Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End

Hier geht es ausschliesslich um die Extruder und Kühlung des Filamnts des RF1000. Fragen und Probleme sowie Verbesserungen können hier diskutiert werden
PeterKa
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Re: Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End

Beitrag von PeterKa »

PETG scheidet für meine Anwendungen komplett aus. Es ist einfach zu spröde. Schon PLA bringt mich da gelegentlich an die Grenzen. Ich sehe im Moment kein Material das mein PLA (15€ je KG) ersetzen könnte oder müsste. Wie sich das entwickelt bleibt abzuwarten.

Was die Beschichtung betrifft... Das mit dem Tiefengrund würde ich lassen. Am effektivsten ist eine Beschichtung mit Expoxyd Harz. Das muß man allerdings kennen, notfalls können wir mal darüber telefonieren.

PeterKa
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AtlonXP
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Re: Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End

Beitrag von AtlonXP »

PeterKa hat geschrieben:PETG scheidet für meine Anwendungen komplett aus. Es ist einfach zu spröde.
Da bin ich anderer Meinung, aber man sollte dem Material eine Chance geben, ich denke es lohnt sich.
Hast du es getestet?
PeterKa hat geschrieben: Was die Beschichtung betrifft... Das mit dem Tiefengrund würde ich lassen. Am effektivsten ist eine Beschichtung mit Expoxyd Harz.
Das muß man allerdings kennen, notfalls können wir mal darüber telefonieren.
Ob das mit dem Tiefengrund nicht ein voller Griff ins Klo ist, werde ich testen an einem alten Druckteil.
Es bekommt anschließend eine Aceton Bedampfung. ;-)
Ich bin mir da selber total unsicher.

Epoxid Harz ist bestimmt die beste Lösung, aber auch die Teuerste.
Lässt sich dein Epoxid Harz mit einem Pinsel auftragen wie zum Beispiel ein Lack mit genügend Verarbeitungszeit?
Diese Frage bezieht sich auf meine neuen PC- Lüfter.

Sollte ich auf keinen grünen Zweig kommen, dann nehme ich dein Angebot,
jetzt schon dankend, an und schreibe dir eine PN zur Kontaktaufnahme.:-)

LG AtlonXP
PeterKa
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Re: Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End

Beitrag von PeterKa »

Also mit mir und dem PETG ist das in Wahrheit so...... Ich bin sein fast 50 Jahren mit derselben Frau verheiratet, ich repariere moribunde Hotends anstelle mal eben den Extruder zu wechseln, und letzte Woche habe ich zum ersten Mal eine Düse weggeworfen... Ich denke ich muß das nicht weiter ausführen ;)

Zum Expoxid Harz: Für uns Modellbauer ist ein Leben ohne das Zeug unvorstellbar. Es gibt es in allen nur denkbaren Viskositäten bis hin zu dünnflüssig. 1 Kilo davon (recht bei mir 2 Jahre und länger) kosten etwa 30€. Pinsel Rolle alles geht. Spritzen habe ich nicht probiert.

Auch 2K Lack ist eine Alternative. Die Kosten liegen aber in derselben Größenordnung. Es gibt aber von allem immer kleine Gebinde um die 10€. 2K Lack kann man spritzen, er hält auf PLA ohne Primer, bei ABS bin ich mir nicht ganz sicher. 2K Lack stinkt, Epoxydharz stellt den Mann nicht wegen Geruchsbelästigung der Besten an den Pranger.

Es gibt bei Hobbyking eine spezielles Harz mit extrem hoher Oberflächenspannung, eine dünne Schicht und die Rillen vom Druck sind weitgehend verschwunden.

Wie Du siehst gibt es zig Alternativen.... errmmm genau wie bei den Filamenten ;)

PeterKa
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AtlonXP
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Re: Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End

Beitrag von AtlonXP »

PeterKa hat geschrieben:Also ...
Ich hab´s kapiert. :-)
Es sollte hier keine Überzeugungsorgie werden sondern nur ein Vorschlag.

Das mit dem Tiefengrund könnte der totale Reinfall werden, mal sehen..

LG AtlonXP
hal4822
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Re: Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End

Beitrag von hal4822 »

PeterKa hat geschrieben:.... Spritzen habe ich nicht probiert...

