Neuer RF2000V2

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zero K
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Re: Neuer RF2000V2

Beitrag von zero K »

Hallo AthlonXP

Da ich schon etwas älter bin und das mit dem Sehen nicht mehr ganz so präzise ist,
habe ich es anders gemacht.
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AtlonXP
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Re: Neuer RF2000V2

Beitrag von AtlonXP »

Oh lauter verrückte Ingenieure hier. :coolbubble:
Wenn ich die richtige Brille auf habe, dann ist das eine Rauheitsmessung mit 6 Hundertstel Spindel taumeln.
Ich glaube, viel genauer kann man es nicht mehr messen. ;-)

Interessant wäre nun noch dein Rundungsfehler im Einheitsloch.
Bei mir beträgt dieser 8 Hundertstel.

Ich gehe dabei so vor:

Ein kleines Teil mit einer Layerhöhe von 0,1 mm Drucken.
Dieses Teil hat eine Höhe von 2,7 mm.
In diesem Teil ist eine Bohrung mit 10,4 mm Durchmesser.
Wenn das Teil gedruckt ist, entgrate ich die ersten beiden Bodenlayer, also um etwa 0,2 mm.
Nun messe ich den Durchmesser und den Rundungsfehler mit einem digitalen Messschieber.
Eine Nagelneue Düse des V2 Hot End hat von Haus aus bereits einen Rundungsfehler von 0,02 mm, an einer in die Luft extrudierte Made.

LG AtlonXP
zero K
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Re: Neuer RF2000V2

Beitrag von zero K »

Also, verrückt vielleicht, aber Ingenieur leider nicht.

Da ich noch kein "Einheitsloch" habe, kann ich vielleicht dieses Angebot machen.
Dieser Scan erfolgte auf dem Zylinder um 90 ° um die Achse versetzt - der Unterschied zwischen beiden hat mich etwas erstaunt.

BTW:
kann man in ein Hotend gefahrlos eine andere Düse einschrauben solange die Gewindemaße übereinstimmen?
Conrad bietet derzeitig noch kein Zubehör zum RF 2000 v2 an.
Ist es entscheidend, ob es spitzer oder stumpfer Kegel ist, oder ist da noch eine bestimmte innere Düsenform oder Bearbeitung - oder sonst etwas?
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AtlonXP
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Re: Neuer RF2000V2

Beitrag von AtlonXP »

So lange man deine Messung von Amplitude zu Amplitude betrachtet, halte ich deine Messung für sehr genau.
Die Tendenz hat auch Aussagekraft.
Messfehler schließe ich somit aus.

Deine zweite Messung überrascht mich nicht.
Unsere Spekulationen sind hier verewigt im Z-Wobble Link:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=23491#p23491

Es gibt bestimmt noch mehr Ungenauigkeiten, man bedenke wir suchen hier die Hundertstel im Millimeterbereich.

Zu BTW:
Da alles bei dir Neu ist, kann vermutlich kaum einer hier eine Aussage machen.
Ich weiß nicht einmal genau ob dein Hot End dasselbe ist wie das vom RF500.

Mein Tipp, außer dass das Gewinde passt, muss man auch darauf achten wie das Abdichten funktioniert.
Es ist nicht schön, wenn der Kunststoffschmotter im Gewinde einbrennt.
Im Innern deines Hot Ends ist ein PTFE Röhrchen,
darum solltest du dein Hot End nicht höher wie 258 C° aufheizen.

Am einfachsten, du baust dein Hot End aus, baust die Düse ab und gehst mit dem Zeug auf einen 3D Druckerstammtisch.
Dort hat der Eine oder Andere bestimmt eine Idee.

