Unsere Community Firmware

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AtlonXP
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Unsere Community Firmware

Beitrag von AtlonXP »

Hallo zusammen,
ich eröffne dieses Thema, um etwaige Probleme mit unserer FW hier zu beschreiben.

Der HBS könnte besser laufen.

Seit meinem Umbau des RF1000 von V2 auf E3D V6, haben sich Probleme beim HBS gehäuft.

So ist der Drucker im Moment Konfiguriert:
Vom Z Nullpunkt bis zum Touch der Düse auf dem Druckbett sind es etwas mehr als 4 mm.
Das Freifahren zwischen jedem Messpunkt ist auf 0,3 mm konfiguriert.

Mir ist bewusst, dass somit ein HBS etwas länger dauert.
Die Digits haben somit auch mehr Zeit, aus dem Ruder zu laufen.

Hier zum Problem:
Einen HBS mache ich immer mit 200 C° Hot End und 50 C° Bett Temperatur.
Höher Bett Temperaturen führten früher schon zu Problemen, als das V2 montiert war.

Die Abluft von der Hot End Kühlung bläst nun auch noch leider indirekt gegen die DMS.
Eine Stauwärme kann wegen meines Dunstabzugs ausgeschlossen werden.

Kurz um:
Durch Erwärmung, laufen die Digits beim HBS leicht davon.
Das hat zur Folge, dass der HBS mehrmals sich verheddert und zu oft Homing betreibt.
Früher war es mir schon nicht möglich, einen HBS mit einer höheren Bett Temperatur (100 C°) zu vollenden.

Ich habe hier den Eindruck, dass unser HBS zu empfindlich, oder auch zu allergische gegen verlaufende Digits ist.
Jedoch, der Z Offset Scann funzt tadellos.

Frage: Kann man hier irgendwo, irgendetwas, unempfindlicher machen.
Einen HBS mit 120 C° Bett Temperatur, wäre schon nicht schlecht, wenn es denn funzen würde. :tanzen:

LG AtlonXP
mhier
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Re: Unsere Community Firmware

Beitrag von mhier »

Evtl. könnte man im Falle von laufenden Digits nicht gleich Homen, sondern nur ein Stück zurück fahren und einen neuen Null-Abgleich der Digits durchführen. So richtig habe ich ohnehin nicht verstanden, wozu das gut sein soll da noch mal zu homen. Schrittverlusste werden wohl kaum auftreten beim Scan, zumindest nicht, wenn Düse und Heizbett heile geblieben sind ;-)
Gruß, Martin

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Re: Unsere Community Firmware

Beitrag von AtlonXP »

Danke mhier für deine Antwort.

Das Abnullen der Digits bei dem Homen habe ich bereits abgestellt.
Es macht sonst noch mehr Probleme.

Laut Log. holt er sich bei der Scan Wiederholung, einen neuen Digit Wert.
Ich habe aber den Verdacht, dass das Fenster wo die Digits davonlaufen dürfen, zu klein ist.
Kann das sein?

Schrittverlust, das glaube ich nicht!
Es würde uns den gesamten Scan unbrauchbar machen, selbst wenn er durchläuft.

LG AtlonXP
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Re: Unsere Community Firmware

Beitrag von AtlonXP »

Damit man sehen kann wie meine Digits davonlaufen,
wurde das Bett auf 130 C° aufgeheizt. ;-)

Das Hot End wie immer auf 200 C°.

Der Z-Offset-Scan hat bei dieser einen Mesung zwar viermal nachgeholt, lief aber durch.

Der mhier Scan protokolliert hier schön wie die Digits davon laufen in kürzester Zeit.
Ich schätze die Grenze beim HBS liegt so bei 15 Digits, bis dieser umschaltet und langsam zurückfährt und anfängt Zeit zu verplempern.

Der Z-Offset-Scan fährt ein kurzes Stück zurück und holt sich die Digits neu.
Danach geht er weiter.

