CNC umbau ener billigen China Fräse/Bohrer

Hier könnt Ihr eure Projekte vorstellen die Ihr grade gedruckt habt oder plant. Die Projekte sollten entweder mit dem Drucker RF1000 oder seine Nachfolger grdruckt worden sein (oder Erweiterungen aller Art für den RFx000). Infomationen, Diskussionen und Fragen erwünscht.
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Uncle_Guido
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CNC umbau ener billigen China Fräse/Bohrer

Beitrag von Uncle_Guido »

Alle info steht hier:
https://www.thingiverse.com/thing:5671838
20221202_133508s.jpg
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AtlonXP
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Re: CNC umbau ener billigen China Fräse/Bohrer

Beitrag von AtlonXP »

Ja wohl, was stabiles.
Mit dem sollte man in die Vollen gehen können. :coolbubble:

LG AtlonXP
fichtenmoped
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Re: CNC umbau ener billigen China Fräse/Bohrer

Beitrag von fichtenmoped »

Servus,

hast du das Schneckengetriebe der Z-Achse selbst gefertigt?
Wie kompensierst du das Umkehrspiel der (voraussichtlich) Trapezgewindespindeln?
Denkst du dass NEMA17 Motoren hierbei nicht etwas unterdimensioniert sind?
Welche Werkstoffe möchtest du gerne damit bearbeiten?
Langsfristig wäre eventuell noch eine Schutzhaube für die Zahnriementriebe interessant zwecks der Späne.

Ansonsten eine sehr elegante und effiziente Lösung!

Grüße aus der Steiermark, Daniel.
Uncle_Guido
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Re: CNC umbau ener billigen China Fräse/Bohrer

Beitrag von Uncle_Guido »

Schneckengetriebe von e-bay,
Z-Achse hat eine Feder die immer nach oben zieht.
NEMA17 geht, 23 wäre besser. Brauchen aber grössere treiber.
Alu funktioniert in 1mm z schritten. Nur eben langsam mit den kleinen motoren.
Kupfer, Messing und Eisen müsste auch gehen.

Zundung halterung für mein Hobby Auto: (in verschiedene Schritten gefräst, weil zu gross)
20221129_175129.jpg
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mhier
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Re: CNC umbau ener billigen China Fräse/Bohrer

Beitrag von mhier »

Ist das ein Bohrfutter, wo du die Fräser einspannen willst? Wenn ja: Das ist keine gute Idee. Bohrfutter sind nur auf axiale Belastung ausgelegt, nicht auf radiale. Wenn's blöd läuft, lockert sich der Fräser oder gleich das ganze Futter und macht sich selbstständig. Das kann am Ende gefährlich werden.

Welche Drehzahlen erreichst du?

Ich würde auch sehr empfehlen, eine art Einhausung drum herum zu bauen, dass du nicht versehentlich mal rein greifst und die dich auch z.B. beim Bruch eines Fräsers oder herumfliegenden Werkstückteilen schützt.

Ansonsten ist das Design natürlich viel besser als den RF1000 zum Fräsen zu benutzen.
Gruß, Martin

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Uncle_Guido
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Re: CNC umbau ener billigen China Fräse/Bohrer

Beitrag von Uncle_Guido »

ist auswechselbar
320, 400, 500, 650, 800, 900, 1350, 1450, 1800, 1900, 2700 und 3300
Abschirming ist original auf der Maschine
20221125_143301s.jpg
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AtlonXP
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Re: CNC umbau ener billigen China Fräse/Bohrer

Beitrag von AtlonXP »

Seit wann ist eine Abschirmung an der Ständerbohrmaschine und der Fräsmaschine Vorschrift?
Uncle_Guido hat sogar eine, wenn diese auch nicht viel bringt.

Ich kann mich nicht erinnern, bei mir auf der Arbeit mit den alten Mähren eine Abschirmung gesehen zu haben.
Bei uns in der Werkstatt gelten wie üblich an den Maschinen keine Handschuhe,
bei langen Haaren auch ein Haarnetz zutragen.

Lediglich die Drehbank bekam eine Abschirmung mit Endschalter um das Backenfutter herum.
Wer kennt das Thema nicht, mit dem Backenfutterschlüssel.

LG AtlonXP
mhier
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Re: CNC umbau ener billigen China Fräse/Bohrer

Beitrag von mhier »

Bei CNC-Maschinen ist im gewerblichen Bereich ziemlich sicher eine Abschirmung notwendig, selbst wenn es keine Fräsmaschine o.ä. sondern eher ein Roboter. Da besteht auch schon ohne Zerspanung eine erhebliche Quetschgefahr, wenn man reingreifen kann. Unabhängig von Vorschriften würde ich ab einer gewissen möglichen Kraft nicht auf einen Eingreifschutz verzichten wollen. Beim 3D-Drucker mit Zahnriemenantrieb und NEMA17 Motoren ist das noch recht unkritisch, meine NEMA23 an den Kugelumlaufspindeln können da schon unangenehmer werden. Ich würde mal ausprobieren, ob du die Maschine von Hand fest halten kannst gegen eine Fahrbewegung (also Schrittverluste provozieren) und ob dir die Kraft dabei unangenehm wäre, wenn sie nur auf einen Punkt wirken würde (eingequetschter Finger). Bei meiner X-Achse habe ich das mal ausprobiert, damit kann ich das komplette Gerät umkippen. Wenn ich mir vorstelle, der ganze RF1000 fällt mir auf den kleinen Finger... Nein Danke.

