RF2000 vs. E3D Toolchanger

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Nibbels
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RF2000 vs. E3D Toolchanger

Beitrag von Nibbels »

Ich will mal kurz ein Feedback abgeben, denn meine bisherige Erfahrung mit beiden Systemen zwingt mir eine Pro und Contra Meinung auf, die noch nicht final gereift ist, aber für den ein oder anderen hier interessant sein könnte.

Kurz zum Setting meiner Drucker:
- Ich besitze 2x den RF2000 und habe natürlich die Community-Firmware installiert. Beim RF2000 muss man quasi Heizbett und Hotends tauschen, sodass der Drucker zeitgemäß gut wird. Das mag beim RF2000v2 schon etwas anders sein. Die Glaskeramik ist -ein- Bett das funktionieren kann, aber es ist für manche Dinge zu splittergefährlich/teuer und für andere Materialien zu haftungsschwach. Dem Conrad V2-Hotend sind andere Hotends heute ganz einfach überlegen. (E3D-V6, Vulcano, Mosquito ...)

- Der E3D Toolchanger ist eine nicht so ganz fertige Entwicklungsplattform in die man seine eigenen Druckköpfe reinentwickeln und betreiben kann. Von Haus aus war dieser Drucker eigentlich nur ein Bowden-Gerät, aber es gibt auch die Möglichkeit dass man sich Titan-Aeros oder E3D-Hemeras oder Bondtech-extruder, Nimble V2 etc. reinbaut. Im E3D-Forum hat gefühlt jeder einen anderen Druckkopf an dem er werkelt. Ich habe 2x TitanAero 3mm drauf.
Und weil jetzt schon einige gute Shops (Bsp. youprintin3d) das 3mm-Filament aus dem Programm nehmen, man bei Amazon immer weniger 3mm findet (Mein Esun PETG blue ist weg) und es auch den E3D-Hemera nicht für 3mm geben wird, werden die letzten beiden Druckköpfe Tool 3 und Tool 4 bei meinem Toolchanger 1,75er Druckkopfe werden.
Kurz: Ich habe den Toolchanger mit eher schweren 500g DirectDrive Druckköpfen ausgestattet.
Screenshot_2.jpg

Nun zu einem Vergleich.

Die Vorteile des Toolchangers sind ganz klar Dualdruck oder Multidruck. Der Drucker ist ein Spielplatz für die Kombination verschiedenster Materialien. Auch der Toolchanger besteht nicht aus Plastik sondern gefrästen Metallteilen, sodass man von einer robusten Plattform reden kann.

Der RF2000 ist wegen dem DMS-System und unseren ganzen Ideen im ersten Layer gnadenlos überlegen. Da denkt man bei den ersten Drucken echt, der Toolchanger ist aus dem Jahr 2013 und nicht der RF.
Verglichen mit dem RF hat man beim TC einen riesen Ärger mit den Z-Offsets. Man stellt mit abenteuerlichen Methoden irgendwie ein passendes Z-Offset ein. Dieses wird zuerst mit einem Microswitch abgetastet. Anschließend versucht man dann dann ein gefundenes Offset von diesem Switch bis zur Düsenspitze hardcodiert in der Config zu hinterlegen. Diese Konfiguration habe ich gefühlt schon 20x um +-0.05mm angepasst und es passt einfach nie perfekt.

Zudem fühle ich mich auch etwas blind, was die Digits angeht. Die fehlen mir wie bei fast allen anderen Druckern ganz extrem um zu wissen, wie es um meine Düse/Verkrustungen steht.
Ich bin ohne SenseOffset und Digit Compensation gefühlt zurück im Mittelalter. All diese doofen Effekte sind wieder da, wenn die Düse zu nah am Bett ist. Erst Stau, dann fressen, dann geht man mit dem Offset etwas höher und zuerst entspannt sich die ganze Ladung Überdruck in den nächsten Zentimetern, bis man wirklich sieht, ob man wieder einen guten Z-Offset hat. Igitt. Ich glaube, dass 0.3er Firstlayer wieder aktuell werden.