Hier zu sehen
23:54:35.898 : X:0.00 Y:0.00 Z:0.00 E:0.00
23:54:48.960 : ZOS started
23:54:49.456 : ZOS init
23:54:56.165 : X:0.00 Y:0.00 Z:0.00 E:0.00
23:54:56.516 : Loading zMatrix from EEPROM
23:55:03.025 : readIdlePressure(): pressure calibration: 0 / 392
23:55:03.797 : readIdlePressure(): idle pressure: 393
23:55:03.797 : Approaching HeatBed
23:55:11.598 : FastUp:725
23:55:11.598 : RevertDown:50
23:55:11.960 : RevertPdelta:3/33
23:55:11.960 : Bettsuchproblem 10 -> 7 :19
23:55:13.590 : readIdlePressure(): pressure calibration: 0 / 434
23:55:14.370 : readIdlePressure(): idle pressure: 435
23:55:14.402 : Approaching HeatBed
23:55:26.168 : FastUp:1125
23:55:26.184 : RevertDown:50
23:55:26.520 : RevertPdelta:0/33
23:55:26.520 : Bettsuchproblem 10 -> 7 :18
23:55:28.165 : readIdlePressure(): pressure calibration: 0 / 471
23:55:28.950 : readIdlePressure(): idle pressure: 472
23:55:28.967 : Approaching HeatBed
23:56:06.261 : FastUp:3675
23:56:06.261 : RevertDown:50
23:56:06.596 : RevertPdelta:0/33
23:56:06.617 : Bettsuchproblem 10 -> 7 :17
23:56:08.248 : readIdlePressure(): pressure calibration: 0 / 504
23:56:09.031 : readIdlePressure(): idle pressure: 504
23:56:09.047 : Approaching HeatBed
23:56:31.956 : FastUp:2200
23:56:31.956 : RevertDown:50
23:56:32.659 : RevertPdelta:80/33
23:56:32.682 : Testing Surface
23:56:32.683 : 10.1
23:56:32.683 : DownFine:5
23:56:37.861 : UpFine:-28
23:56:39.219 : DownFine:3
23:56:39.219 : Z = -3.9945
23:56:39.241 : Matrix-Wert Z = -4921
23:56:39.241 : Minimum Z = -5113 dZ = -192
23:56:43.400 : X:77.00 Y:0.00 Z:0.00 E:0.00
23:56:44.488 :
23:56:44.488 : Z-Schrauben-Helper:
23:56:44.488 : - Alle Werte in Mikrometern / Einheit [um] -
23:56:44.488 : Matrix-Minimum: -3858.59
23:56:44.488 : Weitere Extruderausdehnung maximal: 71.25
23:56:44.488 : Weitere Heizbettausdehnung maximal: -15.13
23:56:44.488 : Maximalwert-zMatrix bei Maximaltemperaturen (kalter Drucker): -3802.47
23:56:44.489 : Maximalwert-zMatrix bei Maximaltemperaturen (durchgewaermter Drucker): -3652.47
23:56:44.489 : ######################################################################
23:56:44.489 : Sollkorrektur: -3602 [um] = -3.602 [mm]
23:56:44.489 : Sollumdrehungen: -7.2 = -2594 [Grad] (- heisst reindrehen/rechtsrum/im Uhrzeigersinn)
23:56:44.489 : Je kaelter der Gesamtdrucker aktuell ist (nach langer Pause frisch angeschaltet), desto besser der Korrekturwert.
23:56:44.489 : ######################################################################
23:56:44.521 : ZOS finished


Ich bin mal gespannt was Nibbels dazu meint.

LG AtlonXP
mhier
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Re: Unsere Community Firmware

Beitrag von mhier »

Das Fenster größer machen ist problematisch, das bedeutet ja, dass eine höhere Kraft nötig ist. Außerdem verringert das die Genauigkeit, weil bei weglaufenden Digits die Kraft dann entsprechend schlechter bestimmt ist. Bei unterschiedlicher Kraft wird aber die gemessene Z-Höhe auch anders sein. Wenn das nicht nur so gerade eben zu streng eingestellt ist, wirst du mit dem Ansatz eher nicht weiter kommen.

Die Frage ist natürlich, warum deine Digits überhaupt weglaufen. Mir sind im Wesentlichen drei Effekte bekannt: 1. Bewegungen in X verursachen massive Schwankungen der Digits, das sollte aber ja nicht der Fall sein. In anderen Achsen (leider auch in Z) kann es eher geringe Veränderungen geben. 2. Wenn Filament eingelegt ist, führe Temperaturänderungen ggf. zu schwankenden Digits, weil das Filament sich ausdehnt und damit eine Kraft auf das Hotend ausübt. 3. Meistens dominierend: Heraus-Oozendes Material übt eine Kraft auf die Düse aus. Das passiert natürlich nur bei geringen Abständen über dem Heizbett.

Vielleicht kommen bei hohen Temperaturen aber noch weitere Effekte hinzu. Wenn z.B. die Dehnungsmessstreifen warm werden, dürfte das möglicherweise einen größeren Effekt bewirken (nennen wir das mal 4.).