Ich war bei Fräserbrüchen schon sehr froh, dass ich eine Einhausum drum habe. Auch die Spähne will ich nicht unbedingt im Gesicht haben. Muss ja jeder selbst wissen. So eine Schutzabdeckung um das Futter herum ist bei konventionellen Fräsmaschinen (nicht CNC) so viel ich weiß inzwischen auch üblich und vermutlich dann auch vorgeschrieben. Die Bestimmungen ändern sich laufend. Bei Tischkreissägen sind inzwischen auch Schutzhauben vorgeschrieben, die herunterklappen, wenn kein Werkstück durchgeschoben wird, deshalb fehlt inzwischen bei den meisten Sägen die zusätzliche Absaugung an der Haube, weil das schlecht vereinbar ist. Da regen sich die Leute immer noch drüber auf (dabei wirkt die Absaugung an der Haube meist eh kaum).

Drehzahlen bis 3300 sind für CNC Maschinen aber recht langsam, zumindest bei kleinen Fräsern wird's dann nervig. Aber besser als zu hohe Drehzahlen... Bei meiner Spindel geht's erst so bei 3000 oder so los (offiziell sogar erst 9000, aber mit umgerüsteter Zwangskühlung und Vektorregelung geht auch weniger).
Gruß, Martin

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Re: CNC umbau ener billigen China Fräse/Bohrer

Beitrag von af0815 »

mhier hat geschrieben: Drehzahlen bis 3300 sind für CNC Maschinen aber recht langsam, zumindest bei kleinen Fräsern wird's dann nervig. Aber besser als zu hohe Drehzahlen... Bei meiner Spindel geht's erst so bei 3000 oder so los (offiziell sogar erst 9000, aber mit umgerüsteter Zwangskühlung und Vektorregelung geht auch weniger).
Es hängt davon ab, welches Material gefräst wird, welcher Fräserdurchmesser, Fräsermaterial und Kühlung verwendet wird. Wenn ich Baustahl fräsen würde mit händischer Pinsel oder Spritzflaschenkühlung mit einem größeren Schruppfräser, so sind 3000 u/min schon zuviel.

Welche Drehzahl verwendet wird, kann man ganz einfach über die zulässige Schnittgeschwindigkeit errechnen. Klar, wenn ich Kunststoff, Alu (aber Achtung da gibt es auch verschiedene Arten), Pertinax und Holz fräse, bin ich wo ganz anders als wenn man Eisenwerkstoffe angeht. Und mit der Fräse würde ich mich im händischen Betrieb so langsam trauen :-) Nur wären mir die Stepper zu klein/schwach. Wobei da müsst man noch nachrechnen, wann die wirklich aussteigen, weil die Übersetzung sieht schon nach min 5:1 aus.

Ok, ich habe auf etwas massiveren Fräsmaschinen gelernt (Thiel, Maho, Krebs, Bridgeport,..).
mhier
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Re: CNC umbau ener billigen China Fräse/Bohrer

Beitrag von mhier »

Ich benutze gewöhnlich dieses Tool hier:

https://mac.walter-tools.com/

Das gibt einen guten Anhaltspunkt. Natürlich zusammen mit den entsprechenden Empfehlungen für den verwendeten Fräser.

Ich benutze keine größeren Schruppfräser, denn ich stelle eh nur Kleinteile her und habe nur eine recht instabile und schwache Maschine (auch im Vergleich zu der hier gezeigten - der RF1000 ist sicher nicht so stabil). Da ist das Zerspanungsvolumen nicht durch den Fräser limitiert, selbst wenn ich nur einen 3mm Fräser nehme ;-) Der größte Fräser, den ich habe, ist 6mm. Der Vorteil gegenüber dem 3mm Fräser ist für mich vor allem, dass ich ihn nicht so leicht kaputt mache, und vielleicht die höhere Standzeit. Klar, das ist alles nur Spielkram im Vergleich, und Eisenwerkstoffe nehme ich gar nicht.

Ich glaube bei der Stepper-Größe verschätzt man sich auch leicht. Problematisch wird es, wenn man höhere Geschwindigkeiten erreichen will, denn das Drehmoment nimmt mit der Geschwindigkeit ab. Wenn aber eh nur langsam gefahren wird, kann das genügen. Man muss das eben ausprobieren. Wenn's schief geht, bricht einem vielleicht der Fräser und/oder das Werkstück ist verhunzt, viel mehr wird nicht passieren, eben weil die Kräfte ja gering sind. Dann kann man immer noch größere Motoren installieren.

Für höhere Geschwindigkeiten (vor allem im 3D-Druck-Betrieb oder im Eilgang) würde mir persönlich eher sowas hier zusagen:
http://jmc-motor.com/product/977.html

Ist leider in Europa nicht zu bekommen, nur direkt aus China. Und kostet natürlich auch ein bisschen was... Sind aber eben NEMA17 und passen deswegen direkt ohne Umbau.
Gruß, Martin

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