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Re: Materialprüfung

Verfasst: Di 17. Sep 2019, 20:47
von DDDHM
Hallo,

habt ihr euch das im Prinzip so vorgestellt?
Zugprobe3.jpg
Zugprobe4.jpg
Wenn man das 3D-Modell für die Füllung höher macht, kann man es leichter anklicken, um die Einstellungen zu verändern, ohne das es die Form der Zugprobe beeinflusst...

Gruß
DDDHM

Re: Materialprüfung

Verfasst: Di 17. Sep 2019, 21:04
von AtlonXP
Danke DDDHM,
meine Idealvorstellung wäre,
wenn das luftige Infill auf der Hälfte der parallel laufenden Kontur aufhören würde.
Das wäre etwa, ein halbes Quadrat, auf deiner Druckplatte kürzer.

Es geht darum, dass der Schwalbenschwanz unter Zug nicht deformiert,
oder gar eingedrückt wird.

Aber das sind nur noch Feinheiten.
Deshalb prima.

LG AtlonXP

Re: Materialprüfung

Verfasst: Di 17. Sep 2019, 21:37
von zero K
Guten Abend allerseits

Also wenn die Zwingen zur Anwendung kommen soll, kann man kleine Bohrungen in die Spannbereiche konstruieren.
Damit zwingt man den Slicer kleine Zylinder zu drucken. Durch die Klemmen die Zylinder Axial belastet. Es wird also auf die massive Wand gedrückt, auch wenn es nur zwei oder drei Wände sind.

Wenn ich bei 20 % Füllung einen Linienabstand von 4 mm habe, dann macht mir das eine oder andere 2 mm Loch im Spannbereich nix aus.

Ich habe da noch ein Beispiel zur Zugvorrichtung in einer Symbiose aus Gabel und Trapez.
Ich glaube die Bilder sagen alles ...
Bg-Zugprobe-1.jpg
Bg-Zugprobe-2.jpg
Bg-Zugprobe-3.jpg
Bg-Zugprobe-4.jpg
Bg-Zugprobe-5.jpg
... ja die Gabel fehlt.

Schon zur Stabilität stelle ich mir das Widerlager für den Probenkopf großzügig dimensioniert vor.
Dieses Ding "könnte " 10 mm dicke Probenaufnehmen - Wandstärke 1 / Vasenmodus.
Die blauen Teile druckt man sich entsprechend der Probendicke - die Vier sollten Identisch
sein.

Gruß zero K

Edit:
Was DDHM da zeigt, ist eine völlig coole Idee. :good:

Re: Materialprüfung

Verfasst: Mi 18. Sep 2019, 16:08
von AtlonXP
Vom Prinzip her würde ich sagen, es ist ausgereift. :developer:

Ich habe noch ein wenig Bauchweh, wegen dem 45° Winkel Überhang.
Nicht jedes Material lässt sich vermutlich da noch sauber drucken.
Zugegeben für die Kraftaufnahme ist dieser Winkel optimal.
Es ist nur eine unbestätigte Vermutung, dass wir den Winkel auf etwa 35° verkleinern müssen.
Man wird sehen.

Den ganzen Aufnahmenklapperratatsch, wo zero K aufzeigt,
würde ich vorläufig alles erst einmal in gedruckter Form austesten.

Ich glaube, Plastiker sollte sich mit CURA anfreunden. :coolbubble:

LG AtlonXP

Re: Materialprüfung

Verfasst: Mi 18. Sep 2019, 17:25
von zero K
Ähhh - da is´nix mit Überhang - das wird zwar senkrecht angewendet, aber liegend gedruckt.

Die Teile oben sollte eigentlich jeder drucken können.

Mal schauen, vielleicht kann man in dei Ecken des Trapezes der Probenaufnahme eine Bohrung plazieren.
In wandstärke 5 würde das richtig stabilisieren.

Was meint Ihr, warum die beiden Durchgangsbohrungen zur Befestigung der Riegel genau dort liegen, wo sie´s tun?

Ich glaube nicht, dass ich es vor dem Wochenende schaffe die Teile zu drucken.

Gruß zero K

Re: Materialprüfung

Verfasst: Mi 18. Sep 2019, 17:43
von AtlonXP
Zero K,
der Prüfling sollte liegen wie stehend druckbar sein.
Genauso soll der Rumpf des Prüfling mit verschieden Druckparameter gedruckt werden können.
Mann will doch mit dem Ding spielen. ;-)

LG AtlonXP

Re: Materialprüfung

Verfasst: Fr 20. Sep 2019, 14:43
von anwofis
Hallo,

bin gerade einen Schritt weiter gekommen:

Der Nema23-Stepper läuft gut am Pi, musste nur von Vollschritt auf 1/2-Schritt umstellen, weil der Motor sonst nur zuckt?

Und der Treiber läuft zum Glück auch direkt mit 3.3V-Signalen!
stepper.JPG
Der Motor sollte direkt genug Kraft haben, um die Proben zu zerstören - sonst machen ich noch eine Übersetzung dran.

Re: Materialprüfung

Verfasst: Fr 20. Sep 2019, 16:13
von anwofis
Gerade ist auch mit der Post das Spannungsmessgerät aus China eingetroffen :D
force.JPG
Sieht erstmal nach guter Qualität aus!

Hab' ein bisschen rumgedrückt und das Gerät gibt am Display schonmal eine Kraft aus. ;)

Dann habe ich es mit einem RS232<->USB-Wandler angeschloßen und erstmal keine Signale bekommen.

Mit etwas Probieren habe ich das Gerät in einem Modus geschalten, in dem es mehrmals pro Sekunde Spannungswerte übermittelt!

Also habe ich jetzt auch praktisch die Spannungswerte in meinem Python-Programm.
Muss nur darin noch den Inputbuffer schneller leer schreiben, als er vom Messgerät gefüllt wird. ;)

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Jetzt kann ich in den nächsten Wochen das Messsystem zusammenbauen :)

Re: Materialprüfung

Verfasst: Sa 21. Sep 2019, 20:24
von zero K
Guten Abend Anwofis

Im Rahmen meiner "Tumbleweed"-Pflege stieß ich auf ein Announcement zu Tracker.
https://www.physlets.org/tracker/

Vielleicht ist das etwas für Dein Projekt.

Gibt es zu Deiner Kraftmesseinrichtung ein Manual - ich fand keins?

Gruß zero K

Re: Materialprüfung

Verfasst: So 22. Sep 2019, 12:52
von anwofis
@zero K:

Sieht ganz interessant aus der Tracker - kann ich bei Gelegenheit mal ansehen ;)

Leider habe ich keinen Link zu einem Handbuch - es war nur eines in Papierform dabei.

-

Sonst werde ich den Stepper über einen Riemen HTD3M + Zahnriemenräder mit der Spindel verbinden (1:2) - dann brauche ich nur eine einfache Platte zur Befestigung des Steppers. Als Endlagenschalter nehme ich induktive Näherungsschalter - die habe ich über Optokopplern an den Pi angeschloßen.