RF1000 stoppt im Druck

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RAU
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Re: RF1000 stoppt im Druck

Beitrag von RAU »

(Ich sehe nach dem Schreiben, die Beiträge kreuzen sich. Da kein Widerspruch zu Christian sende ich unverändert...)
Edit: ha, und nun ist auch schon die Antwort da, seit ihr schnell!
Baschdi hat geschrieben:Es kam 2 mal hintereinander vor das der Druckvorgang ansich noch lief nur halt eben der Schrittmotor der X-Achse nicht mehr angesteuert wurde was ja eigentlich auf den G-Code deutet.
Ich glaube auch nicht, dass es der gcode ist, wenn es einfach irgendwo mittendrin passiert. Trotzdem wäre es ein Hinweis genau darauf, wenn der Druck zwei mal exakt an der gleichen Stelle abgebrochen ist. Außerdem darf es dann nicht passieren, dass der gleiche G-Code bei einem dritten Versuch weiterläuft. Vielleicht ist das Modell rechteckig und du kannst einfach ein paar Layer rauslöschen. Also z.B. Layer 3 bis 50, nur um irgendwas zu sagen. Dann könntest du den Drucker sehr schnell wieder an die gleiche Stelle bringen.

Die Motoren werden eigentlich mit konstanten Strömen gefahren, daher hängt die Erwärmung des Motors nicht so sehr von den Fahrwegen und der Last ("Filament hinterherziehen") ab. Im Stillstand wird eben der gleiche Strom zum Halten benutzt. Wenn es zu schwer wird, kommen irgendwann die Schrittverluste, das sieht man ja dann, aber es sollte eigentlich keine zusätzliche Erwärmung des Motors stattfiinden.

Diebesbeute hat auch richtig geschrieben, dass die Motortemperatur ja gar nicht überprüft wird, sondern nur die vom Motorcontroller. Wenn der sich dermaßen aufheizt, könnte das auch ein Hinweis auf ein defektes Bauteil oder Kabel sein. Du könntest mal fühlen, ob nach einem (kürzeren) Ausdruck der Motorcontroller für X deutlich wärmer ist als die anderen. Ziehe den Netzstecker, es gibt mindestens ein Bauteile mit außen anliegender Netzspannung auf dem Board: das elektronische Relais für die Heizung. Und der Netzschalter trenn nur einen Pol, also möglicherweise nicht den spannungsführenden.

Um einen Fehler zu finden, muss er leider erst wieder auftreten, du musst also nochmal den langen Druckjob starten. Wenn es dann wieder passiert, verstelle nicht gleich zu viel. Pausiere erstmal nur den Job mit der Pausetaste und versuche den X-Schlitten mit den Druckertasten oder der Repetier Steuerung zu verfahren.
Wenn das nicht geht, mache einen Reset (aus-an oder Repetier) und versuche es nochmal.
Geht das immer noch nicht, kannst du den Extruder von Hand bewegen (Sepper disabled) und wieder probieren (sporadischer Kabelbruch in der Schleppkette).
Letzte Möglichkeit wäre abkühlen lassen und nochmal versuchen. Aber das geht ja dann bestimmt, denn du hast ja schonmal nach einem Fehler etwas gedruckt. Daher kann es eigentlich auch kein totaler Kabelbruch sein.
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RAU
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Re: RF1000 stoppt im Druck

Beitrag von RAU »

Baschdi hat geschrieben:Ja der Fehler ist reproduzierbar!
Sobald ich den Druck abgebrochen haben kann ich sofort über die Repetier Host Software in X verfahren.
Ja bei dem Modell ist hauptsächlich die X-Achse Betroffen. Zu druckende Länge in X 200mm. Y dagegen nur 65mm. Z 18,8mm.
Firmware ist die 0.91.48
Board ist nicht gekühlt und die Bodenplatte wurde von Conrad eingebaut als ich Ihn eingeschickt hatte. Seitenteile haben Lüftungsschlitze.
Ich Würde gerne den G-Code einfügen ist aber mit 78000 Zeilen zu Lang für den Editor im Forum hier

Der Log von gerade eben als der Fehler wieder auftrat.
20:05:16.952 : Error:expected line 1 got 307
20:05:16.952 : Resend:1
20:05:16.964 : skip 308
20:05:16.964 : skip 309
20:05:16.964 : skip 310
20:07:30.111 : outputObject()


Grüße
So sieht es ja doch eher nach G-Code aus. Nur passt das Error-Log noch nicht ins Bild. Du hast gesagt, der Druck läuft weiter, nur ohne X-Bewegung. Dabei kommt aber dann noch keine Fehlermeldung, oder?
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Re: RF1000 stoppt im Druck

Beitrag von Digibike »

Wie wäre es, wenn er mal einfach Reptier trennt und über SD ausdruckt (selber Code) - nicht das da irgendwas reinspielt...

Wäre einen Versuch wert. Normalerweise ist Reptier die stabilste Variante, aber so sicher bin ich mir da nicht immer...

Gruß, Christian
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Re: RF1000 stoppt im Druck

Beitrag von Baschdi »

Die Stellen an denen die X-Achse anfing zu streiken waren immer andere.
Ich habe auch versucht mit der Füllung zuspielen woraufhin das Modell Fortschritt technisch weiter gedruckt wurde aber nach 2 Stunden war es wieder vorbei
Bild
Bild

Bei dem Druck vorhin hat sie gleich von Anfang an gestreikt.

