Dauerdruckplatte

Hier könnt Ihr Erweiterungen oder Verbesserungen des RF1000 vorstellen oder diskutieren. Verbesserungspotential ist ja vorhanden. Modifikationen und Zubehör können hier ebenfalls diskutiert werden.
alexander.bolz
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Re: Dauerdruckplatte

Beitrag von alexander.bolz »

Hallo Udo,

ist jetzt deutlich weniger. Ich hatte "damals" noch mit dem Abstand Extruder - Platte gekämpft und konnte so in Ruhe den Abstand einstellen.
Hintergrund: Anfangs war der Abstand trotz Startcodes wie in der Anleitung berechnet immer noch zu groß, bis ich dahinter kam, daß wegen der größeren Schrittzahl der Softwareversion 0.91.48 die Zahl im Startcode um einen Faktor von (glaube ich, ist schon etwas her) 4 erhöht werden muß. Das war dann aber zu nah dran, so daß ich bei ein paar Drucken dann mit Hilfe des breiten Brims eingestellt habe.

Viele Grüße,
Alexander
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wolle.s
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Re: Dauerdruckplatte

Beitrag von wolle.s »

Hasllo zusammen,

wollt mal kurz meine ersten Eindrücke mit der Dauerdruckplatte (DDP) schildern.

Das Ding ist echt der Hammer! ABS ohne Haftvermittler hält auch bei kleinen Objekten super. Ab ca. 40°-35° Celsius Abkühlung geht alles wie von selbst ab. Die Oberfläche, mit dem der Druck auf der Platte liegt, ist spiegelglatt.

Mit der Fixierung auf der Keramikplatte habe ich noch so meine Probleme. Die Unterseite der DDP ist zwar etwas aufgeraut, jedoch scheint das Material sich nicht wirklich mit dem von mir eingesetzten, temp.beständigen Silikon zu vertragen. Es will einfach nicht richtig halten. Muss mich nach einer anderen Lösung umsehen. Durch das schlechte Kleben der Platte ist eine echte Ebenheit wirklich etwas Anspruchsvolles.

Ein schönes Wochenende!
Sonnige Grüße aus dem Remstal...
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Re: Dauerdruckplatte

Beitrag von XeDos-B »

Hallo Wolle,

ich habe beide Platten dünn mit Silikon eingestrichen, über einander gelegt und unter Druck trocknen lassen. Hält super. Aber ich hatte auch Silikon in den Löchern so das das "Plattenpaket" nicht richtig auf den Hülsen lag. So habe ich noch Plan A umgesetzt und die Dauerdruckplatte auf gebohrt und die Platten verschraubt.

Gruß Tilo
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wolle.s
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Re: Dauerdruckplatte

Beitrag von wolle.s »

Hallo Tilo,

danke für den Tip :good:
Dann werde ich bei der nächsten Gelegenheit beide Platten mit dem schwarzen Zeug einmal einschmieren. Unter Druck, mit 'ner Menge an Büchern beschwert, habe ich bisher auch austrocknen lassen.
Sonnige Grüße aus dem Remstal...
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Re: Dauerdruckplatte

Beitrag von wolfkarst »

Da ich nur PLA drucke, habe ich einfaches Doppelklebeband genommen ... bislang keine Probleme
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Re: Dauerdruckplatte

Beitrag von Digibike »

Hi!

Ich hab für mich eine recht praktikable Befestigungsmethode gefunden. Magneten sind wohl zu aufwendig und recht anspruchsvoll
zwecks verklebung an der Dauerdruckplatte wegen der Temperaturschwankungen...
Lösung ist bei mir ein Messing U-Profil mit 6mm innen . Das fütter ich innen auf und knicke es rechtwinklig ab (45 Grad einschneiden zum biegen). Das ganze mit UHU-PLus 12 h endfest kleben - der hält Temperaturen von 190 Grad aus - schätze, da kommen nur noch Rauchwölkchen aus der Heizmatte, wenn man auf die Temperatur aufheizt... ;)
Diese Winkel dann zwischen Heizbett auf die Keramikplatte und die Dauerdruckplatte klemmen - fertig. Hält fest und bei Bedarf kann es ruck zuck wieder entfernt werden (z.B. wenn man 3-4 Platten hat und schnell die Druckaufträge wechseln möchte, ohne erst lang das Heizbett wieder runter zu fahren, Objekt entnehmen und dann wieder minutenlang hochheizen möchte... ;) )
Spart immens Zeit und da die Dauerdruckplatte ja recht konstant von der Dicke und sich der Platte anpaßt, funzt das sehr gut...
Schnell und sauber - und einfacher als meine erste Idee mit Magneten...

