Endschalter

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RWein
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Endschalter

Beitrag von RWein »

:angry:

Die winzigen Endschalter sind eine einzige Katastrophe, besonders der für den Z-Antrieb!
Hab ihn bestimmt schon sechs mal getauscht - in drei Monaten. :diabolisch:

Hier war bei der Entwicklung wohl ein Stümper am Werk! :dash:

Werde einen Ersatz mit richtigem Endschalter von Chery anfertigen.
Sollte jemand ebenso Bedarf haben - bitte melden unter r.wein@nextinnovations.eu

Was ist ein Bananenprodukt? ... was beim Kunden reift (z.B. RF1000)

Grüße
Reinhold Wein
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rf1k_mjh11
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Re: Endschalter

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Reinhold/RWein,

Tja, der Z-Schalter ist echt ein Schwachpunkt. Das Forum ist voll mit entsprechenden Posts, Verbesserungsvorschläge und Wutausbrüche.
Interessanterweise lebt mein Schalter noch. Bloß der Y-Schalter fiel einmal auseinander. Im Nachhinein war klar dass es mein Fehler war. Ich hatte die Schlitzschraube, die den Schalter auslöst, durch eine Zylinderkopfschraube (mit Innensechskant) getauscht. Dummerweise passt der kleine runde Silikonknopf des Schalters perfekt in den Innensechskant. Stehen Schraube und Schalter perfekt zueinander, wird der Schalter gar nicht ausgelöst und die Schraube trifft auf den Metallklips, der den Schalter zusammenhält. Bei mir war keine perfekte Ausrichtung, und es ging eine Zeitlang gut. Irgendwann fiel der Schalter dann auseinander. Ich konnte ihn zum Glück wieder zusammensetzen.

mjh11
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Re: Endschalter

Beitrag von RAU »

http://rf1000.de/forum/elektronik/15-en ... ie-z-achse ... ie-z-achse

Bei funktioniert das Original erstaunlich gut. Ich habe zwar schon so einen Mikroschalter besorgt aber nie eingebaut. Möglicherweise hilft es, dass ich die Schraube, die auf den Schalter drückt, schon sehr früh abgeschliffen habe. Es drückt also eine glatte Fläche auf den Knopf. Von dem Umbau erwarte ich mir aber trozdem eine etwas höhere Präzision. Ich muss beim Start eines Ausdrucks manchmal die Layerhöhe ganz leicht mit den Z-Tasten anpassen, obwohl ich das Startscript immer wieder korrigiere.
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Re: Endschalter

Beitrag von 3D »

Ich habe diesmal eine ganz besonders dumme Frage dazu:
Wenn man schafft auf der Höhe, wo der Z-Endschalter auslöst, unten auf der X-Platte aus Hartgummi an zumind. 4 Stellen "Klötzchen" einzukleben (denn Y-Platte fährt ja bekanntlich nicht nach links noch rechts um dem Druckergebnis zu stören), dann würde damit in Falle des Falles die Kraft des Motors nicht ausreichen weiter nach oben zu fahren, wenn der Z-Endschalter aussetzen würde. …
Der Aufdruck dieser Hartgummiklötzchen an mehreren Stellen auf die Keramikplatte müsste rein theoretisch ausreichen, dass ie Spitze der Druckdüse des Extruders, kaum bis gar nicht Druckbett beschädigen würde.
???

Aber wie erwähnt, das ist nur mal so ne meine Schnapsidee… :P :coolbubble:
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Re: Endschalter

Beitrag von Digibike »

Im Prinzip richtig... Aber 1.) brauchst das überdrücken für den Scan und 2.) welche Höhe nimmst du?

Wenn du dir das Prinzip einmal genau überlegst, kommst auf das Problem: Du mußt an jedem Punkt, also sowohl höchsten als auch tiefsten Punkt beim
Scan das Druckbett berühren können - defakto sogar recht stark berühren können.

Auf welche Höhe stellst nun die klötzchen ein? den tiefsten punkt? Dann klappt das mit dem Scan, versagt aber Z während dem der Extruder über dem höchsten Punkt ist, dann...
Über dem höchsten Punkt? Wird interessant, wie du da A) Scannen und B) drucken willst...

