Frohe Weihnachten!

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mhier
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Frohe Weihnachten!

Beitrag von mhier »

Und was druckt ihr so für den Weihnachtsbaum? :-)
IMG_0139.jpg
Die Modelle habe ich hier her:
https://www.thingiverse.com/thing:1175348

Gedruckt habe ich mit Geeetech Wood Filament auf meinem RF1000 mit Klipper. Druckzeit pro Figur so ca. 15 Stunden (Layerhöhe 0.1mm). Habe etwas spät angefangen, deshalb fehlen noch einige Figuren ;-)
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Gruß, Martin

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Re: Frohe Weihnachten!

Beitrag von Digibike »

Ich drucke nichts für den Baum. Problem: Bin gerade schwer am Aufträge abarbeiten. Quickly NSU, Audi 100 Klimablende und Türverkleidungslautsprecher, Maskenbänder und Schlüsselanhänger... Meinem Vater will ich irgendwann demnächst jetzt dann auch die MIG15 in Nylon/Carbon drucken. Damit sollte dann auch die Temperaturempfindlichkeit, wegen PLA, der Vergangenheit angehören. Allerdings dürften meine Nerven deutlich empfindlicher werden... :woohoo:
Ich suche noch nach einer optimalen Verbindung für die Klebestellen. Sekundenkleber hebt ganz gut, aber altert bei Feuchtigkeit auch sehr schnell (eben SEKUNDEN kleber...). ABS kann man perfekt mit Glue verbinden. Lösungsmittel löst Oberfläche an, Verdunstet, und der gelöste Anteil im Glue bleibt zurück. Sozusagen mit dem eigenen Material verklebt. Sowas für Nylon wäre Perfekt als Kleber... Mal schauen, was ich finde. Wenn eine Fügefuge rein konstruiert worden wäre, wäre auch so ein 3D Doodler-Stift eine alternative. Aber so ist das wohl eher zum scheitern verurteilt...

Gruß, Christian
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Re: Frohe Weihnachten!

Beitrag von mhier »

Vielleicht mit dem Lötkolben verschweißen? Hab ich schon oft gemacht, geht ganz gut. Allerdings hält das nicht besonders, denn man kann ja nur an der Oberfläche verschweißen. In Kombination mit z.B. Sekundenkleber (der dann ja weitgehend abgedichtet von Umwelteinflüssen ist) kann das aber gut funktionieren. Achtung: Das versaut die Lötkolben-Spitze, man sollte dafür eine nehmen, die man nicht (mehr) zum Löten verwendet...
Gruß, Martin

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Re: Frohe Weihnachten!

Beitrag von AtlonXP »

Hallo zusammen,
vorab Frohe Weihnachten und bleibt gesund. :santa:

@Digibike, ich bin mir da nicht sicher ob das eine gute Idee ist,
größere Teile aus PA drucken zu wollen. PA hat einen Schrumpfungsfaktor >= 2,5.
ABS ist da mit einem Faktor von etwa 1,5 harmloser.

Versuche dich erst einmal, mit einer kleineren Rolle Material einzuschießen.
Warping wird bei PA groß geschrieben.
Vielleicht ist das PA mit dem Faseranteil etwas zahmer.

Eine Nachbearbeitung von PA ist auch problematisch.
Es lässt sich fast nur schneiden mit dem Messer.
Schmirgeln oder feilen ist fast unmöglich.
Vielleicht geht es, wenn das Teil vorher tiefgefroren ist.
Es kann aber auch sein, dass du Stickstoff dazu brauchst. ;-)

Mir ist nicht bekannt wie man PA am besten kleben kann.
Ich glaube, da gibt es nichts vernünftiges, außer schweißen.

Der 3D Doodler-Stift scheint mir die beste Lösung zu sein.
Ideal wäre, wenn man den 3D Doodler-Stift auf etwa 250 C° aufmotzen würde.
PA hat etwa die gleiche Verarbeitungstemperatur wie ABS.

LG AtlonXP
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Re: Frohe Weihnachten!

Beitrag von Digibike »

Na ja, Stickstoff haben wir ja genug in der Luft... :lol:
Das mit der Schrumpfung habe ich schon auf dem Schirm... Wegen dem Verbinden: Das hier scheint vielversprechend...
Nennt sich Bonding. Wird Chemisch angelöst und unter moderater Wärme zum reaktiven Verbinden dann angeregt. Scheint sehr hohe Festigkeitswerte zu erreichen. Vor allem auch, weil es Strukturell und nicht nur Oberflächlich sich verbindet. Oberfläche kann man vergessen. Das dürfte, neben dem flexen, auch das K.o. für PETG sein. Man kann es zwar mit dem 3D Doodler verschweißen, was außen fester macht - Ihnen wird es halt komplizierter, da PETG sich eigentlich mit nichts, außer sich selbst, wirklich gut verbindet... Nur ist es bei PETG halt so, es ist nicht so spröde wie PLA sondern deutlich flexibler. Das ist aber auch genau das, was es, wie ABS auch, eher ungeeignet macht. Wenn es beim looping das Flattern anfängt, wird jeder Abfangversuch unweigerlich in einem unkontrollierbaren Aufschaukeln enden. Die Frage ist dann nur noch, was zuerst eintritt: Tod durch Aufschlag auf der Erde oder Tod durch Strukturelles Versagen infolge von Überschwingen. Ersteres hätte halt noch den Vorteil, dass der Suchradius für die RC-Komponenten etwas geringer ist, als ein zerbröseln in 100 m Höhe, wie z.b. bei dem hier... ;)
Aber nachbearbeiten lassen sich Kunststoffe in aller Regel mit einer alten Lötspitze schon recht gut... :zwinkern:

Gruß und Frohe Weihnachten,

Christian
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Re: Frohe Weihnachten!

Beitrag von AtlonXP »

@Christian, hier ein Auszug von WIKIPe:

Polyamide werden wegen ihrer hervorragenden Festigkeit und Zähigkeit oft als Konstruktionswerkstoffe verwendet.
Gute chemische Beständigkeit besteht gegenüber organischen Lösungsmitteln,
doch können sie leicht von Säuren und oxidierenden Chemikalien angegriffen werden.


Konkret: Es ist kein Lösungsmittel bekannt wo PA an lösen kann.

Dein Wunderkleber wird wohl auf Epoxidharz Basis funzen,
versetzt mit einem starken organischen Lösungsmittel.

PVC, PS, ABS, PLA sind Kandidaten die sich zumindest an lösen lassen.
Für PE, PP, PA wird es wohl nichts der Gleichen geben…

LG AtlonXP
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Re: Frohe Weihnachten!

Beitrag von Digibike »

Ja, so ungefähr denke ich mir das auch... Aber wichtig ist die saubere Verbindung. Das scheinen die mit dem Bonding ja auch hin zu bekommen...
Wie gesagt, eine vernünftige Verbindung ist nur hinzubekommen, wenn die Oberflächen "verzahnt" sind. Dazu müssen Sie aber angelöst werden. Das scheint das Bonding ja zu bewirken. Aber mal schauen... Kunststoffe miteinander verbinden war schon von je her eine kleine Wissenschaft - gibt ja genug arten...

Gruß, Christian
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