Leute Herzlichen dank schon mal für die Zahlreichen Antworten und Posts

Mit freundlichsten Grüßen
Baschdi
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Re: RF1000 stoppt im Druck

Beitrag von Digibike »

Hast du mal komplett vom USB getrennt und den selben GCode per SD-Karte versucht?
Aber die Tatsache, daß er immer nach ziemlich genau 2 h streikt und die Layer-Lage egal ist, läßt stark
auf eine zu starke Erwärmung schließen - zumindest anhand dessen, was wir hier so an Daten bekommen...
Du hast nicht zufällig einen Lüfter (24 V o.ä.) rum fahren? Das Bodenblech mal wegmachen und die Füße so
reinschrauben, damit kommt schon etwas mehr Luft ran...
Ist der Drucker eingehaust?
Dein Netzteil hat ja 24 V, an dem Abgang Spannung für den Lüfter abgreifen und direkt auf die Treiber während dem
Betrieb. Vermute ganz stark, daß das Zeitfenster gleich deutlich über 2 h verschoben wird...
Allerdings muß ein Grund für die Erwärmung an den speziellen Treibern vorliegen...
Die ersten FW-Versionen fuhren noch mit zu hohen Strömen, weshalb die Treiber sehr heiß wurden, aber das ist lange
vor der .48er behoben worden, das sollte also nicht die ursache sein...

Gruß, Christian
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Re: RF1000 stoppt im Druck

Beitrag von Zaldo »

Baschdi probiere mal folgendes: Wenn der Fehler wieder auftritt, d.h. die X Achse nicht mehr verfahren wird, dann versuche mal den Extruder (während der Druck noch läüft!) von Hand zu verschieben. Wenn das ähnlich leicht geht wie bei ausgeschaltetem Drucker ist der Motortreiber im Thermal Shutdown. Dagegen würde allerdings sprechen, dass der Motor sofort nach Druckabbruch wieder ansprechbar ist. Wenn es beim (leichten) Verschieben über den kompletten Verfahrweg mal leicht mal schwer; irgendwie holperig geht, dann ist ein Kabelbruch wahrscheinlich.
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Re: RF1000 stoppt im Druck

Beitrag von Diebesbeute »

Interessant wäre einfach einen gcode erstellen das stunden lang die X hin und her fährt. Und vielleicht ein Thermocouple mit datenlogger auf Motor und Treiber. Eventuell ein Ersatz Kabel von Hauptplatine zum Motor. Und ganz am Ende, ein Ersatz Motor. Wann es nicht der gcode ist, würde ich vermuten ein Wackelkontakt (aber auch unwahrscheinlich wegen die Regelmäßigkeit von 2std zum Fehler). Ich habe auch ein filamentroller von der Seite, das erzeugt noch weniger Last auf der Motor als dieses von Conrad, meine Meinung noch. Zu fest gespannt am Gurt ist auch unwahrscheinlich weil dann rollt die Gurt einfach vom Lager ab (persönliche Erfahrung ;-) ). Es kann auch einfach eine warme Bildung oder andere Fehler im Hauptplatine. Haben Sie zufällig ein andere Rechner und USB Kabel, dieses zum Ausprobieren auch?
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Re: RF1000 stoppt im Druck

Beitrag von Zaldo »

Hmmm. Die Fault Pins der Motorcontroller sind eigetlich verdrahtet (PE6). Theoretisch sollte der µC also Kenntnis davon haben können, ob der Motorcontroller irgend ein Problem hat. Ob die Firmware die allerdings abfragt und auswertet...?
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Re: RF1000 stoppt im Druck

Beitrag von Zaldo »

Noch ein Nachtrag, Overcurrent Protection und Predriver Fault bleiben aktiv bis sie zurückgesetzt werden. Das könnte eine Erklärung sein, dass der X-Motor beim laufenden Druckjob den Betrieb einstellt und sich nicht mehr rührt bis der Job zuende ist (in diesem Fall bliebe die H-Bridge solange inaktiv und der Motor wäre Stromlos - also leicht zu bewegen)

Thermal Shutdown würde sich dagegen automatisch zurücksetzen, sobald die Temperatur des Motortreibers wieder in den sicheren Bereich abgesunken ist.
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Re: RF1000 stoppt im Druck

Beitrag von riu »

Hallo Zusammen.

Der Themenstarter meldet sich nicht mehr, warum auch immer. Vielleicht hat er eine Lösung gefunden?

@Baschdi

Ich hatte das 2h Problem auch mal, allerdings mit dem Extruder. Der Förderte nach dieser Zeit einfach nicht mehr. Neustart (mit Homing) und es ging wieder für eine gewisse Zeit (immer so Pi mal Daumen 2h). Meine Lösung des Problems bestand darin, dass ich den (für Singleextruder) überzähligen Modortreiber aktiviert habe und den in der Firmware aktiviert habe. Danach war das Problem behoben.
Es kann also durchaus sein dass der Treiber auf dem mittlerweile sehr teuren Board einfach eine thermale Alterung erfährt und irreparabel beschädigt wird und nurnoch eine gewisse Zeit funktioniert und dann aussteigt.

Es gab hie rim Forium aber auch schonmal den Kabelbruch der sich erst nach einiger Zeit bemerkbar gemacht hat und nach dem Homen für einige Zeit wieder verschwunden ist.

Ich hoffe das hilft Dir ein wenig weiter bei deinem Problem.

Liebe Grüße,
Udo
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