Ich würde mal versuchen, das genauer zu analysieren:
1. kannst du ausschließen, wenn du einfach im Stillstand die Digits auf dem Display beobachtest.
2. Kannst du ebenfalls ausschließen (und hast du vermutlich schon), wenn du kein Filament einlegst (wird von Conrad ja eh empfohlen). Wichtig ist, dass das Hotend nichts weiter berührt außer seiner Aufhängung über die an den Messstreifen befestigte Platte. Ein zweiter Berührungspunkt z.B. am Ritzel des Motors wird Probleme machen.
3. Schließt du aus, indem du einfach weit vom Bett weg die Digits beobachtest.
4. Dürfte sich im thermischen Gleichgewicht irgendwann geben. Das kann lange dauern, weil die DMS indirekt über die Temperatur im Bauraum langsam warm werden. Vielleicht beobachtest du mal die Digits über einen langen Zeitraum (ggf. mehrere Stunden) und erstellst schon währenddessen ein Diagramm Digits gegen Zeit. Wenn das ungefähr exponentiell gegen einen bestimmten Wert läuft, handelt es sich ziemlich sicher um ein thermisches Problem.

Ah mir fällt gerade noch 5. ein: Es kann mechanische Verspannungen in dem Rechteck aus Dehnungsmesstreifen, Hotend-Halteplatte und der "Grundplatte" auf dem Führungswagen geben. Vielleicht versuchst du mal, die 4 Schrauben zu lösen und reihum in kleinen Schritten wieder anzuziehen, so dass es möglichst keine Verspannungen gibt. Evtl. das Ganze sogar im warmen Zustand nach längerem Vorheizen.

Verstehe ich deinen zweiten Post eigentlich richtig, dass deiner Beobachtung nach der HBS sich da grundlengend anders verhält als der Z-Offset-Scan? Dann könnte man das natürlich mal angleichen. Eigentlich war das glaube ich mal identisch, vielleicht hat sich das dann aber irgendwann auseinanderentwickelt. Der Z-Offset-Scan ist eigentlich schwieriger (wegen 3.) und vielleicht deswegen inzwischen unempfindlicher.

Trotzdem: Am besten wäre es, wenn deine Digits gar nicht erst so stark laufen.
Gruß, Martin

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Re: Unsere Community Firmware

Beitrag von AtlonXP »

Hallo mhier,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Ich habe natürlich im Rahmen meiner mechanischen Möglichkeiten vieles versucht.
Auch ein Thermisches Isolieren war dabei.
Mein Dunstabzug läuft auf Vollgas, um die Stauwärme abzuführen.

Hier im Forum wurde über die DMS schon viel diskutiert.

Fakt ist:
Die Temperaturkompensation der DMS funktioniert nur bis etwa 45 C°.
Wenn sich nun das Hot End während des HBS, langsam dem heißen Druckbett nähert,
verlaufen zwangsläufig die Digits.
Je heiser das Druckbett umso mehr Probleme hat der HBS damit.

Am besten wäre es, wenn der HBS sich so verhalten würde wie dein Z- OffsetScan.
Versucht es selber einmal, mit einer Bett Temperatur von >= 100 C°, einen HBS zu machen.

LG AtlonXP
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Re: Unsere Community Firmware

Beitrag von AtlonXP »

So…,
heute habe ich noch ein paar Versuche gefahren.
Es wurden von mir über die DMS zwei selbst gedruckte Hülsen angebracht.
Diese sollen gegen eine übermäßige Erwärmung helfen.
So wie es aussieht, tun sie das auch.

Bei dem ersten HBS 200 C° 50 C° Bett, hat der HBS bereits bei dem ersten Messpunkt seine Schwierigkeiten gezeigt,
weil die Digits um etwa 30 verlaufen waren.
Der HBS fährt dann eine Ewigkeit sehr langsam hoch.
Warum diese Ewigkeit?
Fehlt da was im Programm?

Irgendwann macht der dann Homing und holt sich dabei neue Digits.
Danach ist er aber diesmal durchgelaufen…

Unser Z- OffsetScan macht das besser.
Er fährt genauso langsam zurück, aber keine Ewigkeit und holt sich einen neue Digit Wert, tackert dann weiter Richtung Bett.
Sollte der HBS das nicht auch so machen?

Nach dem ersten HBS wurde anschließend gleich ein Zweiter gemacht mit 200 C° und 100 C° Bett.
So Mitte hinten, hier könnte es am heißesten für die DMS sein,
hatte der HBS nur einmal nachholen müssen, weil die DMS verlaufen waren.

Früher lief bei mir der HBS, mit einer Bett Temperatur von 100 C°, nie durch.
Heute kommt noch sträflich hinzu,
dass die Abluft der Kühlung für das E3D V6 genau gegen die DMS bläst!

Ich sehe hier noch Verbesserungspotential in unserer Community FW.

