Laser für RF1000 läuft

Hier könnt Ihr Erweiterungen oder Verbesserungen des RF1000 vorstellen oder diskutieren. Verbesserungspotential ist ja vorhanden. Modifikationen und Zubehör können hier ebenfalls diskutiert werden.
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Re: Laser für RF1000 läuft

Beitrag von RAU »

Oder eben diese Einstellung
rf1k_mjh11 hat geschrieben:

Code: Alles auswählen

#define HEATER_PWM_SPEED 1 // How fast ist pwm signal 0 = 15.25Hz, 1 = 30.51Hz, 2 = 61.03Hz, 3 = 122.06Hz
einfach mal hochsetzen. Vielleicht stört es den Lüfterbetrieb ja gar nicht. Evtl. muss der Lüfterelko nochmal angepasst werden, aber der ist ja eh schon ausgelagert :)

Edit: sorry, Unsinn. Ich wollte natürlich den PWM-Takt für den Lüfter hochsetzen. Aber offenbar gibt es dafür diese Variable gar nicht, vielleicht kann man die Einstellung trotzdem irgendwo entsprechend ändern.
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Re: Laser für RF1000 läuft

Beitrag von RAU »

http://forums.reprap.org/read.php?267,1 ... msg-293378

naja, nicht gerade die superausführliche Anleitung ;)
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Re: Laser für RF1000 läuft

Beitrag von RAU »

Noch einer...

Im vorigen Link ging es darum, dass der Lüfterausgang über einen Software-PWM betrieben wird. Um höhere Frequenzen zu bekommen, muss man einen timergesteuerten Hardware-PWM benutzen, der zumindest in der dort angesprochenen Version durchaus noch verfügbar wäre.

Ich habe das nun mal weiterverfolgt, leider kein Glück. Die PWM-Ausgänge des Controllers sind alle mit irgendwelchen Funktionen belegt. Es gibt keinen, der frei wäre. Unter Anderem werden die Endschalter dort angeschlossen. Würde man nun den Controllerpin des Lüfters mit dem eines Endschalters vertauschen, wäre man am Ziel. Man muss die Pinänderung natürlich in der FW umkonfigurieren. Aber dann könnte man den Lüfterausgang mit Hardware-PWM bei sehr hoher Frequenz betreiben.

Leider ist das Thema aber wegen der notwendigen Board- und FW-Änderung schon wieder ad Akta :(. Für mich wäre es das jedenfalls.
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3D
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Re: Laser für RF1000 läuft

Beitrag von 3D »

Hallo @georg-AW

Auch wenn es eine Schnapsidee sein sollte.., dennoch:

1) der medizinische Schlauch (verstärkt mit Drahtähnlicher Umwicklung mit dünnen Wänden – der ist für Luftführungen in mB-Bereichen gedacht) welchen ich habe (Ø 2cm) ist eigentlich sehr leicht und biegsam und sollte auch jede heftige Bewegungen leicht mitmachen. So viel mehr mitschleppen muss der Wagen (Zahnriemen/Motor) auch nicht.
Allerdings bei dir ist auch noch von dir entwickelte zusätzliche „Filament“-Konstruktion die du draufgepackt hast, was das m. E. verkompliziert. Ich brauche so ein Zusatzzeug (noch) nicht. (Sprich: Zusätzliches Gewicht in diesem Bereich entfällt).

2) Es müsste ggf. möglich sein ein schnell/leicht auswechselbarer Rundum um den Laserstrahl montiertes Plexiglas (durchsichtiges) Vierkantrohr (ca. 4cm pro Seite?) den Verlauf des Laserstrahls bis zum Werkstück abdecken. Damit erübrigt sich eine „Megasaugleistung“ mit dazu hinten angeschlossenen Absaugschlauch, und man könnte direkt (ca. 5mm über dem Werkstück rund um den Laserstrahl dieses reichende Vierkantrohr) die ganze Rauchentwicklung ohne m. E. große Leistung absaugen (Problem wegen Kohlefilter). Außerdem hätte dieses Plexiglas, wenn es orange gefärbt wäre, auch eine optische Schutzwirkung. Die frage ist, ob sich an den Wänden ruß absetzt, oder doch guter Durchzugluft das weitgehend verhindert (auch wenn ab-und-zu etwas durchputzen sollte kein Problem sein).

3) Natürlich müsste das erst praktisch dann durchdacht und geplant werden, aber was ich hier meine hätte m. E. mindestens 2 Vorteile: Viel bessere Absaugung bei trotzdem geringerer Absaugleistung (ggf. auch leiser für den Umfeld). Alles wäre m. E. möglich um unterhalb (optisch oberhalb) von der Extruderdüse zu bleiben. Zumindest aber der Laser, während das Vierkantrohr mit ggf. dem dazu montierten Schlauch unkompliziert für den Druckbetrieb abmontiert werden könnte.

