Und schon wieder ein Crash

Hier könnt Ihr Probleme und Fragen zum Antrieb des RF1000 behandeln. Damit sind ausschließlich die Schrittmotoren, Kugelgewindetrieb und Zahnriemen gemeint
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Digibike
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Re: Und schon wieder ein Crash

Beitrag von Digibike »

Hi!

Die Frage wäre halt, ob man das realisieren kann, daß die Not-Abschaltroutine bei a) Z-Bewegungen aufgerufen wird
und b) den Druckanstieg über eine Speicherzelle/Variable mit der letzten Messung vergleichen kann und bei einem
größeren Druckanstieg (z.B. 15%) auslöst?

Damit wäre das Problem gänzlich gelöst, da ein Scan dann durchgeführt werden kann und man braucht keine
Absolut-Werte - die eh bei jedem unterschiedlich sind (ich hab 600-700 Digits unbelastet, andere 4500 etc...).
Er löst dann bei Überschreiten des Druckanstiegs eines gewissen Prozentsatzes aus, was darauf schließen
läßt, daß da was im argen ist... Dürfte beim Fräsen auch entgegen kommen, denke ich mal... ;)

Gruß, Christian
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reini
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Re: Und schon wieder ein Crash

Beitrag von reini »

@RF1000
Nur zum Verständnis:
Die Funktion ist nach dem Freischalten aktiv, nur der richtige Wert - und + muss an dem jeweiligen Drucker angepasst werden.
Bei mir wäre es z.B. -1500 + 3000, da ich im Leerlauf etwa - 800 habe und bein Druck ca. 2000.
Mir geht es nur darum, weil ich z.B. die Funktion "NotAus durch dreimaligen betätigen der Pausentaste aktiviert habe, dies zwar noch nicht bei einem Druck ausprobiert habe, aber im Leerlauf beim betätigen nichts macht, also keinen Reset durchführt.
Also war mein Gedanke die Funktion kann man zwar freischalten aber bleibt funktionslos.
Was kann ich eigentlich mit den Debugging Menues machen?
Es hat ja was mit Fehler zu tun, ich kann ja z.B. "Anzeige im Display" auf an stellen, und sollte ein Fehler auftreten würde er mir das hinschreiben, da wahrscheinlich mein System "fehlerlos" ist kommt bei mir nix.
Sollte ein Fehler vorhanden sein z.B Temperatursensor Heizplatte def., zeigt er da einen Code oder in Klartext?
und wir haben ja noch ein Extruder Debugging usw.

Gruß
Reini
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RFrank
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Re: Und schon wieder ein Crash

Beitrag von RFrank »

Gemelon hat die Problematik sehr genau beschrieben.

Der Endtaster in Z ist die eine Baustelle (bei mir durch eine federnde Tastschraube gesichert, inwieweit der neuere Taster mit der Metalllaschse dazu geeignet ist [Wiederholgenauigkeit, Temperaturverhalten] werdet ihr rausfinden müssen).

Die Andere ist der Bug in der Software (Abruch im Bereich der ersten Schicht, Versuch Homeing und dann schlug der Extruder wie ein Specht immer wieder auf die Druckplatte ein).

Ich kann nicht verstehen, das dieser Fehler nicht abzustelllen ist. Die Problematik ist doch von vielen Usern hinreichend erklärt worden.
Es darf und kann nicht sein das wir die Lösungen präsentieren müssen.

Dieser Drucker ist im Rahmen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG eine Maschine.
Die aufzuklebenden Hinweisschilder zeigen den Versuch dies zu erreichen.
Die Richtlinie gibt die Vorgaben Schaden von Mensch und Maschine zu nehmen, eine CE-Erklärung habe ich in meiner Anleitung nicht gefunden (dazu gehört auch der Lärmpegel).
Dieses Thema könnte man richtig groß aufhängen und daher würde ich mir einen besseren Support vom > C wünschen.
Die Kosten für die Teile meines Crashes müßte man eigentlich in Rechnung stellen bzw. hätte die Garantie wirken müssen.
Bei nachgewiesen Fehlern (Software) müßten die Haftung auch noch nach 6 Monaten bestehen.

Ich weiß gar nicht wie ruhig ihr diesen Fehler aufnehmt (ich könnte explodieren).

Gruß RFrank
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Gemelon
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Re: Und schon wieder ein Crash

Beitrag von Gemelon »

Hallo Freunde,
gestern hab ich meinen Drucker endlich wiederbekommen. Hat schon etliche Wochen gedauert.
Es wurde eine neue Firmware aufgespielt und damit sollen jetzt die Probleme gelöst sein. Leider hab ich ein neues Problem festgestellt. Wenn ich die Z-Compensation einschalte, dann geht das Druckbett während des Drucks immer weiter hoch. Das geht sehr langsam. Am Anfang ist scheinbar noch alles normal, und dann wird der Abstand zwischen Druckkopf und Druckbett immer kleiner. Ich wollte mit 200µ Drucken, während des Drucks geht die anzeige immer weiter runter. Im zweiten Layer sollte die höhe eigentlich über 0,3 eigentlich 0,4 sein aber da ist er am anfang schon bei 0,19, bei 0,13 habe ich dann abgebrochen. Bei grossen Objekten wo der erste Layer sehr lange dauert, geht der Druckkopf nach einiger Zeit hörbar auf das Druckbett.
Wenn ich die Z-Compensation aus geschaltet habe passiert das so zwar nicht, aber da das Druckbett nicht gerade ist, habe ich an manchen stellen eben auch Probleme. Das kann es also auch nicht sein.
Hat schon jemand erfahrung mit der Firmware 91.48. ? Hat jemand Probleme in der Richtung? oder hat jemand einen Tip woran das liegen kann.
mfg Gemelon
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Re: Und schon wieder ein Crash

Beitrag von Digibike »

Wie sind den deine Digits? nicht das eine Messzelle oder das Kabel was weg hat...?