Du siehst, ganz so Trivial ist die Geschichte nicht... Leider! Aber ganz abgesehen davon: Ein Elektromotor hat immer, ab der ersten Umdrehung, volles Drehmoment!
Also zu glauben, mit Klötzchen könnte man die Kraft bändigen ist da recht naiv... Du leitest dann nur die Kräfte auf andere Angriffspunkte um - was ist günstiger? Z-Schalter,
Extruderdüse und Keramikplatte oder eben neue Z-Spindeln...? ;) Wenn dir mal in der Modellfliegerei die Motorisierte Variante anschaust, wirst feststellen, daß die meisten
schwereren Unfälle mit Elektro passieren - eben weil die sofort anlaufen können und auch sofort A) max. Drehmoment haben und B ) auch ohne Verzögerung auf volle
Drehzahl können. Ein Verbrenner muß Systembedingt erstmal eine gewisse Drehzahl erreichen, um sein Drehmoment entfalten zu können und dann hat er dieses auch nur
über einen verhältnismäßig kleinen Bereich! Und Beschleunigen funktioniert nur in dem Umfang, wie auch der Gaswechsel und das Befüllen klappt - eben Verzögert!
Von daher mußt dich beim Elektro komplett von dem "Verbrenner-Denken" verabschieden! Da ist nix mit Kraft weg oder so - wie gesagt, du leitest die Kraft nur auf andere
Punkte um, die dafür mehr oder weniger gut geeignet sind... Kraft bekommst nur weg, wenn den Motor Stromlos machst bzw. abstellst...

Gruß, Christian
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Re: Endschalter

Beitrag von hal4822 »

Vielleicht findet einer ja mal Verwendung für einen verreckten Schrauber ? Mir gruselt ein wenig beim Gedanken an die per Planetengetriebe verdreifachte Kraft bei meinem Fabbster - da wäre mir mit Rutschkupplung wohler :tanzen:
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Re: Endschalter

Beitrag von Zaldo »

Digibike hat geschrieben:in der Modellfliegerei die Motorisierte Variante anschaust, wirst feststellen, daß die meisten
schwereren Unfälle mit Elektro passieren - eben weil die sofort anlaufen können und auch sofort A) max. Drehmoment haben und B ) auch ohne Verzögerung auf volle
Drehzahl können.
Das wird überbewertet, mein 3,5er hatte mir damals im Standgas problemlos den Zeigefinger sauber in der Mitte gespalten. Das hätte ne E-Maschine nicht besser gekonnt.

Meine Keramikplatte hat erst bei 5mm "Knack" gemacht. Gibt es eigentlich einen triftigen Grund warum das Ding hohl liegt? Oder *ist* das der Grund (damit es im Zweifelsfall die Platte zerbröselt, und nicht was noch teureres?)
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Re: Endschalter

Beitrag von 3D »

Hallo Christian,

Zur 1.)
da müsste man sich überlegen, wie man für ein Scann das abmontiert und wieder montieren kann, und dass das immer damit die gleiche Höhe behält. Zumal die Hartgummi-Klötze schon sehr stabil sind. Zu Not auch anderes Material…

Zur 2.) die Höhe von der Höhe, die den gerade auch den Endschalter auslöst. Dass er quasi nur auslösen kann, aber nicht mehr weiter reinfahren kann.

[quote:e84gmy1b]Über dem höchsten Punkt? Wird interessant, wie du da A) Scannen und drucken willst...[/quote:e84gmy1b]
Wie geschrieben, zum Scannen kann man es dann mit einer Methode die man sich ausdenkt, das abnehmen. Zum Drucken, wie soll das denn stören? Das ist an den Seiten und bekanntlich dahin kommt der Extruder nicht. Und parallel dazu tun sich auch die Klötzchen heben. Keines wird am Druckergebnis streifen. Oder?

[quote:e84gmy1b]Ein Elektromotor hat immer, ab der ersten Umdrehung, volles Drehmoment!
Also zu glauben, mit Klötzchen könnte man die Kraft bändigen ist da recht naiv... Du leitest dann nur die Kräfte auf andere Angriffspunkte um - was ist günstiger?[/quote:e84gmy1b]
Natürlich auf andere Angriffspunkte: X-Platte und Keramikplatte an mehreren Stellen verteilt.

Ich meine es nur, falls ein Z-Schalter es doch mal versagen sollte……

[quote:e84gmy1b]Wenn dir mal in der Modellfliegerei die Motorisierte Variante anschaust, wirst feststellen, daß die meisten schwereren Unfälle mit Elektro passieren - eben weil die sofort anlaufen können und auch sofort A) max. Drehmoment haben und B ) auch ohne Verzögerung auf volle Drehzahl können.[/quote:e84gmy1b]
O.k. Da kenne ich mich eben nicht aus, und hatte so was nie gesehen.

[quote:e84gmy1b]Von daher mußt dich beim Elektro komplett von dem "Verbrenner-Denken" verabschieden![/quote:e84gmy1b]
Ich habe gedacht, dass der Schrittmotor funktioniert da etwas anders.