Natürlich kommt da auch auf die Laserart und der Entfernung des entsprechenden Brennpunktes bis zum Werkstück an. …
WENN ich mal z. B. mein 1,7W, 444,5nm Modul nutzen würde (der hat einen superfeinen Brennpunkt in ca. 20cm Entfernung (ausgemessen hatte ich die derzeitige Voreinstellung auf ~21cm = damit hatte ich auch meine VHS-Kassete „durchperforiert“), dann sollte das auch möglich sein mit einer einfachen Montage und Abmontage betreffender Teile wie nur des Schlauchs mit dem Plexi-Vierkantrohres, wenn man dann nur 3D drucken will.
WENN ich also den 1,7W Modul (bei dem der Treiber draufmontiert ist) verwenden würde, müsste ich wohl zuerst den vorhandenen Analogen-Treiber (wie man schon früher das erwähnt hatte) irgendwie in einen TTL-Treiber umwandeln… (?) Ich weiß zwar nicht wie (wohl mit was überbrücken oder was?), aber wenn es gelänge, dann hätte der Wagen sicher mit der kompakten Lasereinheit und der Schlauch/Rohr-Konstruktion nicht viel Ballast zu tragen, samt seinen auch ruckartigen Bewegungen. …

Was meinst du jetzt dazu?
Und Entschuldigung dass ich so lästig bin ...

Gruß, 3D
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rf1k_mjh11
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Re: Laser für RF1000 läuft

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Georg/georg-AW,
georg-AW hat geschrieben:.... Es stellt sich nun die Frage, ob das PID Verhalten bereits zu Beginn der Aufheizphase einsetzt oder erst ab einer bestimmten Minimaltemperatur.
Wenn es erst rel. spät einsetzt, könnte man den Parameter S... automatisch auch für die Steuerung des Lasers verwenden. ....
Da ist mir noch was in der Configuration.h aufgefallen:

/**PID control only works target temperature +/- PID_CONTROL_RANGE.
....
.... */
#define PID_CONTROL_RANGE 20


Damit würde die PID-Regelung nur einsetzen, wenn der Thermistor einen Wert innerhalb von +/- 20 Grad der Zieltemperatur meldet. Dummerweise hieße das, dass der Wertebereich von Zimmertemperatur - 20° bis ZT + 20° nicht verwendbar wäre (ca. "S5" bis "S45") (weil der Thermistor permanent nur Zimmertemperatur melden würde).
ABER - ändert man den rot hervorgerufenen Wert von "20" auf nur "1", fällt nur mehr der Wertebereich von ZT +/- 1° weg (also ca. "S24" bis "S26"). Falls du nie mit solch niedriger Laserleistung arbeitest, wäre das ein Ansatz.

Ich muss trotzdem zugeben, mir kommt das spanisch vor. Dass würde heißen, wenn ich "M104 S80" sende, dass die PID-Regelung erst bei einer Extrudertemperatur von ca. 60° einsetzen würde. Nur, wie ich in Repetier-Host unter der "Temperatur-Lasche" sehe, wird von Anfang an mit 100% Leistung geheizt. Erst kurz vor der Erreichung der Zieltemperatur wird zurück geregelt (PID-Steuerung?). Wie soll die Lasersteuerung erkennen, dass 'nur' 80°, also nur "80%" Laserleistung gefragt ist, wenn der Ausgang mit 100% beaufschlagt ist? Das wäre der Fall, wenn der Thermistor nie die Erreichung der Zieltemperatur melden würde (da der Thermistor immer nur Zimmertemperatur zeigt).

mjh11
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georg-AW
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Re: Laser für RF1000 läuft

Beitrag von georg-AW »

Hi

Ich danke allen für ihren Ideenbeitrag.
Der gcode M106 S24 bis S26 kommt durchaus im normalen Laserbetrieb ( Rastergravur )vor. ZB bei Papier, Karon etc werden niedrige Leistungen verlangt.
Man könnte aber rein hardwaremässig am Lasertreiber die Grundleistung schon herabsetzen. Bei meinem derzeitigen Treiber sind 5 Stufen möglich.

Beim vektoriellen Linien Schneiden oder Gravieren gibt es nur "ein" sprich 100% oder "aus" sprich 0 prozent.

Im übrigen glaube ich, dass beim 3D Druck zuerst von der Software gecheckt wird ob die Extruderheizung überhaupt vorhanden ist bevor der Aufheizbefehl befolgt wird. Also überprüfen ob der Thermistor ca. 80-120 kiloohm hat und eine Heizstrom möglich ist. Wenn nicht > Display def , def.
Also meines Erachtens müsste man die PID Regelung ausschalten können beim Lasern. Eine Hardware PWM Lösung wäre besser aber offensichtlich nicht möglich ohne ein deftiges Umstricken am Drucker. Was nicht im Sinne einer einfachen Lösung wäre.

Vorläufig kann ich mit dem " Strichel-oder Punktierungseffekt" welcher beim Lasern mit höherer Fahrgeschwindigkeit auftritt, leben weil ich beim vektoriellen Liniengravieren eine Möglichkeit herausgefunden habe, diesen zu vertuschen. Das vektorielle Liniengravieren geht bekanntlich relativ schnell. Normalerweise wird es mit einem Durchgang gemacht, es gibt aber die Möglichkeit das ganze Bild einem zweiten Durchgang zu unterwerfen. Lustigerweise wird dieser Durchgang die Laserstriche-oder Punkte in die vom ersten Durchgang hinterlassenen Lücken setzen. Damit wäre das Bild fehlerfrei. Allerdings in der doppelten Zeit.