PeterKa
Bei Kleinteilen wäre Tauchen noch eine Alternative. Ich hatte 1969 für meine 100er Zündapp einen 30-Liter-Tank aus Polyester und Glasseide gemacht und erst hinterher erfahren, dass Polyester nicht gegen Kraftstoffe beständig ist. Da das in mancher Hinsicht brandgefährlich ist, war Epoxy die Rettung.
Ein Liter davon kostete damals weit weniger als heute und Überschuss wegzuschütten schmerzte damals nicht so sehr. Also habe ich den Tank damit großzügig "ausgeschwenkt" und nie Probleme bekommen.
Der Tank wurde weder spröde noch weich und weder Vergaser noch Motor hatten je ein Problem.

p.s.: @Athlon - etwas "auf" die Hörner zu bekommen ist ziemlich das Gegenteil von dem was Du vermutlich meinst. Es heißt "... ZWISCHEN die Hörner" und meint den Holzhammer des Schlachters, mit dem das Rind betäubt wurde.
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AtlonXP
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Re: Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End

Beitrag von AtlonXP »

hal4822 hat geschrieben:
PeterKa hat geschrieben:p.s.: @Athlon - etwas "auf" die Hörner zu bekommen ist ziemlich das Gegenteil von dem was Du vermutlich meinst. Es heißt "... ZWISCHEN die Hörner" und meint den Holzhammer des Schlachters, mit dem das Rind betäubt wurde.
Du hast hier natürlich Recht, aber du wusstest trotzdem was gemeint war. :-)

LG AtlonXP
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Re: Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End

Beitrag von PeterKa »

Mal wieder melde ich mich mit jetzt 2500 Betriebstunden auf der Uhr. die letzten 100 Stunden hatte ich ABS aufgelegt (Plastikköpfe). Die Druckdauer für die großen Köpfe lag bei locker 16 Stunden, und davon gabs einige, die Teile sind gefragt.

Nun, beim Drucken mit ABS gabe es auf Dauer wieder mal Probleme. Ich hatte ja die Filementanpressung und die Luftverteilung aus PLA gedruckt. Die ganze Mimik ist dann aber so weich geworden, daß ich sie beerdigen musste.

Na ja und mein V2 Hotend... immer mal wieder verstopft, allerdings bei ABS weniger als bei PLA. Trotzdem, irgendwann hatte ich die Nase voll. Ich habe mir jetzt ein e3dV6 Hotende gekauft und bin dabei es einzubauen. Mechanisch bin ich fertig, die Elektrik macht wegen des erforderlichen zweiten Lüfters Probleme. Zum Einen ist mein Board defekt, die 12 V für den geregelten Bauteilelüfter stehen mir nicht zur Verfügung (brauche eine neue Endstufe). Die Steuerung des zweiten Lüfters ist auch nicht in trockenen Tüchern.

Ich will an der Firmware nicht wirklich etwas ändern, deshalb habe ich mich entschlossen, für den Hotendlüfter eine separate Elektronik zu basteln. Ziek ist es, daß der Lüfter unabhängig von der Firmware betrieben wird, und zwar abhängig von der Temperatur. Das war bei meinem Makerbot so, und ich will es wieder so haben.

Der Umbau ist nicht ohne Komplikationen. Ich glaube aber ds Thema ist hier im Forum durch, so daß ich nicht groß darüber berichten werde.

Mein V2 Hotend liegt jetzt völlig in Ordnung in der Kiste... mal sehen ob es irgendwann zu einer Versöhnung kommt.

Übrgigens letztendlich habe ich mich für den e3d entschieden, weil es jedes Teil einzeln zu kaufen gibt. Ich muß also nicht jedesmal den Extruder wegwerden, wenn die Heizung spinnt.

PeterKa
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Re: Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End

Beitrag von AtlonXP »

Und wieder einer wo fremd geht.

Wenn es funzt, dann bin ich auf deine Kritik über das E3D gespannt.
Deine Verstopfungsprobleme waren nicht normal.

LG AtlonXP
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Nibbels
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Re: Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End

Beitrag von Nibbels »

Also bei mir waren diese Verstopfungsprobleme beim V2 auch immer wieder mal ein Problem. (Druck vieler verschiedener Materialien)
Seit ich das beschichtete E3Dv6 drin habe, kommt es kaum noch vor.

- Nur damals als ich Advance getestet hatte ganz am Anfang mit "dem einen PLA", welches schon immer meine Düsen verstopft hatte.
- Dann mal wegen nem Metallbröselfilament

Ich merke zur Zeit kaum noch, dass überhaupt ein Hotend drin ist, .. der druckt einfach.
Und ich wechsle immernoch ab und an das Filament.
Kann natürlich sein, dass die Beschichtung hilft und diese wiederkehrenden "Erschütterungen" durch Advance auch etwas helfen. (Das V2 ist bekanntlich nicht beschichtet.)

Was meine Elektronik angeht: Ich habe unten im Elektronikfach Step-Down-Converter verbaut. Die arbeiten tadellos und waren günstig, werden nicht heiß.

LG
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Re: Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End

Beitrag von Nibbels »

Hier wird ziemlich viel aus dem Nähkästchen geplaudert, warum die auf Full-Metal setzen.
https://www.youtube.com/watch?v=7VudIDiXQaI

(Abgesehen von dem Thema Watercooling usw.)

LG
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