlung das Volumen der Blasen und der Kontakt der Klebeflächen rückt näher.

Re: PLA Haftproblem

Verfasst: Di 1. Jan 2019, 13:27
von Gazelle
Frohes neues Jahr aus dem Norden,
die Probleme sind bei mir immer noch nicht ganz abgestellt.
Hatte jetzt mal ein ein Matrix Scan durchgeführt und anschließend ein Z-Offset-Scan.
Als Ergebnis bekam ich diese Aussage:

Scan too high
Screw: 0.306
0.6 (Up)
Home Y *

Kann mir einer das erklären?

Gruß

Lars

Re: PLA Haftproblem

Verfasst: Di 1. Jan 2019, 13:31
von Digibike
Wie groß hast du den den Abstand zwischen Düse und Heizbett eingestellt (der seitliche Microschalter für Z-Anschlag oben)?
Ich vermute, der Abstand am Z-Schalter - und der ist die Referenz für die FW - ist zu groß. Wenn der zu niedrig eingestellt ist,
"kratzt" die Düse am Höchsten Punkt über dem Heizbett und er kann nicht hoch regeln. Ist der zu hoch eingestellt, kann die
FW nicht mehr die tiefsten Stellen "ausgleichen" - es wird ja interpoliert. Entsprechend mußt du in einem gewissen Rahmen
bleiben... Auf Seite 62 der Aufbauanleitung geben Sie 0,5 mm als Abstand an. Da sind 0,3 mm besser. Und ich würde nicht
in der Mitte, sondern den höchsten Punkt ermitteln. Ich, und andere wohl auch, haben das Bett Horizontal ausgerichtet und
korrigiert. Manche haben, wie ich auch, das Heizbett fixiert. Und da kann man dann den höchsten Punkt suchen und von dort
aus mit 0,3 mm anvisieren.

Gruß, Christian

Re: PLA Haftproblem

Verfasst: Di 1. Jan 2019, 13:37
von Gazelle
ca. 0,4mm

Re: PLA Haftproblem

Verfasst: Di 1. Jan 2019, 13:50
von Digibike
Aber eben von der Mitte aus, oder? Ich vermute, dass das eben nicht die niedrigste Stelle ist sondern, aufgrund von nicht ganz
ebenener Auflage und eben der Unebenheit da noch zu große "Ausreißer" sind. Die FW Interpoliert ja, d.h. Sie mißt wenige
Positionen heraus (50 mein ich), kann aber entspechend der Auflösung ein vielfaches mehr an Positionen anfahren. Ergo
muß es "annehmen", welche Höhe es dort antreffen wird. Dazu interpoliert die FW die Werte der Umgebung. Wenn da zu große
"Ausreißer" sind, wird das zu "gefährlich"... Es darf ja nicht zu Kollisionen kommen, da sonst die Düse ganz schnell "zugeschmiert"
ist, wie AtlonXP immer so schön sagt. Sprich Keramik-Raspeln ist mit Messing-Düse nicht so doll... Wenn das Delta zu sehr
abweicht, bricht die FW das ab, verwirft das Scan-Ergebnis.
Würde mal 0,3 mm versuchen. Und mal kontrollieren, ob das Bett auch wirklich sauber auf allen 4 Bolzen aufliegt. Manchmal ist etwas
von der Heizmatte eingeklemmt - damit liegt das Bett nicht mehr genau auf. Und ob es an allen 4 Eckpunkten die gleiche Höhe
zur Düse hat, nicht das das Bett nicht nur uneben, sondern auch noch "krumm" ist...

Gruß, Christian

Re: PLA Haftproblem

Verfasst: Di 1. Jan 2019, 15:57
von Gazelle
So hab noch mal was geändert.
der kleinste Abstand sind 0,15mm der größte 0,27mm

Re: PLA Haftproblem

Verfasst: Di 1. Jan 2019, 16:30
von Digibike
Sind das Unebenheiten im Bett, die der Scan dir ausgibt, oder hast du eine Schräge drin? Ich meine damit das z.b. links 0,12 mm
höher ist wie rechts oder sowas? Dann wären die Höhen-Einstellungen der beiden Spindeln zueinander z.b. verschieden.
Oder eben von vorn nach hinten um 0,12 mm unterschiedlich. Das wäre dann nämlich etwas, was du von vorn herein korrigieren
könntest. Schließlich soll der Scan die Unebenheiten des Untergrundes ausgleichen und nicht Bauliche Abweichungen in sich...

Gruß, Christian