[quote:e84gmy1b]Da ist nix mit Kraft weg oder so - wie gesagt, du leitest die Kraft nur auf andere
Punkte um, die dafür mehr oder weniger gut geeignet sind...[/quote:e84gmy1b]
Aber das hatte ich ja auch gemeint!
Und was ich noch meinte: Das ist meine Schnapsidee! :popcorn:

Gruß, 3D
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Re: Endschalter

Beitrag von Digibike »

Zaldo hat geschrieben:
Digibike hat geschrieben:in der Modellfliegerei die Motorisierte Variante anschaust, wirst feststellen, daß die meisten
schwereren Unfälle mit Elektro passieren - eben weil die sofort anlaufen können und auch sofort A) max. Drehmoment haben und B ) auch ohne Verzögerung auf volle
Drehzahl können.
Das wird überbewertet, mein 3,5er hatte mir damals im Standgas problemlos den Zeigefinger sauber in der Mitte gespalten. Das hätte ne E-Maschine nicht besser gekonnt.

Meine Keramikplatte hat erst bei 5mm "Knack" gemacht. Gibt es eigentlich einen triftigen Grund warum das Ding hohl liegt? Oder *ist* das der Grund (damit es im Zweifelsfall die Platte zerbröselt, und nicht was noch teureres?)
Das glaub ich dir gern - kommt auch auf die Verwendete Luftschraube und den Motor an und wo er wie trifft. Einem Kollegem hat es die Sehnen und Nerven im Handballen durchtrennt - weil "Spezialist" Sender an gemacht hat und auf Vollgas hatte.
Dafür kann man eigentlich eine Schaltprozedure programmieren...
Elektro ist von 0 auf Vollgas und er im Reflex, als das Ding auf Ihn los ist, in dem Propeller - bei Verbrenner bekommst Ihn aus - Verschluckt sich - Elektro eben nicht... Seither 3 Operationen und Kein Gefühl mehr im Daumen.
Defakto hast beim Verbrenner gleicher Stärke mehr Chancen, da
er Drehzahlabfall gar nicht mag - Elektro quittiert es im Prinzip nur mit größerer Stromaufnahme/Wärmeentwicklung...
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Re: Endschalter

Beitrag von Digibike »

Hi!

Damit hast du aber, wenn er beim Scannen versagt, keinen Schutz... Gerade da wird er aber massiv überdrückt...

Wie das beim Drucken stören soll? Nehmen wir mal 0 als goldene Mitte, höchster Punkt +2 zehntel, niedrigster Punkt - 2 zehntel.
So, da ist dann der Wörstcase. Was nimmst dann zum Drucken? Nimmst den höchsten Punkt, dann wird es bei 0 schon schwierig,
da er die 2 Zehntel nicht korrigieren kann - von den 2 zehntel im Minus ganz zu schweigen - produzierst also Luftschlangen an den
Ecken - wie du da Haftung hinbekommen willst, weiß ich nicht...
Im Umgekehrten Fall haut es bei 0 schon 2 Zehntel rein, bei +2 sogar 4 Zehntel in die Platte. Auch nicht gerade Perfekt... Aber wenigstens
könnt er da drucken ohne Luftschlangen zu produzieren...

Wie kommst den auf X und Keramik-Platte? Dein X ist fest und deine Keramik ist Beweglich auf Y, die Wiederrum geht auf die Spindeln,
da hast deine Krafteinleitung... Je nach "Aufschlagposition" kommt da eine nicht unbeträchtliche Hebelwirkung zustande...
Nur so zum nachgrübeln... ;)

Schrittmotoren sind nix anderes als Elektromotoren, lediglich mit Schrittsteuerung zusätzlich, sprich, man kann recht exakt sagen, bis zu
welcher Position er fahren soll, daß macht normaler E-Motor nicht, der dreht einfach, bis Strom weg ist.

Vom Prinzip her wäre es recht einfach, daß ganze Wirksam abzusichern... Einfach einen Mikroschaltermit Metallfähnchen mit schwacher Feder nach oben
gezogen (Leerweg eliminieren, da es weder runter hängen darf um nicht in das Druckobjekt zu geraten) direkt beim Extruder befestigt und so eingestellt,
daß der Extruder 1 zehntel tiefer ins Bett kann, bevor das Fähnchen Druck bekommt und auslöst. Das ganze dann so verdrahtet, daß dein Notaus gebrückt
wird. Fertig ist die Automatische Sicherheitsabschaltung. Problem ist nur der Platz. Bei mir mit dem DGlass sieht das etwas entspannter aus, beim
Orginal bin ich noch am Grübeln, wie man es da hinbekommen könnte...

Damit hättest dann die Motoren bei Versagen durch Schalter oder FW-Fehler sofort eingefangen und wirklich Kraftlos gemacht.

Allerdings mußt auch damit rechnen/Leben, daß er bei einsetzendem Wrapping mal eben einfach sagt "Nö, will nicht mehr, hab Kontakt"...

Gruß, Christian
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