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Re: Theorien über die Extruderheizung

Verfasst: Mo 20. Jan 2020, 18:04
von AtlonXP
anwofis hat geschrieben: Zur Temperaturmessung kommt ein normaler Patronenthermistor zum Einsatz - die Induktion scheint hierbei keine Störung zu erzeugen. :)

Könnte man sicher alles noch extrem optimieren z.B. die SuperVulcano-Düse aus normalem Stahl- so ist noch ein Heizblock aus Eisen nötig - oder die Elektronik gleich selbst konstruieren...
Hallo georg-AW,
ich will dir nicht wiedersprechen, aber irgendwie geht es doch. ;-)
Bestimmt gibt es eine Lösung um noch etwas besser zu machen.

LG AtlonXP

Re: Theorien über die Extruderheizung

Verfasst: Mo 20. Jan 2020, 18:48
von AtlonXP
Mein letzter Beitrag sieht blöd aus, darum bessere ich nach.

Eine Möglichkeit wäre den Thermistor außerhalb des Magnetfelds zu positionieren.
Auch stelle ich mir die Frage, ob man den Thermistor nicht schirmen kann gegen die Magnetfelder?

Infrarot Messung ist sicherlich gut, ich finde es aber zu aufwändig!

LG AtlonXP

Re: Theorien über die Extruderheizung

Verfasst: Mo 20. Jan 2020, 18:54
von georg-AW
Hi
Wenn der Thermistor inkl. Anschlussbeinchen komplet in der magnetisierbaren Düse versteckt ist, dann ist vermutlich eine korrekte Messung möglich.
Allerdings wird dann die Düse grösser, bzw. länger.

ciao Georg

Der IR Sensor wäre zb. TSD305-2C55 mit I2C Ausgang ( seriell).

Re: Theorien über die Extruderheizung

Verfasst: Mo 20. Jan 2020, 19:16
von AtlonXP
georg-AW hat geschrieben:Hi
Allerdings wird dann die Düse grösser, bzw. länger.
Oder nur der Thermistor Hals.
Ich gehe hier von etwas aus, um es am Sechskant der Düse aufzustecken und zu klemmen.
Oder unmittelbar dahinter!

Ich stelle mir das e3D V6 mit einem runden Heizbloch vor.

LG AtlonXP

Re: Theorien über die Extruderheizung

Verfasst: Mo 20. Jan 2020, 19:29
von AtlonXP
georg-AW hat geschrieben: Der IR Sensor wäre zb. TSD305-2C55 mit I2C Ausgang ( seriell).
Den IR Sensor TSD305-2C55 habe ich mir gerade angeschaut, nicht schlecht.
Da gibt es noch das Problem mit der Fokussierung.
Hast du auch eine Lösung dafür?

LG AtlonXP

Re: Theorien über die Extruderheizung

Verfasst: Mo 20. Jan 2020, 20:03
von anwofis
Hallo georg-AW:

also ich hatte mit Thermistor keine Störung: vllt. weil ich die Patrone ganz in meinen Eisenblock gesteckt habe und die Spule nur im oberen Teil des Blockes Wirbelströme induziert? Vllt. sind die Wirbelströme auch vernachlässigbar - ich habe auch noch ein e3d k-typ Thermocouple, wäre das besser?

@Athlon-XP:
Es gibt Düsen mit Thermistorbohrung:
https://de.aliexpress.com/item/32843524186.html

Wahrscheinlich reicht es nur einen kleinen Heizblock per Induktion zu heizen und dann darunter an der Düse zu messen.

Den I2C IR Sensor müsste man in die Firmware aufnehmen und die RF1000-Firmware ist da schon eine Hausnummer :/ (Ich hab' gerade gesehen, dass das nur der Sensor ist - also braucht man mindestens noch eine Platine, um das Ding festschrauben zu können...)

MfG,
anwofis

Re: Theorien über die Extruderheizung

Verfasst: Mo 20. Jan 2020, 20:27
von RAU
Ein Thermoelement vom Typ R/S wäre, soweit ich das erkennen kann, nicht magnetisierbar. Keine Ahnung, ob man das leicht bekommen kann. Es braucht auch keine Kontakte im Hotend, denn man muss den Draht ja eh bis in den kalten Bereich führen, um den thermoelektrischen Effekt zu nutzen.

Re: Theorien über die Extruderheizung

Verfasst: Mo 20. Jan 2020, 20:45
von AtlonXP
Danke anwofis,

ich würde den Thermistor gleich neben dem Düsengewinde in einem runden Heizblock verstecken.
Wenn man die Düse abschraubt sieht man den Thermistor in der Draufsicht.
Ist die Düse eingeschraubt, ist der Thermistor vom Gewindesockel verdeckt.
Ich hoffe ihr könnt meiner Schilderung folgen.

Im Wesentlichen kommt es mir nicht auf eine variable Schmelzkammer an.
Das kann man händisch am E3D V6 richten und nach Bedarf das ganze Hot End wechseln.
Ich möchte einfach mehr Dampf auf der Düse.
Es ist also die Temperaturdifferenz Schmelzkammer <-> Düse wo ich im Vordergrund sehe.

LG AtlonXP

Re: Theorien über die Extruderheizung

Verfasst: Mo 20. Jan 2020, 22:16
von georg-AW
Hi
Ein IR Sensor ist in einer Version mit kleinem Öffnungswinkel von 10° erhältlich. Eine spezielle Fokussierung ist vermutlich nicht notwendig.
Der IR Temperatursensor guckt von schräg oben direkt auf die Düse.
Es gibt ein anderes Problem:
Von einer gewissen Bedeutung ist der sog. Emissionsfaktor der Düse welcher je nach abgetasteter Oberfläche weniger als 1.0 beträgt.( 100% )
Beispielsweise 0.5 - 0.95 .Die Düse müsste deshalb eine definierte zb. oxidierte möglichst dunkle stabile Oberfläche haben.
Weiter muss die Zuleitung (4-adr. Kabel ) abgeschirmt sein.


ciao Georg

Re: Theorien über die Extruderheizung

Verfasst: Di 21. Jan 2020, 17:21
von AtlonXP
Hallo georg-AW,
wie hoch der Emissionsfaktor der Düse ist kann ich natürlich nicht beurteilen.
Ich gehe von einer Stahldüse aus.
Die sind meisten schwarz brüniert.
Das könnte helfen.

Was mir aber noch im Datenblatt des IR Sensor aufgefallen ist.
„Operating temperature Top--- -20 --- +85 °C“.
Wenn man den IR Sensor so befestigt wie von dir vorgeschlagen,
haben wir noch ein Problem mit der Umgebungstemperatur.

Das Heiz Bett ist darunter und ein gehaust, wird die Kiste bestimmt auch sein.

LG AtlonXP