Gruß, Christian
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Re: Und schon wieder ein Crash

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Gemelon,

Du schreibst:
Im zweiten Layer sollte die höhe eigentlich über 0,3 eigentlich 0,4 sein aber da ist er am anfang schon bei 0,19, bei 0,13 habe ich...
Sind die zitierten Werte aus der Anzeige am Drucker? Falls ja, kann man Schrittverluste ausschliessen. Schrittverluste würden weder von der Software, noch vom Drucker selbst erkannt werden, und die Anzeige würde die erwarteten Werte Anzeigen (die allerdings falsch wären).

Kabelbruch (oder 'Wackler') wären aus dem gleichen Grund auszuschliessen. Denn die Anzeige am Drucker zeigt den Wert, bei dem der Drucker glaubt zu sein, zeigt es beispielsweise "0" an, und die Düse kratzt übers Bett, ist es auf eine gewisse Art 'in Ordnung'.

Das scheint auf ein Firmware-Bug hinzudeuten, denn wieso fährt der Drucker immer wieder tiefer (und bestätigt dieses mittels Anzeige)?
Komisch ist jedoch, dass bisher du der Erste bist, der dieses Verhalten meldet.

Vielleicht kann Forumsmitglied RF1000 was dazu sagen.

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Re: Und schon wieder ein Crash

Beitrag von Zaldo »

Ich habe die .48 drauf, und dieses Verhalten zeigt sich bei mir nicht. Man kann auf der Anzeige ablesen, wie die Z werte mal geringfügig niedriger, mal wieder gerinfügig höher sind, je nachdem wo der Extruder gerade steht. Er scheint also dem Höhenprofil des Bedscans zu folgen. Das er sich zunehmend immer näher "rantastet" bis er schleift, ist aber noch nicht passiert.
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Re: Und schon wieder ein Crash

Beitrag von Zaldo »

Oo hat geschrieben:Hi Gemelon,
mach es doch wie hoffe ich die meisten hier ersetzt den Schalter selber.
Nach dem mein erster Kaputt war hab ich einfach Endschalter für Z-Achse nachgemacht seit dem ist ruhe.
Jupp, genau den habe ich auch eingebaut, nachdem es mir den Z-Schalter schon nach wenigen Tagen zerbröselt hatte. Dazu noch den Schalterhalter aus #527 (allerdings habe ich statt der Stifte Löcher gemacht, und den Schalter festgeschraubt.

Bei mir stand der Extruder aber nicht über dem Bett, drum ist da nix passiert, trotzdem habe ich zusätzlich noch den Not-Aus eingebaut (ich habe zwar einen Not-Aus am Tisch, aber das Netzteil schiebt auch bei "Strom weg" noch einen Augenblick Saft nach, drum lieber den Hardware Not-Aus im Drucker, dann stoppt er sofort.
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Re: Und schon wieder ein Crash

Beitrag von Stefan baut Zeug »

rf1k_mjh11 hat geschrieben: Das scheint auf ein Firmware-Bug hinzudeuten, denn wieso fährt der Drucker immer wieder tiefer (und bestätigt dieses mittels Anzeige)?
Komisch ist jedoch, dass bisher du der Erste bist, der dieses Verhalten meldet.
Wieso Bug ? Wenn der Heatbead Scan ergeben hat -0.2 (vom Endschalter) und ich will einen 0.3mm Layer dann muss der Kopf auf 0.1mm Fahren.. Bei mir geht das auch mal auf - ohne Probleme .

Alle anderen haben warscheinlich keinen erfolgreichen Scan gemacht oder den danach nicht ins EEPROM gespeichert :)

mfg,
Stefan
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Re: Und schon wieder ein Crash

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Stefan,

Stefan baut Zeug hat geschrieben:
rf1k_mjh11 hat geschrieben: Das scheint auf ein Firmware-Bug hinzudeuten, denn wieso fährt der Drucker immer wieder tiefer (und bestätigt dieses mittels Anzeige)?
Wieso Bug ? Wenn der Heatbead Scan ergeben hat -0.2 (vom Endschalter) und ich will einen 0.3mm Layer dann muss der Kopf auf 0.1mm Fahren.. Bei mir geht das auch mal auf - ohne Probleme .....
Du hast recht. Falls man den Z-Endschalter so eingestellt hat, dass bei Z=0 die Düse an der höchsten Stelle des Betts gerade nicht anstreift, ist es möglich, dass an tieferen Stellen des Betts negative Werte im Display aufscheinen (zumindest bei den ersten paar Layern).
Trotzdem sollte, bei korrekt funktionierender Z-Kompensation, die Düse nie das Bett berühren (eine Ausnahme wäre eine ungewöhnlich rapide Höhenänderung des Betts, z.B. eine Stufe, da der Algorithmus zwischen den einzelnen Messpunkten eine Gerade annimmt, nehme ich an). Und eine Berührung nach dem ersten Layer ist noch unwahrscheinlicher.

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