Positiv: Dem Z-Dilemma gegenüber steht eine grandios entwickelte Duet3D-Plattform. Man kann natürlich auch eine andere verbauen, aber es gibt dafür keinen Grund. Das Board und die Firmware wird ständig weiterentwickelt, ohne dass ich viel tun muss. Die Hardware ist gut und die Firmware ist auf dem heutigen Stand der Technik. 32Bit-Prozessor, gute Stepperdriver, maximalkonfigurierbar.
Es gibt ein Rechenpower-Limit aber es liegt wo ganz anders als beim RFx000 Board ^^, da muss man es mit Microsteps schon übertreiben.
Das Duet2 kann kein StealthChop, man könnte sich also überlegen, auch ExtensionBoards zu nutzen. Oder demächst auf Duet3 (mit Canbus zum Druckkopf, Driver auf dem Druckkopf) umzusteigen, aber generell ist das was ich von dieser Firma bisher sah überragend. Das Duet ist aus Heimanwendersicht wie die Fritzbox unter den Routern, das Board unter den Boards.

Der Toolchanger wird mit einem Borsilikatglas ausgeliefert. D.h. man bekommt empfohlen sich dieses passende Glas mitzubestellen. Man kann auch darauf drucken, aber es ist noch viel schwächer als das Glas das wir vom RF2000 kennen. Ich habe 1x PETG mit einer Handgroßen Fläche drauf gedruckt und die Glasoberfläche war komplett am Bauteil als ich es abnahm. Da dachte ich mir kurz "Oh nein, Geschichte wiederholt sich".
Da aber beim Toolchanger das Bett nur rauf und runterfahren muss, braucht man wegen dem Massezuwachs nicht darüber nachzudenken, was man mit dem alten kaputten Glasl macht. Man klebt einfach neue Schichten drüber ^^. Pertinax in meinem Fall.

Beim Drucken mit dem RF2000 ist es immer so eine Sache. Wenn man sich keine Wechselhotends einbaut, sind die fest drin. Da ranzukommen ist eher ungemütlich. Es wird besser, wenn man sich wie beim RF2000v2 die Frontschiene raussägt.
Beim Toolchanger kann ich sogar während des Druckens einen Druckkopf rausnehmen, auf den Kopf stellen und ansehen - und unter Umständen reinigen. Die Pause funktioniert wie sie sollte. Die Druckköpfe sind im Toolchanger auf je einer Gabel aufgesteckt und halten durch magnetische Kraft. Wartung ist also kein Problem. Alles andere wäre bei 4 Druckköpfen allerdings ein NoGo.

Lautstärke: E3D schlägt beim Konfigurationsassistenten ein noch viel beschisseneres Netzteil vor als Conrad. Es kann 24V 16A, aber es ist laut und stinkt. Ich habe es sofort getauscht, denn mit diesem Netzteil hört man die Steppertöne nicht, was ich etwas ungemütlich fand. Das schlechte Netzteil mit Wirkungsgrad 81% macht für mich in einer Dauerentwicklungsplattform keinen echten Sinn.
Hat man diesen Schritt erledigt und hat man fairerweise beim RF2000 ebenso den Board-Fan und die Netzteilgeräusche eliminiert dann sind beide Drucker nicht sooo weit von einander entfernt. Der RF2000 klingt greller. Die Toolchanger Schallemmissionen leben vom Untergrund. Der Drucker kann echt leise sein, wenn man ihn sauber federt. Seine Plexiglas Panels schwingen und die Profilbauweise ist nicht so mega robust wie ein RF2000, aber schon besser als viele andere Druckermodelle die ich bisher sah. Der TC ist aus Edelstahl, Alu und 60x30er Profilen.

DualDruck:
Beim RF2000 musste ich mich so sehr anstrengen, dass ich Dualdruck sein lies. Beim Toolchanger ist das einfach. Ich habe zudem an den Parkpositionen der Tools eine Rasierklinge so angebracht, dass die Düse auf diese Rampe auffährt. Die ist dann sofort dicht und es sabbert nichts. Kurz: Ich drucke ohne Prime-Tower und ohne OozeShield.
Es kann natürlich sein, dass ich einmal auf die Idee kommen werde, dass ein winziger Prime-Tower für winzigste Toolchanges sinnvoll ist, aber ansonsten kann ich vermutlich dauerhaft auf diese Ärgernisse verzichten.
E3D selbst hat das so nicht vorgeschlagen, der Standard ist immer noch dass man auf eine Bürste fährt und bei jedem Toolchange ein Prime + Reinigen durchführt.

Soweit sogut ^^. Ich habe sicher was vergessen, aber den riesen Text wird sich eh keiner genau durchlesen.

