PVA Scaffold

Die Wahl des Filaments ist nicht ganz unwichtig für ein erfolgreiches Umsetzen einer Idee in ein Produkt. Hier kann alle Erfahrung geteilt werden.
gergap
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Re: PVA Scaffold

Beitrag von gergap »

Danke. Ist mir dann wohl zu kompliziert. Habe dafür nicht das passende Werkzeug. Gewindeschneider und so.
Bin halt Softwerker. Platinen ätzen und bohren ist da das höchste an mechanischer Arbeit was ich mache ;-)

Vielleicht habe ich mit anderem PVA oder dem HIPS mehr Glück.

Gruß,
Gerhard.
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AtlonXP
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Re: PVA Scaffold

Beitrag von AtlonXP »

Hier bin ich gerade zufällig drüber gestolpert.

https://www.mapa-refining.de/produkte/d ... n-nozzles/

Na wenn es passen sollte, da ist schon mehr Geld verreckt. :coolbubble:

LG AtlonXP
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Re: PVA Scaffold

Beitrag von Digibike »

Wow! Danke für den Hinweis! :good: Mapa beschichtet mittlerweile also nicht nur mehr, sondern hat nun auch Airbrush-Düsen im Programm.
Brauchte schon lange keine Düsen mehr... ;-)

Gruß, Christian
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Re: PVA Scaffold

Beitrag von NEUling »

Genau mein Thema aktuell

PVA am Stück drucken geht- aber wenn sich´s mit ABS oder PLA abwechseln soll (also bei Stützstruktur) geht das dann irgendwann nicht mehr weil die Düse sich zusetzt - obwohl die Temperatur eigentlich gehalten wird.

Habt Ihr da jetzt mit den Airbrushdüsen Erfolge gehabt?

Generell könnte ich Solche Düsen herstellen- aus Edelstahl, Messing oder egal was (ich hab ne Maschine dazu)

Die Frage ist jetzt einfach nach der idealen Geometrie zu suchen.
Scheinbar liegt die Lösung in der Länge der 0,4er Bohrung und dem Übergang im Inneren.

Man könnte ja mal nen alten Ultimeker BB Core auf die Fräse nehmen und seitlich abfräsen um die Geometrie der Bohrung zu sehen... Aber woher bekommt man so´n Ding günstig?
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Re: PVA Scaffold

Beitrag von Digibike »

Hi,
Generell funktioniert PVA nicht mit ABS sondern nur mit PLA - außer du hast so eine Variante. Ist aber nicht das PVA, was allgemein gehandelt wird. Also, wenn du das normale PVA mit ABS drucken willst, wird das unweigerlich schief gehen, weil es sich nicht verbinden wird und somit nur über die Oberfläche geschmiert wird, statt abgelegt zu werden - irgendwann wird schon ein "bobel" liegen bleiben - Schwerkraft sei dank, nur eben nicht sonderlich kontrolliert und sauber definiert...
Aber davon ab: Was meinst du mit Temperatur wird gehalten? Die Temperatur der Düse, die mit PVA geladen ist? Auf Drucktemperatur? Während Sie inaktiv ist? Dann brauchst dich schon 2* nicht wundern... Da sparst zwar enorm Druckzeit, aber dein Alkohol verkocht da in der Suppe ...
Und für längere Drucke bzw. je nach Umgebung (Luftfeuchtigkeit im Druckraum) empfiehlt sich, dass Filament während des Druckens zu trocknen, zumindest aber absolut trocken halten bis unmittelbar zum Druckbeginn - Luft enthält nämlich auch Feuchtigkeit - und PVA ist Wasserlöslich, aber unterscheidet nicht, woher die Feuchtigkeit kommt... Es ist eine rechte Zicke. Viele meinen, PVA sei der heilige Gral - und sind in der Praxis dann übelst überrascht, wie launig das Zeug sein kann... Absolut kein Sorglos-Material - hauptsächlich sündhaft teurer Support, den man am besten meidet. Bei bestimmten Situation macht er Sinn, aber zumeist gibt es einfachere und bessere Alternativen, wenn die Supporteten Stellen zugänglich sind. Was es auch etwas verbessert, ist die Option, nur bei Kontaktflächen den Support PVA zu verwenden. Spart Druckzeit (Materialwechsel kosten Zeit durch Aufheizen des jeweiligen Extruders - außer man läßt es (ver)köcheln... Aber bei der Technik hat man mehr Probleme, wie man durch die Zeitersparnis gewinnt. Hauptsächlich aber dadurch, weil man dann nur wenige Gramm von dem teuren Zeug braucht und somit keine Rolle, sondern nur die 50 g Samples... ;-) Das entspannt die Lagersituation enorm und senkt die Kosten immens bei knapp 70 Euro pro Kg PVA... :zwinkern:

Gruß, Christian
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Re: PVA Scaffold

Beitrag von Digibike »

NEUling hat geschrieben: Man könnte ja mal nen alten Ultimeker BB Core auf die Fräse nehmen und seitlich abfräsen um die Geometrie der Bohrung zu sehen... Aber woher bekommt man so´n Ding günstig?
In dem man im Ultimaker-forum z.b. danach fragt? Manch einer hat schon seine Core "eingegossen" und da hast eine gute Chance, dass der beim freilegen, durch unfachmänische/grobe Aktionen beschädigt und damit unbrauchbar wurde. Solche könnten bestimmt für kleines Geld abgekauft werden... Fragen kostet jedenfalls nichts... Und ich lese da immer wieder von Fällen.

Gruß, Christian
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Re: PVA Scaffold

Beitrag von NEUling »

Okay- dann versuche ich es mal in dort in so einer Gruppe- danke
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