LG AtlonXP
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Re: Neuer RF2000V2

Beitrag von Deafspock »

Mit dem PTFE-Röhrchen mache ich mir keine Sorge, da es sich oberhalb im PEEK-Isolator befindet.
PEEK kann bis 300° Grad Celsius aushalten.
Schmelzpunkt liegt bei 335° Grad Celsius.
Nur PTFE-Dichtband an der Düsengewinde sehe ich da einen Schwachpunkt bei höherem Temperatur.
Hotend V3 des RF500 ist baugleich wie bei RF2000V2.
RF500-Bausatz, diverse Modifikationen/Verbesserungen + Heizbett-Kit, FW 2.0.9 deutsch, Titan Extruder Clone als DirectDrive an Vulcan Hotend, RaspiB3+ Octoprint mit RaspiCam NoIr, alles eingebaut im IKEA Schrank (Platsa) mit WS2812b
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AtlonXP
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Re: Neuer RF2000V2

Beitrag von AtlonXP »

Danke Deafspock für die Info vom V3,
wie weit die Wärme am V3 das Teflonröhrchen (PTFE) belastet, kann ich nur abschätzen,
da ich so ein V3 nie in der Hand hatte.

Fakt ist, wenn das PTFE über 260 C° erwärmt wird,
verliert es seine Gleiteigenschaften und ist für unseren Zweck hinüber.

Und da das Hot End V3 scheinbar am RF500 und am RF2000V2 das gleiche ist,
sollte zero K sich das mal durchkauen. :coolbubble:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=19160#p19160

Achtet auf das Datum, es ist bereits schon wieder ein Jahr her.
Weiter hinten gibt es sogar ein Statement von mir dazu.

LG AtlonXP
zero K
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Re: Neuer RF2000V2

Beitrag von zero K »

Danke Leute,
um die Mechanik werde ich mir wohl kaum Sorgen machen müssen.
Das Ding ist einfach und recht robust gebaut und verschlissene Teile mit vertretbarem Aufwand zu ersetzen.
Sollte ich denn doch mal eine 0,2 oder 0,25 mm Düse brauchen wollen, fand ich bei Micro Swiss scheinbar annähernd passende Angebote.
Meine 0,1 bis 0,3 mm Layer kommen mit hinreichender Qualität erzeugt. Na ja, die Ansprüche werden vielleicht noch steigen.
Momentan fehlt mir das Wissen, wo gepfuscht werden kann und wo maximale Präzision gefordert ist.
Wenn das Gewinde um ein paar Zehntel zu kurz ist, oder ob man z. B. das etwas zu lange Gewinde der Zubehördüsen z.B. für den E3D einfach etwas kürzt.

Aber über so ein paar Auffälligkeiten am RF 2000 kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
1. die Schmiernippel der beiden Z-Wellen sind für mir bekannte Fettpressen nicht zugänglich. Ich warte ungern mit der Wartung bis es knirscht.
2. Die Befestigung der Energieführung am Druckkopf. Um den minimalen Biegeradius der verwendeten Kabelführung auszunutzen muss sie mittels eines Sockels von etwa 24 mm Höhe an der Basisplatte des Extruders befestigt werden - der Sockel ist aber nur 20 mm Hoch.
Diese vier Millimeter machen sich in der erforderlichen Kraft zum verschieben des Extruders wirklich bemerkbar.
3. der schwer zugängliche Z-Anschlag ist weit oben auch schon angedeutet worden.

Keine Ahnung warum, aber die erste Verstopfte Düse hatte ich jetzt auch schon - vielleicht wegen zu häufiger Filamentwerkstoffwechsel?
Da in Aceton eingelegt mit Ultraschallbad nicht half, habe ich von hinten eine Wurzelfeile hinein gedreht und das ganze eine Stunde ins Gefrierfach gelegt.
Anschließend brauchte ich das Teil eigentlich nur noch an gucken und konnte dann wieder durchgucken - einfach heraus gedreht.