Fazit:

Der RF2000 wird für mich im Single-Druck klar der Sieger bleiben. Ich schalte in der Praxis nur noch meine Fritz-Steckdose an und warte bis er online kommt, drücke auf drucken und das Teil wird ungesehen perfekt, weil der erste Layer zu 99,9% auch perfekt wird.
Der Toolchanger hat irrsinnig viel potential und bei der Entwicklung hat man in vielen Punkten einfach weitergedacht, aber ich glaube, dass ich den Drucker niemals unbeaufsichtigt starten werde. Das Z-Handling ist einfach strohdumm.
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RF2000
Firmware Mod 1.45.00.Mod - geht SD wieder 100%?

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zero K
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Re: RF2000 vs. E3D Toolchanger

Beitrag von zero K »

..., aber den riesen Text wird sich eh keiner genau durchlesen.
Doch !!!
Da ist es in den letzten Monaten so still um ihn geworden und dann kommt so etwas.

---
Mein RF druckt seit Monaten nur singel - ganz einfach weil mir Dualdruck für Stützstrukturen zu lange dauert - etwas Mühe bei der Konstruktion oder Aufteilung in Komponenten geht bei mir schneller.
Den Tool Changer habe ich auch eine Weile beobachtet mich schrecken allerdings die vielen Komponenten der Baugruppen ab.
Die müssen alle auch auf Dauer sehr präzise passen - wenn keine Drehmaschine und Fräse zur Verfügung stehen ist die Teilefertigung nicht gesichert.

Ich bin gespannt ...

Gruß zero K
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Re: RF2000 vs. E3D Toolchanger

Beitrag von Wessix »

Na dann war die viele Arbeit mit der Firmware doch nicht so vergebens :-).
Die Vorteile des Mods merkt man immer dann wenn man ihn nicht hat. Und wenn ich mir heute die Youtube Videos von vor paar Jahren anschauen frage ich mich manchmal warum ich da so begeistert war - jetzt ist es wieder klar. Spätestens wenn man mal was großflächiges auf die Platte bringen will und nicht stundenlang vorheizen....

Was ist ist mit der Konsequenz? : Toolchanger mit Sensemodifikation? Vielleicht nicht über die beim RF verbauten Messzellen, aber vll. über andere kompaktere?
Vielleiht mal die Jungs von E3D kontaktieren und den Mod vorführen...

Grüße Wessix
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Re: RF2000 vs. E3D Toolchanger

Beitrag von AtlonXP »

Wessix hat geschrieben:
Was ist mit der Konsequenz? : Toolchanger mit Sensemodifikation? Vielleicht nicht über die beim RF verbauten Messzellen, aber vll. über andere kompaktere?
Vielleiht mal die Jungs von E3D kontaktieren und den Mod vorführen...

Grüße Wessix
Warum nicht über die Dehnmessstreifen?
C… hat doch nur das Patent über die Vermessung…
Der Rest stammt doch hier aus der Community!
Wenn das mit der Vermessung nicht Vermarktet wird, dann sollte niemand was dagegen können…
Oder bin ich da auf dem Holzweg? ;-)

Die Duet3D-Plattform Leute, sollten ihre Firmware an bestimmte Leute wie Nibbels, im Klartext überlassen.
Ich mache mir da gar keine Sorgen, Nibbels baut das dann irgend wann schon ein!
Der Mod. zur Vermessung ist dann auch nur reine Formsache. :-)

LG AtlonXP
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Re: RF2000 vs. E3D Toolchanger

Beitrag von zero K »

Also ich hätte auch nix gegen Wägezellen.
Die DMS im RF 2000 haben mich schon gereizt als ich noch nichts vom Mod wusste.
Alternativ wären noch Piezzoelemente denkbar.
Die sind für unsere Kräfte schön klein und flach und auch gegen höhere Temperaturen sicher aber leider nicht linear.
Signalaufbereitung erfordert etwas nicht ganz billige Elektronik.

So´n oller Biegebalken kostet 10 € und noch einmal 10 € für einen Brückenverstärker beim freundlichen Chinamann.
Man muss die Dinger für ´nen Drucker ja nicht unbedingt bei Hottinger beziehen.

@Nibbels, vermute ich richtig, das an dem Drucker im Bild nix mehr z-wobbelt?
Sind dort ein oder zwei Wagen auf der Profilschine?

Gruß zero K
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Re: RF2000 vs. E3D Toolchanger

Beitrag von AtlonXP »

@zero K,
mir geht es hier auch um Flow Control.

Da sind die DMS ebenso von Vorteil.
Es ist halt eine reine Kraftmessung.

Die Wäge Zellen gibt es schon eine ganze Ewigkeit.
In CNC Fräsmaschinen sind die seit den 80er Jahre verbaut, zur Kraftmessung.