Gruß, Christian
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Re: Dauerdruckplatte

Beitrag von wolfkarst »

Überprüf mal den Boden des gedruckten auf Warping ... bei mir hatte es die Platte hochgezogen ... hat zwar noch gehaftet, aber der Boden war krumm ... Deshalb bei mir das Doppelklebeband.
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Re: Dauerdruckplatte

Beitrag von Digibike »

Ne, bisher nichts der gleichen...
Beobachte es aber mal... Ich druck allerdings zur Zeit fast nur ABS - PLA ist im Auto zu weich (Innenraumtemperatur im Sommer...).
hab einen kompletten inlay für meine Armlehne in unserem A3 gedruckt, damit zurück rutschendes Zeug in selbiger nicht die
nach innen ragenden Scharniere blockieren kann. Paßt perfekt saugend - und ist Papierdünn, was meine Frau begeistert hat...
Meinte, sieht ein bischen aus wie Origamie, aber viiiel stabiler... ;)

Gruß, Christian
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Re: Dauerdruckplatte

Beitrag von blacky »

Hallo zusammen,

habe mir die Dauerdruckplatte auch vor einiger Zeit bestellt und bin ebenfalls begeistert! Bisher haben alle Drucke gehalten (PLA) und sich brav selbst abgelöst wenn sie abgekühlt waren.

Anfangs hatte ich die Platte lediglich mit Klebeband an den Rändern festgeklebt, hatte da dann aber das Problem, dass sich die Mitte der Platte leicht anhob, wenn sie warm wurde. Also entschloss ich mich sie flächig mit doppelseitigem Klebeband von Tesa zu verkleben. Das hält wunderbar. Wie hitzebeständig das Klebeband ist weiß ich nicht. Ich drucke aber nur PLA mit entsprechend niedriger Heizbetttemperatur.

Bevor ich die Platte aufgeklebt habe, habe ich sie mal gem. Anleitung rekonditioniert. Habe sie also 10 Minuten über einen Topf mit kochendem Wasser gelegt. Danach musste ich feststellen, dass die Druckteile nicht mehr darauf haften wollten. Erst nachdem ich das gleiche Teil 5-6 mal an derselben Stelle gedruckt hatte war das Haftverhalten wieder wie bei Auslieferung.

In der Anleitung stand, dass eine Rekonditionierung nötig ist, wenn das Selbstlöseverhalten aufgrund Acetonreinigung nachlässt. Also dachte ich mir, ich wische mal mit Aceton über die Platte, um das zu gute Selbstlöseverhalten (nämlich, dass der Druck gar nicht hält) etwas zu verschlechtern und meine Druckteile überhaupt wieder auf der Platte haften zu lassen. Ergebnis war nach einmaliger Acetonreinigung, dass die Teile wieder prima hafteten, sich aber nicht mehr von selbst lösen wollten.

Habe dann mal den Hersteller der Platte angerufen und gefragt, wie sich nach dem rekonditionieren die gute Haftung bei gleichzeitig guter Selbstlöseeigenschaft wieder herstellen lässt. Dieser meinte sinngemäß, dass es auf die richtige Menge des eindifundierten Wassers in der Platte ankommt. Sprich in der Platte ist Wasser "gespeichert". Durch langes heizen entweicht dieses und die Selbstlöseeigenschaft wird schlechter. Durch das Rekonditionieren wird wieder Wasser "gespeichert".

Kurz gesagt: Ist es zu viel Wasser, haften die Teile schlecht, ist es zu wenig Wasser haften die Teile zu gut.

Da hilft nur probieren, bis das Verhältnis wieder passt. Aceton verdrängt Wasser aus der Platte, das war bei mir bereits nach einer einmaligen Reinigung der Fall. Helfen könnte kürzeres Rekonditionieren oder längeres Heizen nach der Rekonditionierung.

Zum Schluss gab mir der Hersteller noch den Tipp kein PET auf der Platte zu drucken, da dieses nicht mehr entfernbar ist (außer abschleifen).

Gruß
Fabian
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Re: Dauerdruckplatte

Beitrag von R3D3 »

Danke blacky/Fabian für die Reinigungstipps!

Hatte selbst die MTPlus-Platte anfänglich nur an den Ecken über die vorhandenen Kunststoffröhrchen mit Senkkopfschrauben fixiert, was an sich gut gelungen ist (Senkung in der Platte und an den Kunststoffröhrchen, genau so tief, dass die Köpfe plan mit Oberseite Platte waren) aber leider hat sich die Platte wie bei meinem Vorredner beim Aufheizen in der Mitte aufgewölbt, und daher habe ich gerade am Wochenende die Platte fast ganzflächig mit dem empfohlenen Doppelklebeband auf die Keramik befestigt. Habe auch den Endschalter neu eingestellt und ein HBS durchgeführt (hat in einem Mal geklappt, Oberfläche der Platte ist ja auch viel planer als die Keramikplatte), demnächst geht's ans Drucken sonst ziemlich heikler Sachen (mit HIPS-Support) :evil: .
Schönen Gruß - R3D3 :victory:

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