BTW: Athlons Einheitsloch,
Quader: 15 X 15 x 2,7 mm³, ungefast
Zylindrische Bohrung: D = 10,4 mm, ungefast

Ergebnis: entgratet, etwa 45° 0.1 mm
14,87 x 14,93 x (2,74 - 2,73 - 2,76 - 2,78)
D 10,07 und 10,12 mm

Wenn meine Lady nicht meckert, werde ich das Teil mal in unserem Backofen tempern, mal sehen was übrig bleibt.
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Re: Neuer RF2000V2

Beitrag von AtlonXP »

Danke für deine Messung am Bauteil.
So auf den ersten Blick würde ich sagen, du hast etwa 0,07 mm Untermaß.
Für mich sieht es so aus als wird etwas zu wenig Material gefördert.
Ich benutze Simplify3D als Slicer.

Diese Parameter sind dafür verantwortlich: Extrusion Multiplier = 1,00 (habe ich immer so stehen) und bei dem Filament Diameter vermute ich, den hast du etwas zu groß gewählt.
Mein Extruder wurde noch nie kalibriert. ;-)
Die Zylindrische Bohrung hätte dann annähernd 10,0 mm.
Das ist in meinen Augen richtig so: Soll Durchmesser = Soll Durchmesser + Düsendurchmesser

Nach meiner Theorie sollte deine Messung:
Das eiern der Spindeln größer gleich dem Rundungsfehler entsprechen. Also <= 0,06 mm.

Na ja es ist sch... zu messen und auch Unsauberkeiten der Oberfläche können zu Abweichungen führen.
Welchen RF2000V2 hast du genau (Doppelextruder)?
zero K hat geschrieben: Aber über so ein paar Auffälligkeiten am RF 2000 kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
1. die Schmiernippel der beiden Z-Wellen sind für mir bekannte Fettpressen nicht zugänglich. Ich warte ungern mit der Wartung bis es knirscht.
Hier findest du vermutlich die Lösung:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=15951#p15951

Bei mir Funktioniert es!

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Re: Neuer RF2000V2

Beitrag von zero K »

Für das, was ich vorhabe reicht es.
Sollten engere Toleranzen gefordert sein greife ich auf traditionellen Gerätebau zurück.

Ja ich habe den mit dem Dualextruder. Mir geht es weniger um Mehrfarbendruck als eher um im Bedarfsfall auch Stützmaterial zu drucken.
Meine ersten Experimente waren aber für die Tonne.

Hier kommt vorerst der Repetierhost und der letzte Cura, beides in der frischesten Version der jeweiligen Homepage, zum Einsatz.
Den Slic3r werde ich mir sicher auch einmal anschauen. Cura war der erste Kontakt, da in einer Nachbarabteilung ein Makerbot läuft.
Die Einstellungen, wie Fördermenge, optimale Temperaturen usw. müssen sich bei mir erst entwickeln, da mit meinem Tumbleweed (Linux) die für den RF 2000 v2 unter Windows vorkonfigurierten Repetier- und Sliceranwendungen als .exe nicht laufen.
An Windowsrechnern arbeite ich seit W2k nur, da die IT meiner Dienststelle für den in der Regel reibungslosen Betrieb sorgt.
So einiges habe ich ja auch schon durch die Lektüre des Forums herausbekommen - mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
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Re: Neuer RF2000V2

Beitrag von AtlonXP »

zero K hat geschrieben:Für das, was ich vorhabe reicht es.
Sollten engere Toleranzen gefordert sein greife ich auf traditionellen Gerätebau zurück.

Die Einstellungen, wie Fördermenge, optimale Temperaturen usw. müssen sich bei mir erst entwickeln..
In den Beispieldateien zu deinem Drucker sollte außer dem Flaschenöffner, auch noch das 8 Bit Herz dabei sein.
Druck dir das Herz aus.
Es ist eine gute Übung um manche Parameter zu finden.
Ich tippe, deine Deckfläche an dem Herz ist nicht 100%ig geschlossen.
Dies ist der Grund warum ich auf den Hundertstel Millimeter von der geförderten Materialmenge herum reite.

Der Flaschenöffner ist die Ideale Zerstörungsprobe für die Leber oder dem Kunststoff. :prost: :mrgreen:

LG AtlonXP
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