LG AtlonXP
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Re: RF2000 vs. E3D Toolchanger

Beitrag von Nibbels »

:)

Notiz: Ich habe herausgefunden, warum mein Z-Offset das ich perfekt eingestellt habe immer mal wieder neu eingerichtet werden muss.
Ohne die Plexiglas-Seitenteile (die offiziell bruchgefährdet) sind, ist das Gehäuse des TC nicht steif genug.
Ich werde mir also 2 Aluplatten in Form eines verrundeten 45°Kreuzes als Seitenteile machen lassen und anbringen.

LG
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Re: RF2000 vs. E3D Toolchanger

Beitrag von AtlonXP »

Nibbels hat geschrieben: Ohne die Plexiglas-Seitenteile (die offiziell bruchgefährdet) sind, ist das Gehäuse des TC nicht steif genug.
Ich werde mir also 2 Aluplatten in Form eines verrundeten 45°Kreuzes als Seitenteile machen lassen und anbringen.

LG
Vom RF1000 würde ich mir die Konstruktion nicht abschauen wollen…
Es kostet zu viel und wird zu schwer!

Der Stahlbau Schlosser holt die Stabilität aus dem Profil.
Doppel T-Träger, U Stahl, T Leiste…

Vielleicht reicht es schon, wenn man in den Ecken zusätzliche Winkel verschraubt?

LG AtlonXP
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Re: RF2000 vs. E3D Toolchanger

Beitrag von anwofis »

Hallo Nibbels,

kannst du mal ein Bild von einem Dualdruck mit Stützmaterial zeigen?
Was hast du genommen? (PLA+PVA?)

Würde mich sehr interessieren.
(Bin gerade dabei in die Richtung zu arbeiten, dass man ein Hotend heben/senken kann.
Ein Toolchanger war mir bis jetzt nicht in den Sinn gekommen.)

MfG,
anwofis
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Re: RF2000 vs. E3D Toolchanger

Beitrag von Nibbels »

Ich drucke aktuell nur flachliegende Teile mit zwei Farben. (PETG) Hier geht alles etwas langsamer als früher beim RF2000, weil mir die Zeit fehlt.
Einmal habe ich das Infill aus einer anderen Farbe gemacht, ich bin mit Simplify3D noch am rumtesten.
Hauptgrund ist, dass mir die Part-Cooler noch fehlen. Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht.
Es gibt hier eine Diskussion, die in deine Richtung gehen könnte: https://forum.e3d-online.com/threads/loving-my-tc.3512/
Generell stelle ich mir das sehr unkompliziert vor. Es fühlt sich aktuell immer so an, als würde man mit "je" einem Druckkopf drucken, man muss die nur im Slicer Strukturtypen (Support/Infill/Wänden) oder Prozessen (Objekten/Profilen) zuweisen.

Generell:
ist Dual-Druck mit dem TC extrem einfach. Ich lagere alles was ich kann in die Filamentprofile des Duet2 aus. Die kann ich vor jedem Druck den "Tools" T0, T1, ... einzeln zuweisen Bisher pro Filament den Flow, Hardware-Retract und Drucktemperatur. Richtig toll wären Druck-Speed-Limits je nach FIlamentprofil, das muss ich aber noch recherchieren.
Die im Slicer tatsächlich wichtige Düsengröße notiere ich mir im Tool-Namen und übernehme sie von dort in den Slicer, das ist wirklich wichtig ^^. Ich vergesse oder verwechsle sowas zu schnell.
(Zum Heizbett habe ich noch kein "Bestpractice" gefunden, denn Simplify3D scheint es nicht zu mögen, wenn man auch den letzten Temperaturcontroller entfernt. Also habe ich nun eher ein Heizbettprofil als ein Filament-Profil namens "PETG")

Zur Zeit lerne ich noch die minimal möglichen Motorströme der DirectDrive-Stepper kennen und wie ich mit Z-Offset beim Duet2 am besten umgehe.
Sobald die bestellten Alu-Profile hier ankommen, wird mein Rahmen steifer sein als bisher. Dann ist das Z-Offset hoffentlich nicht mehr ganz so sensibel. (Ich könnte auch bis dahin die Plexiglas-Seitenteile einbauen, aber darauf will ich eigentlich verzichten.)
Dann gehts an eine Reinigungsbürste, die ich von Zeit zu Zeit anfahren kann, um die Popel von der Düse zu wischen.
Und ich habe mir noch einen dritten (von 4 maximal) Druckkopf bestellt: 1,75er Hemera.

Hübsche Figuren mit Support fange ich an, wenn die Bauteillüfter funktionieren.
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