Zu lösen bleibt damit noch die lahme Geschwindigkeit beim Rastergravieren. Da fällt uns sicher noch eine praktikable Lösung ein.

Im Moment ist das Problem der Rauchabsaugung mehr im Vordergrund. Wenn ich das nicht besser hinkriege, kann ich das Lasern bestimmter Kunststoffe vergessen ( bzw. die Maschine in den Garten stellen ) Derzeit stinkts bei uns penetrant, der Gestank will kaum weichen. Zwar ist der Feinstaub drastisch reduziert bzw verbleibt in der Absaugkiste, die feinen Gerüche sind schon erheblich schwieriger zu verhindern.
Auch der Brandgeruch von Holz ist sehr aufdringlich.
Demnäcchst werde ich hier ein paar Bilder der räumlichen Situation im umgebauten RF1000 posten. Man kan darin die Raumnot gut sehen.

ciao Georg
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Re: Laser für RF1000 läuft

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Georg/georg-AW,

Das eine Problem ist leicht zu umgehen:
georg-AW hat geschrieben:.... Im übrigen glaube ich, dass beim 3D Druck zuerst von der Software gecheckt wird ob die Extruderheizung überhaupt vorhanden ist bevor der Aufheizbefehl befolgt wird. Also überprüfen ob der Thermistor ca. 80-120 kiloohm hat und eine Heizstrom möglich ist. Wenn nicht > Display def , def.
....
Den Thermistor einfach angeschlossen lassen. Dann zeigt er die ungefähre Zimmertemperatur an. Dass führt eben zum Problem des Leistungsbereichs, wo "ZT +/- 1°" ein nicht wählbarer Bereich darstellen würde (außer, man kühlt das Hot End mit einem Eiswürfel, o. Ä. :grins: ).

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Re: Laser für RF1000 läuft

Beitrag von georg-AW »

Hi

Hieer noch ein Bild der Einbausituation des Laserkopfes von unten gesehen. Innerhalb der rot gepunkteten Linie könnte man allenfalls eine Absaugung anbringen welche dann immer mitfährt. Und den Schlauch mitzieht !? Der müsste möglichst einen grossen Durchmesser haben um die Saugwirkung maximal zu haben. D.h. etwa 20-25mm Durchmesser. Er muss aber eine Saugleistung von ca. 60-80 l/min ermöglichen mit meinem Staubsauger mit einem Druck von ca. 25% des Normaldruckes, also etwa 250 hectopascal. Sonst passiert da gar nichts mehr mit Absaugung.
Werde mal einen Versuchsaufbau machen und dann berichten. Nur so aus dem hohlen Bauch heraus kann ich das nicht.

ciao Georg
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Re: Laser für RF1000 läuft

Beitrag von 3D »

Natürlich Schlauch (20mm Öffnung) mitführen. So war das von mir gedacht. Ich habe medizinischen Schlauch für Beatmungsmaschinen. Dieser ist sehr leicht und sehr biegsam, und müsste die Mitführung m. E. bestens aushalten und gleichzeitig aber nicht sehr das ganze beschweren.
Was den Luftzug (Absaugung) betrifft, dann ist das Prinzip davon einfach: Im kleiner die Saugfläche umso geringe Saugkraft braucht man dazu.
Vielleicht gelänge es statt Staubsauger, einen abgedichteten Ventilator zwischenzuschalten… (?) Das würde unheimlich die Lärmbelästigung reduzieren…

Befestigungsmöglichkeit ist super, aber vielleicht (hat dann auch mit der Gewinnung der Energie bei Absaugung was zu tun) nicht so große Absaugabdeckung (viel zu kompliziert geformt...), sondern nur ca. <4 cm2 um den Laserstrahl herum und daran (je nach Platz?) der Schlauch angeschlossen (verbunden mit dem Vierkantrohr mit einem Loch oben). Unten nur 5mm vom Werkstück entfernt. Dann braucht man auch nicht mehr Saugpower bei der geringen Oberfläche und ist direkt dort wo dieser Rauch entsteht. Damit passt das dann mit dem Kohlefilter, der diese Saugpower automatisch reduziert.

Meint, 3D
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Re: Laser für RF1000 läuft

Beitrag von georg-AW »

Hi

Dein Vorschlag: Was den Luftzug (Absaugung) betrifft, dann ist das Prinzip davon einfach: Im kleiner die Saugfläche umso geringe Saugkraft braucht man dazu.
Vielleicht gelänge es statt Staubsauger, einen abgedichteten Ventilator zwischenzuschalten… (?) Das würde unheimlich die Lärmbelästigung reduzieren…

Das musst du uns mal vorführen. Das revolutioniert die Technik ungemein. Mit diesen Staubsaugern kann man Energie sparen. Physics at best.

ciao Georg
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