Um die Hülsen für die DMS zu konstruieren, das hatte mich einen Satz DMS Streifen gekostet.
Bei der vielen Schrauberei, war auf einmal der Originalsatz im Eimer.
Litze im DMS gebrochen und nicht reparable. :dash:

LG AtlonXP
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Re: Unsere Community Firmware

Beitrag von mhier »

Ich kann mir das mal beizeiten anschauen, im Moment habe ich aber leider wenig Zeit. Ich habe ein Projekt, das ich bis zum Geburtstag meiner Tochter fertig bekommen will (->https://github.com/mhier/LauraBox), dafür will ich aber vorher idealerweise die Kugelumlaufspindeln einbauen. Wenn ich da wieder Land sehe, schau ich mal, was der HBS anders macht als der Offset-Scan.
Gruß, Martin

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Re: Unsere Community Firmware

Beitrag von AtlonXP »

Danke mhier,
laut meinem letzten Bericht, scheint es so,
als ob ich das Problem im Griff habe.

Hier noch ein kleiner Bericht über die Verspannungen unserer DMS:

Im ausgebauten Zustand hatten meine originalen DMS so 50 bis 80 Digits angezeigt.
Im Verbauten Zustand hatte ich so 480 Digits auf der Uhr.
Hier ist das Gewicht des Hot Ends und leichte Verspannungen die Ursache.

Die neuen DMS zeigen im ausgebauten Zustand -255 Digits.
Nun sind die neuen Werte im kalten Zustand des Druckers
(Filament nur im Extruder Ritzel gespannt), bei – 30 Digits!
Wenn der Drucker aufgeheizt wird, gehen die gerade noch so in den Plusbereich.

Hier mein E3D V6 Umbau:
viewtopic.php?p=29315#p29315

Wenn ich an meiner Kraftübertragungsschraube etwas mehr Vorspannung gebe,
verändern sich die Digits leicht ins Positive.

Das könnte jetzt sogar ein Vorteil sein, um aus dem negativen Bereich zu kommen.
Es ist bis jetzt, alles nur Spekulation, ohne praktischer Erfahrung.

Ich hoffe, dass Nibbels irgendwann hier wieder reinschaut und dazu was schreibt.
Natürlich stelle ich mich als Beta Tester gerne zur Verfügung.

LG AtlonXP
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Re: Unsere Community Firmware

Beitrag von AtlonXP »

Soo… jetzt reicht es…

Gestern habe ich nochmals an meinen Isolationshülsen gebastelt.
Die letzten Verspannungen wurden beseitigt.
Die Dinger scheinen so zu funktionieren, wie ich es mir vorgestellt habe.:-)

Darum möchte ich hier mein Ergebnis in verkürzter Form vorstellen.

Es wurden nochmals zwei HBS hinter einander gemacht.
Vorab, beide HBS liefen nun ohne ein hadern mit Homing, störungslos durch.

Der Erste mit den Temperaturen 200 C° zu 50 C°.

22:27:19.085 : scanHeatBed(): scan started

22:54:43.716 : offset = -4810 [steps] (= -3.76 [mm])
22:54:43.716 : warpage = -624 [steps] (= -0.49 [mm])
22:54:44.968 : scanHeatBed(): idle pressure at start: 4
22:54:44.968 : scanHeatBed(): idle pressure at stop: 8

Wie man sieht, der Scan dauerte 27 Min. und 24 Sec.
Ich möchte hier auf „pressure at start: 4“ und „idle pressure at stop: 8“ hinweisen.
Das bedeutet, die Digits sind über fast der gesamten Messung konstant geblieben!


Der Zweite mit den Temperaturen 200 C° zu 100 C°.

23:05:35.160 : scanHeatBed(): scan started

23:32:48.915 : offset = -4822 [steps] (= -3.77 [mm])
23:32:48.915 : warpage = -576 [steps] (= -0.45 [mm])
23:32:50.170 : scanHeatBed(): idle pressure at start: 13
23:32:50.170 : scanHeatBed(): idle pressure at stop: 23

Wie man sieht, der Scan dauerte 27 Min. und 15 Sec.
Hier ist die Differenz von „pressure at start: 13“ und „idle pressure at stop: 23“ etwas höher.
Die Digits sind hier etwas mehr auseinandergelaufen.

Da jedoch der HBS nach jedem Messpunkt die Digits auch nachholt (keine Ausgabe im Log.),
fällt die Abweichung nicht ins Gewicht.

Etwa nach zwei Drittel der Messungen waren meine Digits auf etwa 30 gestiegen.
Da aber am Rand die Temperaturbelastung abfällt, sind die DMS weniger Temperatur ausgesetzt und die Werte fallen langsam wieder.

Bei meinen Warp Werten dürft ihr nicht erschrecken, es liegt einfach in der Sache meiner Druckplattenkonstruktion.
Interessant ist hier für mich lediglich, dass das Ding bei höheren Temperaturen wieder gerader wird.

Für mich ist jetzt das Thema abgeschlossen.
Bilder und manche andere Erklärung, werde ich in meinem Beitrag „Umbau des RF1000 von V2 auf E3D“ zeigen.

LG AtlonXP
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